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92 Rezensionen

von

Buch ist gut, im Film, umgesetzt!

Vor weg, mir hat das Buch schon nicht sonderlich gut gefallen! Irgendwie ist Patrick Süsskind nicht mein Schriftsteller. Die erste Wertung des Filmes ist bei mir befriedigend gewesen. Beim 2. Ansehen war ich begeistert, so dass die Wertung auf gut gestiegen ist.

Ich muss sagen, dass der Film sehr gut gemacht wurde! Das Buch wurde sehr gut umgesetzt. Die Kostüme und Ortschaften wurden mit viel Liebe zum Detail im Film rübergebracht. Schauspieler wie Dustin Hoffman haben den Film ebenso aufgewertet. Die Story an sich ist absolut super und auch noch nachvollziehbar, wenn dieser übertriebene, für mich doofe Schluss nicht wäre. Deswegen für mich nur die Bewertung: gut.

Story:
Die Story des Mörders Jean - Baptiste Grenaille ist sehr spannend. Vor allem seine lieblose Geburt auf dem Fischmarkt, seine lieblose Kindheit im Waisenhaus und seine Gier alles zu Riechen. So entstehen in ihm der Wunsch, das absolut beste Parfum der Welt herzustellen, und dies aus dem Geruch der Frauen, die er umgebracht hat. Er verfeinert seine Geruchskonservierung und tötet ohne jedes menschliche Gefühl. Als er hingerichtet werden soll, benutzt er sein fertig gestelltes Parfum. Die Wirkung ist ein Massen - Sexorgie und dass die Menschen ihn am Schluss zum "Fressen" gern haben.

Bis auf den Schluss ist der Film grandios gedreht. Die Kameraführung wird so gelenkt, dass man selbst schon den Gerüchen folgen kann. Sehr gruselig beginnt der Film schon mit der Geburt von Jean - Baptiste Grenaille, der schon als Baby anders ist, als seine Mitmenschen.

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Danke für eine positive Bewertung!
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von

