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Kleiner, formschöner und leiser Entfeuchter

Dieser kleine Entfeuchter wurde angeschafft um einen Keller, insbesondere den Sommer über, trocken zu halten. Wichtig war dabei eine relativ kompakte Größe und ein nicht zu hoher Stromverbrauch. Außerdem sollte das Gerät über eine Auto-Restart-Funktion verfügen und mindestens zwei Lüfterstufen haben. Der Ionisator wurde für den eher muffigen Keller gerne gesehen. Preislich sollte sich das Ganze auch noch im Rahmen halten. Den Preis von 129,95€ im Mai 2018 betrachte ich als sensationell günstig.

Vergleich: An einem anderen Ort wurde zum Austrocknen eines Kellers (verstopfter Regenabfluss führte zu nassen Kellerwänden, kondensierendes Wasser bildete am Kellerboden teilweise kleine Pfützen) ein möglichst starker Entfeuchter von einem örtlichen Baumarkt bezogen. Das Gerät ist mit 50L/24h Entfeuchtungsleistung bei 775W Stromverbrauch angegeben (der TTK 54 E mit 16L/24h und 350W) und schafft wirklich viel. Der 6L fassende Behälter (TTK 54 E: 3L) war nach vier Stunden Betrieb das erste Mal voll. Der Geräuschpegel ist dabei enorm: Man hört den Entfeuchter im Keller auch noch durch die geschlossene Kellertür deutlich.
Der TTK 54 E ist da ganz anders: Auf der ersten Lüfterstufe sehr leise, selbst bei geöffneter Kellertür praktisch nicht zu hören. Dabei ist er klein und mit 14kg auch noch vergleichsweise leicht, dank der vier Rollen sehr mobil.
Das große 50L-Gerät und der TTK 54 E scheinen vom gleichen (fernöstlichen) Hersteller zu stammen, da die Bedienung mit den Tasten inklusive deren Anordnung absolut identisch ist.

Die Liter-Leistung ist übrigens ein eher theoretischer Wert und nur für Vergleichszwecke interessant. Die Entfeuchtungsleistung wird nämlich meistens bei 30°C und 85% Luftfeuchte angegeben. Solche Bedingungen hat man praktisch nie, ein kühler Keller (sagen wird: 17°C und 70%) bedeutet eine erheblich (!) geringere Entfeuchtung. Beispiel: Das 50L-Gerät schaffte bei schon ungewöhnlich warmen 25°C und enormer Luftfeuchte von 85% ca. 36L in 24h. Der TTK 54 E hat bei ca. 18°C und 67% Luftfeuchte etwa 2L in 10h aus der Raumluft holen können (das sind also knapp 5L in 24h).
Allgemein wird die Entfeuchtungsleistung umso geringer, je niedriger die Temperatur ist. Das ist prinzipbedingt bei allen Kompressor-Entfeuchtern so. Sinkt die Raumtemperatur unter ca. 15°C wird es noch schlimmer, weil die Geräte dann vereisen und in regelmäßigen Abständen abtauen müssen. Während der Abtauphasen wird nicht entfeuchtet.

Auto-Restart-Funktion nach Stromausfall / Betrieb mit Zeitschaltuhr: Wozu ist das wichtig?
Luftenfeuchter mit eingebautem Hygrostaten messen die Luftfeuchte innerhalb des kompakten Gerätes. Solange der Lüftermotor läuft, messen sie die tatsächliche Feuchte im Raum. Sobald aber der Lüftermotor abschaltet, steigt die Feuchtigkeit im Gerät (aber nicht unbedingt in der Raumluft) schnell wieder an, da sich im Gerät viel Feuchtigkeit sammelt - logisch, das ist ja das Prinzip.
Wenn die Geräte bei Erreichen einer Ziel-Feuchte ausgehen, bewirkt der schnelle Feuchtigkeitsanstieg im Gerät jedoch, dass die Ziel-Feuchte schnell wieder überschritten wird und die Geräte schon sehr bald wieder einschalten. Das ständige Ein- und Ausschalten ist letztlich wenig effizient. Wohlbemerkt, das ist kein spezieller Nachteil dieses Gerätes, sondern bei vielen oder allen so (das 50L-Gerät aus dem obigen Vergleich zeigt dieses Verhalten auch).
Sinnvoller ist es daher, den eingebauten Timer zu benutzen und das Gerät für - beispielsweise - drei Stunden kontinuierlich entfeuchten zu lassen. Möchte man einen weitgehend unbeaufsichtigten Betrieb, eignet sich eine externe Zeitschaltuhr am besten. Hier machen einem jedoch viele Geräte einen Strich durch die Rechnung, da sie beim Wiederherstellen der Stromversorgung lediglich in Stand-By gehen und nicht wieder anlaufen. Anders beim TTK 54 E: Er schaltet sich mit den zuletzt eingestellten Werten wieder ein. Beachten: Zum Schutz des Gerätes erfolgt der Wiederanlauf ca. 3 Min. zeitverzögert.

Zurzeit betreibe ich das Gerät zeitweise im Keller und schalte es etwa jeden zweiten Tag für 2,5 Stunden (eingebauter Timer) ein. Das reicht bei der jetzt herrschenden Witterung aus, um den Keller auf unter 60% Luftfeuchte zu halten. Für mich ein sehr gutes Ergebnis, auf die Stromrechnung wird sich das kaum auswirken.

Noch ein Wort zur Inbetriebnahme (gilt für alle Kompressor-Entfeuchter, aber auch für Klimageräte, Kühlschränke etc.): Bitte nicht sofort einschalten! Es steht auch in der Anleitung, aber wird anscheinend oft nicht beachtet. Nach einem Transport soll so ein Gerät einige Stunden ruhig stehen, damit sich Kühlflüssigkeit und Schmiermittel wieder "an die richtige Stelle" begeben können. Macht man das nicht, kann der Kompressor beschädigt werden. Also: Auspacken, hinstellen, abwarten. Mindestens vier bis sieben Stunden, besser länger. Trotec schreibt 12 bis 24 Stunden!
Ich habe ihn für 23 Stunden ins Wohnzimmer gestellt und erst dann eingeschaltet. Er wird es mir hoffentlich danken.
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Bestätigter Kauf:  Ja | Artikelzustand: neu | Verkauft von: trotec

von

Sehr empfehlenswert

Von dem Entfeuchter bin ich äußerst angetan,- ein optisch sehr ansprechendes Gerät, gut verarbeitet,das zudem sehr leicht zu bedienen ist und effizient arbeitet. Hinsichtlich Größe und Ausführung bin ich von Trotec gut beraten worden, sodass ich äußerst zufrieden bin .Vollständige Rezension lesen...

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