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Das Vibrieren im grundlosen Spiegel

Das Faszinierende bei Lou Reed ist sein sprechender Gesang. Er legt nicht mehr Energie in seine Stimme als nötig. Sein ruhiges, fast abgeklärt erzählendes Sprechen wird vom eindringlichen Zusammenspiel der hohen Tönen mit dem tiefen Bass begleitet. Dieses häufig läufige Vibrieren im Unterleib ist m. M. das Herz fast aller stromverstärkten Melodien. Romeo & Juliet going out to the dirty boulevard In diesem Lied spricht er vom Schmutz draußen und drinnen. Der Dreck in den Straßen New Yorks und die Möglichkeiten der Städte allover the world. Es ist nicht so, als daß er sich diese Stimme, dieses faszinosum ausgesucht hätte und meistens geht er auch nicht hausieren damit. Nur wenn er sich allzu sehr bemüht, ein/der Künstler zu sein, wird es künstlich + das Eigentliche ehrliche geht verloren. In den frühen Liedern ist dieses Ungewollte ++präsent, Die Musik bringt dann etwas nach außen, das unbe/ab/sichtigt in ihm & uns allen wohnt. Mietfrei? Nein! Niemand kommt als Schwarzfahrer durchs Leben. Wir alle zahlen unseren Preis. Fragen & zahlen mit Pein & Lust fürs Leben. Wir alle haben einen grundlose Spiegel in uns, haben nur vergessen. wie man in ihn schaut. Wir vergasen was wir sind und werden können.
Mit DEM GROSSEN ANSTOSS, dem UK wurde „unser“ Kosmos geboren, begann das All-es. Und seitdem vibriert es. Vor langer Zeit gab es wohl eine große Erschütterung, den Ur-Knall. Er brachte alles zum Schwingen und seitdem ist Vibration ein Urgrund allen Seins. Ob es zu Beginn heftiger war und seitdem abnimmt oder sich die Schwingungen von Anbeginn konstant in einem ewig gleich bleibenden Takt bewegen, bleibt offen. Das eine impliziert Ewigkeit, das andere endet irgendwann irgendwo. Der EckStoß brachte einen Großen und unzählige kleine Bälle ins Rollen. Verstehe dies wer will & kann. Alles kam in Bewegung, beginnend in den Quanten. Die Dehnung des Raums begann mit dem Beginn der Zeit, die Vibration ließ Raum-Zeit entstehen + das Vergehen begann. Mit diesem Milli-Moment des großen Kicks begann alles, der Raum entstand und dehnt sich sich, die Zeit beginnt zu fließen. Die Unruhe kam ins Dasein, der große Uhrmacher hat gewaltet. Glauben oder nicht, der Schöpfung ist das eins, ihr ist die Lage egal (sic!). Sowohl die beobachtete Unschärfe als auch der durch uns nicht erreichbarer Stillstand der Dinge hängt mit dem Unwillen der Natur zusammen, angestarrt, fixiert oder zu tief penetriert zu werden. So intim sind wir nicht mit der Natur. Wir können wohl ein bisschen in sie eindringen, doch mehr erlaubt sie nicht. Ist sie Jungfräulich? Jedenfalls ist unsere Kraft mit ihrer nicht vergleichbar. Hier wie anderswo sind unseren Möglichkeiten vom physikalischen Imperativ Grenzen gesetzt. Wir sind nicht die Herren der Welt, uns wurde ein Maß gegeben. Begreifen wir das endlich! Wenn selbst schwarze Löcher das Eigentliche (hier den Raum) nicht zerstören können, nur ihn in sich selbst krümmen, so zeigt das, wie stabil die RZ ist. Beim Manhattan-Projekt gab es Befürchtungen, daß ihre Explosion alle Atome im All zerstören könnte. Keine Bange, Vibrationen entstehen innerhalb eines Etwas, das fundamentaler ist. Es kann weder fixiert noch beobachtet werden, kommt wohl aus dem Urgrund von Zeit, Raum + den Dingen darin. Natürlich kann auch alles ganz anders sein, wer weiß das schon?
Viele Versuche bringen neue Fragen und zeigen Grenzen. Welcher Idiot will uns da noch mächtiger haben/machen? Wenn das irgendwann und -wo Angestoßene endet, bleiben Zeit und Raum stehen. Wenn es ewig ist, bleibt es. Klingt einfach & looks easy? Hier und Heute ist Vibration der Ursound. Dieses schwingt auch in unserem Geist. Er vibriert in uns + ist eine Kombination aus stabil und labil, der Mensch ist voller Unruhe. Die starre Härte ist Illusion, alles ist dauernd in Bewegung. Die Bewegung der Atome erzeugt Dichte und verhindert Starre. Die Dichte ist variabel, von "leer" bis hin zum SL. Blickt man noch tiefer sieht man nur Bewegung bewegte Teilchen. Physikalische Ruhe = eine Illusion, Solches existiert weder im Leben noch im Tod. Was biologisch lebt stirbt, was ist vergeht. Bewegen tut sich alles hier & dort. Es gibt sowas wie tiefe Ruhe, doch Starres bricht. Ein liegender Stein muß nicht rollen um in Bewegung zu sein. Kleinteile, die sich sehr schnell bewegen werfen große Schatten und sind nur schwer zu treffen. In unseren Hirnen ist ein nicht fassbares + leichtes Vibrieren. Ein Symbol für den Takt unseres Leben ist das Herz, am Anfang war der Stoß.
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Bestätigter Kauf:  Ja | Artikelzustand: gebraucht | Verkauft von: medimops

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