Ganz, ganz großes Kino

Patrick Süßkinds Roman " Das Parfüm " habe ich vor vielen Jahren gelesen, jedoch konnte ich mir erst gestern Nachmittag den gleichnamigen Film ansehen. Die Lektüre des Buchs liegt zu lange zurück, um begründbar darüber zu urteilen, ob der Film ebenso großartig ist, wie der Roman.
In Erinnerung blieben mir vom Buch speziell die wundervollen Beschreibungen der Düfte. Solche Beschreibungen lassen sich natürlich nur bedingt visuell umsetzen. Dies hat der Verfilmung des Romans allerdings keinen Abbruch getan. Die dahinter stehende Idee wurde hervorragend filmisch herausgearbeitet. Was ist Sinnlichkeit? Wodurch kann Sinnlichkeit verstärkt werden? Welche Macht hat ein wirklich gutes Parfum?
Dargestellt wird das Leben Jean Baptiste Grenouille, der 1738 von einer Marktfrau auf dem Fischmarkt von Paris zur Welt gebracht wird und nach deren Willen mit dem Fischabfall unter ihrem Ladentisch weggekehrt werden sollte.
Das Kind ist widerstandfähig beginnt zu schreien, wird entdeckt und in ein Waisenhaus gebracht. Seine Mutter wird aufgrund ihrer gefühllosen Tat erhängt.
Im Waisenhaus versuchen andere Kinder Grenouille zu töten, weil er anders ist. Sie fürchten sich vor seinen Eigenheiten. Den Kindern misslingt allerdings der Anschlag auf das Leben dieses gebeutelten Jungen. Der völlig ohne Mitgefühl aufwachsende Grenouille beginnt erst nach seinem 5. Lebensjahr zu sprechen. Dabei ist er keineswegs unaufmerksam.
Er nimmt von Kindesbeinen an die Welt durch seine Nase wahr und erschnuppert sich sein Umfeld, denn er hat das absolute Geruchsempfinden.
Diese besondere Gabe ermöglicht es ihm die Orte seiner Kindheit hinter sich zu lassen, Lehrling bei einem bekannten Pariser Parfümeur zu werden und seine Gabe dort unter Beweis zu stellen. Zu diesem Zeitpunkt allerdings hat er bereits ein junges Mädchen getötet, von dessen Duft er betört war. Der Totschlag an dem Mädchen wurde nicht aufgeklärt. Grenouille musste sich für sein Tun nicht verantworten.
Er geht von Paris in die Parfümstadt Grasse um dort alle Geheimnisse der Parfümherstellung zu erlernen. Grenouille träumt von einem optimalen Parfüm, bei dem die Kopf- Herz- und Basisnoten so harmonisch zueinander passen, dass von der Mixtur eine vollständige Verzauberung ausgeht. Er benötigt hierfür den Duft der Haut und der Haare von 12 besonders schönen jungen Frauen.
Um seinen Lebenstraum zu erfüllen, tötet er diese Frauen. Grenouille besitzt keine Empathie, sondern hat nur die Realisierung seines Traums im Sinn. Es gelingt ihm tatsächlich besagtes, ultimatives Parfüm herzustellen. Zu diesem Zeitpunkt hat man in Grasse jedoch bereits ermittelt, dass er der Mörder der jungen Frauen ist und hat ihn dem Scharfrichter übergeben. Wie durch ein Wunder wird Grenouille jedoch nicht hingerichtet, nachdem er das Volk und den Scharfrichter mittels ein paar Tropfen des Parfüms betört hat. Anstelle seinen Kopf zu fordern, verfällt die gaffende Menge entzückt in eine Massenorgie.
Grenouille hat ein Mittel gefunden, dass die Menschen friedfertig macht und hochgradig erotisiert. Er, der nicht lieben kann, vermag anderen Liebe einzuflößen. Er ist der Messias der Düfte.
Dies führt auf dem Fischmarkt von Paris schließlich dazu, dass die Fischweiber ihn aus Liebe zu seinem Duft, den er über sich gegossen hat, verschlingen.
Ein sehr skurriler Film , der hervorragend verdeutlicht, dass der Sinn eines guten Parfums darin besteht Sinnlichkeit zu erzeugen. Was auch sonst?

Empfehlenswert!
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von

ein Bildepos über Duft und Gestank

Ein gelungener Versuch einer hochqualitativen Romanverfilmung

Frei nach dem Roman von Patrick Süskind

Produktion: Bernd Eichinger (König Midas der Filmproduktion – was er bearbeitet wird zu Gold)
Regie: Tom Tykwer (Besessen vom Filmemachen, wie Grenouille vom perfekten Parfüm)

Dieser Film ist weniger eine detaillierte Verfilmung eines ausgezeichneten Romans, sondern ein Bildepos der besonderen Art. Bewusst werden in den Stadtszenen Ockerfarbtöne verwendet, damit dieses antike, warme, persönlich-intime Gefühl eines Familienalbums - gegenüber dem Zuschauer - aufgebaut wird.

Der Film beginnt mit dem Verkünden eines Todesurteils vor dem französischen Mob. Mit welcher Brutalität das Urteil vollstreckt werden soll (dem Scharfrichter werden Gnadenakte ausdrücklich untersagt ... ), können wir uns nicht mehr vorstellen (da heute die Methoden filigraner sind). Was hat der schüchtern wirkende Verurteilte verbrochen? Eine sonore off-Stimme erzählt den Beginn einer Geschichte, die sich nach einigen Minuten – vom Zuschauer „fast“ unbemerkt - zum dramatischen Kriminalfilm wandelt.

