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6 Rezensionen

von

Ein Klasse Film mit unschlagbarere Besetzung

Als begeisterter Leser des Romans hat mich diese Umsetzung in fast jeder Hinsicht überzeugt. Dass der Film nicht jeder Nuance des Buches gerecht werden kann ist jedem klar, der das Buch gelesen hat. Die Übertragung vom Schriftlichen ins filmische Medium erfordert immer die Interpretation des Regisseurs. Eine Eins-zu-eins-Umsetzung ist schlichtweg nicht möglich oder besser: nicht verantwortbar. Ein Buch darf ausufernd sein, ein Film dagegen muss einen gewissen Rhythmus halten um nicht der Langeweile anheim zu fallen. Dornhelm hat es m.E. ganz ausgezeichnet geschafft die filmtauglichen Episoden des Buches herauszufiltern und hinterher (meist) sinnvoll miteinander zu verknüpfen. Alleinige Ausnahme ist die Weglassung von Pierres geistlichem Werdegang mit seinem Ausflug zu den Freimaurern und sein Namens- sowie Erlöserkomplex gegenüber Napoleon, was im Film fehlt und Pierres Attentatsversuch recht willkürlich erscheinen ließ.
Im Gegensatz zu Schwertlilie 1981 muss ich mich uneingeschränkt positiv über die Wahl der Hauptdarstellerin äußern. Clémence Poésy passt nahezu perfekt auf das, was Tolstoi über Natascha schrieb. Selbst die kritisierte Blässe ist von Tolstoi beschrieben worden - sofern sich dieser Kommentar nicht auf die charakterliche Darstellung bezog. Aber selbst darin fand ich sie ganz großartig und unglaublich nah am Buch. In ihr fand ich vom ersten Moment an die Natascha des Buchs wieder. Zu beurteilen, ob Poésy in ihrer Rolle anziehend auf Männer wirkt, sollte man dann wohl doch eher Männern überlassen (auch wenn sie selbst keine Russen sind). Bei mir als Zuschauer sprang der Funke sofort über und ich konnte die Männer im Film allesamt gut verstehen. W.Bachhofens vernichtende Kritik hier bei Amazon kann ich keinesfalls teilen, zumal die Information, dass Natascha nicht zufällig schwarzhaarig beschrieben ist, schlichtweg falsch ist. Natascha ist blond und Sonja brünett. Ich dagegen habe mich bei der Verfilmung mit Audrey Hepburn darüber geärgert, dass die Haarfarben von Natascha und Sonja vertauscht waren. Übrigens Audrey Hepburn genießt zwar Kultstatus, dennoch ist Clémence Poésy in Fragen der Besetzung und der charakterlichen Darstellung einfach besser. Hepburns Interpretation hat meiner Ansicht nach nicht das Geringste mit dem Buch zu tun (welches ich direkt vorher gelesen hatte).
Auch Alexander Beyer empfand ich darstellerisch als brillante Besetzung. Er hat nur ein Problem, er sieht einfach überhaupt nicht aus wie Pierre. Im Buch wird er als groß, massig und dick beschrieben, also Eigenschaften, die man Alexander Beyer nicht abverlangen kann. Abgesehen davon möchte ich sein Spiel aber nicht vermissen. Seine gesellschaftliche Scheu, Unbeholfenheit und die Unfähigkeit seine Umwelt mit zu gestalten, stattdessen allem ausgeliefert zu sein, bringt er in den, im Gegensatz zum Buch, vergleichsweise wenigen Momenten wunderbar zum tragen. Seine persönliche Entwicklung blieb leider nur angedeutet, aber das liegt einfach daran, dass das Buch ihn so minutiös beschrieb und sich so viele hundert Seiten Zeit ließ, dem Leser Einblick in seine Gedanken und Gefühle zu gewähren, dass der Film daran scheitern muss, ohne dass man es ihm groß ankreiden kann.
Allesio Boni als Andrej Bolkonskij überzeugt in seiner charmanten und dennoch stets kühlen, betrübten und soldatenhaft korrekten Art, gerade in den Szenen mit seinem Vater. Dessen Giftigkeit hätte von McDowell noch intensiver dargestellt werden können insbesondere gegenüber Maria, die mir
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Ein verdammt guter Film!!!

Habe diese Neuverfilmung im ZDF angeschaut und war total begeistert.
Natürlich kann man darüber streiten wie der Film umgesetzt wurde da es nunmal das Buch gibt,einen wirklichen starker Brocken.>Meistens ist das Buch immer besser.Aber ich habe mich treiben lassen von diesen tollen Bildern und zum Teil herausragenden schauspielerischen Leistungen.
Und siehe da.Ich wurde ausgezeichnet unterhalten.
Wir leiden mit wenn Natascha verzweifelt um Ihre Liebe kämpft und Intrigen sie zu Fall bringen.
Wir erschaudern bei den Bildern des Krieges weil es so erschreckend nah wirkt.
Wenn Vergebung über den Kriegsschauplatz weht,als Andrej seinem Nebenbuhler verzeiht.
Als Natscha den sterbenden Andrej begegnet und sie sich endlich wieder vergeben.
Welche Frau weint nicht wenn Prinz Andrej stirbt?
Und dann doch ein kleines Happy End,als Pierre und Natascha zueinander finden.

Ganz ehrlich,das ist für mich ganz grosses Kino.

Viel Spass beim mitfiebern und vor Verzweiflung weinen,alles wird gut!Vollständige Rezension lesen...

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DVD-Kinofilm, "Krieg und Friesen"

Konnte schon zwei Produktionen von "Krieg und Frieden bei Ebay günstig erwerben. Den russiischen Vierteiler suche ich noch. Habe bei der Ersteigerung verschiedenster Artikel fast nur positive Ertfahrung gemacht. Ausfälle unter 1% der Einkäufe.
Habe als Jugendlicher das Buch gelesen und war als vor und nach 1945 in Ost-Berlin Aufgewachsener, nicht gerade ein Russen-Freund. Trotzdem war und bin ich, jetzt mit 75 Jahren immer noch ein Freund von auch russischer bzw. sowjetischer Literatur, Märchen und natürlich auch von Filmen
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Wunderbares Leben.

Ich habe mich für dieses Produkt entschieden,weil ich den Film im Januar im Fernsehen gesehen habe und er mir sehr gut gefallen hat.Ich könnte ihn immer schauen.Darin sieht man mal wie die Leute damals zusammen gelebt haben und wie die Familie zusammen gehalten hat in guten und schlechten zeiten.Vollständige Rezension lesen...

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DVD-Premiere auf Plasma-TV

Es war ein ergreifender Abend: Krieg und Frieden = wechselnde seelische Hoch- und Tieferlebnise mit tadellosen Bildern (neuer 50" Plasma von Panasonic).

von

top dvd

finde ich sehr gut den film habe in mehrmal angesehen.und ich habe mir den film gekauft weil ich in im fernseh schon sehr gut fand

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