Es beginnt in Paris ( … am aller stinkensten Ort des Königreichs … ), im Jahre 1738 und endet vor der Französischen Revolution. Frankreich beginnt zu verelenden, die Bevölkerung lebt im Dreck und ernährt sich davon. Ein Menschenleben gilt wenig und dennoch gibt es Anzeichen von Zivilisation. Jean-Baptiste Grenouille (Ben Whishaw) kommt zur Welt, wird von seiner Mutter weggeworfen und landet in Fischabfällen, bei Ratten und Kotze. Sein erster Schrei bringt der Mutter den Tod. Er wird aus dem Müll gerettet, seine Mutter daraufhin durch den Strang hingerichtet. Er wächst im Waisenhaus auf. Eine mysteriöse schützende Hand beschützt sein Leben und seine außergewöhnliche Gabe - Düfte wahrzunehmen, sie - einem Lexikon gleich - zu katalogisieren. Er lebt als Leibeigener ohne sprechen zu wollen im Elend, im Gestank einer Gerberei und ist von einer Obsession erfüllt – zu riechen. Er wirkt äußerlich schwach, jedoch gibt ihm seine Lust am Riechen Kraft seinen Peinigern zu zeigen, dass er auf seine Art unheimlich ist. Jeder Peiniger ist froh, wenn er ihn gehen lassen kann, denn Jean-Baptiste ist anders als die Anderen.
Das Schicksal führt ihn zum bekannten, jedoch depressiven Parfümeur Baldini (Dustin Hoffman). Jean-Baptiste lernt schnell und überflügelt seinen Meister. Wo Jean-Baptiste sich verabschiedet, dort passieren merkwürdige Dinge, es ist, als ob das was er nicht mehr benötigt aufhört zu existieren. Jean-Baptiste sammelt Düfte von Frauen, die er vergöttert, körperdüftlich aufsaugt und tötet. In Grasse, der Parfümmetropole, kommt es zum Showdown.

Das Ende des Films ist überraschend. Im Roman wird das Ende präzise erklärt und erscheint logisch, im Film bleiben einige Fragen offen. Trotzdem, ein sehr guter Film und sehr empfehlenswert.

Tipp: Erst das Buch lesen, dann den Film anschauen – es ist der Genuss pur.
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von

Das Parfum - Die Geschichte eines Mörders

Das Parfum

Auf den Fischmarkt geboren, von der Mutter zu den Abfällen geworfen, durch die eigenen Schreie gerettet - so beginnt ein neues Leben, und eine neue Geschichte.
Die Geschichte des Jean-Baptiste Grenouille, eines ganz besonderen Menschens. Doch besonders ist nicht immer auch gleich gut. Besonders kann auch besonders böse sein.
Und auch, wenn man es erst nicht meinen mag, doch in seinem Inneren ist Grenouille genau das - etwas Böses. Nach außen hin bemerkt das jedoch kaum einer. Sowie Grenouille allgemein oft nicht bemerkt wird. Denn er hat keinen eigenen Geruch.
Und so fasst Grenouille einen Entschluss: Um von der ganzen Welt bemerkt zu werden, um von der ganzen Welt geliebt zu werden, braucht er einen Duft. Aber nicht irgendeinen Duft - nein.
Er braucht

---------DAS PARFUM---------
Ja. Er will etwas ganz spezielles schaffen, etwas einzigartiges, was noch nie jemand vor ihm entwickelt hat. Dafür ist der extrem ausgeprägte Geruchssinn, den er von Geburt an hat, eine große Hilfe. Schließlich ist er so in der Lage, viele verschiedene, gleichzeitig auftretende Gerüche voneinander zu trennen und sie im Geiste zu kombinieren.

Doch auch mit einer so feinen Nase macht sich ein Parfum nicht von allein. Man muss die Kunst des Düfteherstellens erst erlernen.
Dazu ist Grenouille bereit und geht so in die Lehre des berühmten Parfümeurs Baldini.
Schließlich hat er alles Nötige gelernt - und nun kann es losgehen mit dem Meisterparfum. Das Grenouille dabei eine Spur der Toten hinter sich zieht, stört ihn nicht weiter. Im Gegenteil. Das ist sogar essentiell für seinen Duft - denn er hat sich an ein ganz neues Aroma herangewagt - den Duft von jungen, jungfräulichen Mädchen.

Eines, mit rotem Haar, riecht ganz besonders verführerisch. Grenouille muss diesen Duft haben. Doch der Kaufmann Richis ahnt, dass der dem Volk nicht bekannte Mörder auch sein Mädchen, seine Laura, im Visier haben könnte...

Fazit:Der Film ist phantastisch!
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von

Gelungen Umsetztung des Buches

Nach jahrelangen Debatten, ob Patrick Süskinds Bestseller "Das Parfum" überhaupt adäquat auf die Leinwand zu bringen ist, kommt nun endlich die heiß ersehnte Verfilmung in unsere Kinos. Die Erwartungen waren dementsprechend hoch und in der Tat hatten Regisseur/Ko-autor Tom Tykwer und Produzent/Drehbuchautor Bernd Eichinger ein sehr glückliches Händchen bei der filmischen Umsetzung.
Mit dem weitgehend unbekannten Ben Whishaw in der Hauptrolle hat man einen absoluten Glücksgriff gelandet. Wie so häufig in letzter Zeit zeigt es sich, wie sinnvoll es sein kann, unverbrauchte Schauspieler in großen, bekannten Rollen zu besetzen.
Wishaw spielt den Grenouille mit einer faszinierenden, gar hypnotisierenden Intensität, die einen auch nach dem Film nicht mehr loslässt. Er meistert seine Aufgabe nahezu perfekt, das ändert allerdings nichts an der Tatsache, dass die Figur den Zuschauer zwar zweifelsohne mitreißt und fasziniert, dennoch lässt sie einen gewissermaßen kalt.
Trotzdem empfehle ich allen, wenn dies noch nicht geschehen ist, das Buch zu lesen. Denn, auch wenn der Film gut ist, kommt er nicht an das Buch heran!!!
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von

Gelungene Umsetzung des Buchinhaltes

Wenn man dieses legendäre Buch, welches seit geraumer Zeit auf dem Markt ist, liest, glaubt man zunächst nicht, daß eine Verfilmung des Inhalts möglich ist. Ich selbst hätte eine filmische Umsetzung jedenfalls nicht für möglich gehalten. Umso erstaunter war ich, als ich mir die DVD ansah.
Der Handlungsablauf ist schlüssig und es gibt keine Phasen die unstimmig sind. Die Wahl der Darsteller und deren Leistung ist sehr gut. Neben bekannten Darstellern hat man auch jungen Darstellern eine Gelegenheit gegeben, mit überzeugendem Ergebnis.
Der Film kommt ohne übertriebene Effekte aus und wird spannend "erzählt".
Unter dem Aspekt, daß es sich um einen sehr problematisch umzusetzenden Inhalt handelt, ist man angenehm überrascht.
Empfehlung: Wer nur den Film gesehen, aber das Buch noch nicht gelesen hat, sollte dies noch nachholen.
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von

Etwas Aussergewöhnliches gefällig?

Dann sollte man diesen Film gesehen haben.

Das Buch wurde perfekt im Film umgesetzt, man hatte kaum die Möglichkeit, auch nur etwas zu vermissen, was den Film fragwürdig macht.

Einige Szenen haben mich so sehr berührt, das die Taschentuch-Box herhalten musste.

Bestes Beispiel:

Antoine Richis (Alan Rickman; -Harry Potter I-IV., Snow Cake, Dogma-) öffnet das Gemach seiner Tochter Laure (Rachel Hurd-Wood) und wird von einem extrem grellen Sonnenlicht geblendet - bevor er der ensetzlichen Wahrheit gegenüber steht.

Diese Szene hat mich einfach nur umgehaun.

Die Musik im Film ist ebenfalls überzeugend und hat mich glatt dazu gebracht mir den Soundtrack zu besorgen. Ich habs bis dato nicht bereut, dieses Geld zu investieren, und habe den Film bisher so oft gesehen, das ich es nicht mehr an 2 Händen abzählen kann.

Einzigst das Ende ist gewöhnungsbedürftig, was mir aber keinen Grund gab, dem Film nicht die Note *Ausgezeichnet* zu geben !
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von

NUR EAU DE TOILETTE

Die Intensität von Tykwer's Film nimmt sich gegenüber der Buchvorlage aus wie Eau de Toilette zu unverdünntem Parfum: Der Geist des Stoffes wurde zwar einigermassen gut destilliert, doch der volle Duft des Romans kommt nicht zur Entfaltung. Liegt es, wie häufig bei deutschen Produktionen, an der "Kopfnote"?

Die Herangehensweise von Tykwer an den abseitigen Charakter Grenouille ist meines Erachtens eine unsorgfältige. Im Süskind-Roman ereilt den Leser sofort das kalte Gruseln, wenn das Kind im Jahr 1738 völlig ohne Eigengeruch geboren wird. Süskind beschreibt einen Aussenseiter, der von seinen Mitmenschen stigmatisiert wird. Frauen, Männer und Kinder reagieren, bewusst oder unbewusst, ablehnend auf ihn.
Seine verzehrende Sehnsucht, ja, die Besessenheit nach einem Eigengodeur ist psychologisch schlüssig, die sich steigernde Obsession, Düfte jedweder Herkunft (auch menschlicher) konservieren zu können, ist eine ebenso verständliche wie unheimliche Sehnsucht nach Identität und Liebe...
Im Film wird dieser wichtige Aspekt lange Zeit vernachlässigt. Zwar wird der Säugling als Wesen mit einem erstaunlichen Geruchssinn geschildert, doch das Fehlen eines menschlichen Eigengeruchs wird erst viel später vom Erzähler erwähnt, mehr oder weniger in einem Nebensatz. So bleibt der Film-Grenouille zwangsläufig hauptsächlich ein schräger Düfte-Fetischist. Getrieben wovon? Beinah fehlt der Filmfigur eine ganze Dimension. Und die Art, wie Ben Whishaw in dieser Rolle inszeniert ist, lässt obendrein viel von der kalten Mystique des Buch-Charakters vermissen. Whishaw ist ein neutraler, gar nicht mal unsympathisch aussehender junger Mann, dessen gesellschaftliche Isolation nie so wirklich plausibel ist.
Innere Kämpfe (oder auch die Abwesenheit dieser-also innere Leere), Obsession oder Berechnung, also eine irgendwie motivierte Stellungnahme (oder eben deren totalitäre, kalte Verweigerung) - all das vermisst man in der Rollenauffassung Whishaws.
Sein Massenmörder ist schlicht und ergreifend nicht wirklich interessant und selbst in seiner psychopathologischen Kälte nicht mitreissend...

Die Schauwerte des Films hingegen sind beträchtlich: Das alte Paris und seine Gerüche, sie wurden sehr plastisch in Szene gesetzt. Fast so perfekt, dass die wuchtige Potenz der Vergangenheitsästhetik beinah schon wieder etwas Überperfektes und Musicalhaftes erhält.
"Les miserables meets Massenmörder"...
Kamerafahrten, Ausstattung und Ton schweben zweifellos in gehobenen Duftsphären-insgesamt jedoch fehlt dem Film der dämonische kompromisslose Sog, die kühne Absonderlichkeit des Romans. --
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von

Das Parfum - Die Verfilmung von Patrick Süskind Roman

Durch die Medien wird man auf vieles aufmerksam gemacht und so ging es mir auch mit dieser DVD. Im Französisch-Unterricht in der Schule hatte ich einmal den Anfang dieses fesselnden Romans behandelt und als er dann aktuell in die Kinos kam, habe ich mir sofort das Buch besorgt. Gleich darauf folgte der Film. Der Regisseur erzählt in berauschenden Bildern die Geschichte von Baptiste Grenouille, der durch seine große Begabung in seiner eigenen Welt lebt.
Empfehlenswert.
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von

Das Parfum - erst Buch gelesen, dann den Film gesehen

Meist ist man enttäuscht, wenn man zuerst das Buch ließt und dann den dazugehörenden Film sieht; die Enttäuschung hielt sich diesmal in Grenzen; zugegeben einige Dinge waren verändert aber das konnte man verschmerzen; insgesamt ein gelungener Film, interessant und zum Teil spannend erzählt und die Bilder haben ebenso tiefe Eindrücke hinterlassen, wie das Buch.
Mal eine ganz andere Geschichte, die so gut wie in kein Genre passt.
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