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76 Rezensionen

von

Großartiger Film!

Der Film „Die Geisha“ ist ein japanisches Frauenschicksal, vor dem ersten Weltkrieg.

Inhalt:
Vom Vater mit der Schwester verkauft, beginnt das Kind Chiyo mit 9 Jahren ein Leben als Dienstmädchen. Getrennt von der Schwester und gedemütigt durch Schläge. Durch Mameha, einer anderen anerkannten Geisha, lernt Chiyo die Kunst einer Geisha. Unter dem Namen Sayuri wird sie erfolgreich, bis der Krieg dazwischen kommt. In all diesen Jahren trägt sie die Liebe in ihrem Herzen, die für sie nicht erreichbar ist!?

Ein sehr guter Film, mit schönen Kostümen, schönen Frauen und einer anderen Kultur. In diesem Film wird die Hierarchie der Geisha - Frauen gut gezeigt. Wie hart Frauen um ihre Rechte kämpfen müssen. Vor allem die Konkurrenz der Geisha - Häuser untereinander.

Sehr sehenswerter und anspruchsvoller Film!

.•:*¨¨*:•. -(¯`v´¯)--(¯`v´¯)-».•:*¨¨*:•.

Danke für eine positive Bewertung!
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von

Die Geisha - Top-Film oder Flopp ?

Inhalt:
Im Jahre 1929 wird die neunjährige Chiyo in ein Geisha-Haus in Kyoto verkauft und dort von der eifersüchtigen und brutalen Ausbilderin Hatsumomo gedrillt. Hatsumomos Rivalin Mameha kann dies nicht mit ansehen und nimmt Chiyo unter ihre Fittiche, um sie zu einer perfekten Geisha zu formen. Nach der abgeschlossenen Ausbildung trägt Chiyo den Namen Sayuri und hat plötzlich Zugang zu den wohlhabenden Gesellschaftsschichten.

Kritik:
Der Amerikaner Rob Marshall (Chicago) verfilmt die fantastische Romanvorlage von Arthur Golden über die japanische Subkultur der Geisha leider zu Hollywood-like und vernichtet damit die Möglichkeit einen großartigen Film zu machen. Zu sehr in die falschen Details verliebt, verschwindet der höchst interessante und wichtige Hintergrund des Geisha-Daseins unter unnötigen Liebesspielereien, die von Minute zu Minute langweiliger werden.
Die Geishas sind eine sehr alte und spannende Unterart der japanischen Kultur, denn jede Nacht begeben sich diese niveauvollen Gesellschafsdamen auf den Weg in die Teehäuser ihrer Stadt um dort den reichen Geschäftsleuten als Vorzeigeobjekt und für deren Erheiterung zu dienen. Die Geisha ist eine hoch angesehene Dame, die eine nahezu perfekte Bildung in Konversation, Unterhaltung, Tanz und Benehmen hat; wer sich zu den Geschäftstreffen in den Teehäusern mit Geishas schmücken kann, der ist nicht nur reich, sondern auch sehr einflussreich!
Die Geschichte über die kleine Sayuri, die dramatisch von ihrer Familie verkauft wird, um anfänglich als Bedienstete zu arbeiten und später zur Geisha ausgebildet wird, soll diese faszinierende Kulturgeschichte für das breite Publikum zugänglich machen. Was der Besteller von Arthur Golden sehr eindrucksvoll und metaphernreich schafft, wirkt im Film als billiger Hollywood-Einheitsbrei, der keinerlei Anschein erweckt, die Hintergründe des Geisha-Daseins zu beleuchten. Vielmehr rückt man Liebesgeschichten, Eifersuchtsdramen und sonstige Mainstream-Handlungen in den Vordergrund, um einmal mehr einen stumpfen und unsinnigen Film zu produzieren, der die wahren Gründe nicht aufzeigen will, denn das könnte ein zu hohen Anspruch an das Kinopublikum voraussetzen.
In dem Ärger über die vernichtete Geschichte gehen die Darstellerleistungen leider komplett unter, obwohl uns ausnahmslos schauspielerisches Talent und Können unter Beweis gestellt wird. Mit viel Gefühl spielt sich jeder der Hauptcharaktere in die Herzen des Publikums und weiß in seiner Rolle zu überzeugen. Auch die Einstellungen und fantastischen Bilder aus dem Japan der 30er und 40er Jahre heben den Film im Niveau enorm an. Hiervon hätte man gerne noch mehr gesehen!
Alles in allem beweist Die Geisha einmal mehr, dass Hollywood keine Filme machen sollte, die sich mit fremden Kulturen beschäftigt. Denn anscheinend glaubt man, dass sich ein wenig Hintergrund und Niveau negativ auf die Einspielergebnisse auswirken könnte und so produziert man lieber weiterhin den üblichen Einheitsbrei. Gerade von Rob Marshall hatte ich wesentlich mehr erwartet und so verließ ich den Kinosaal äußerst enttäuscht, denn nur die schönen Landschaftsbilder und guten Schauspielerleistungen können diesen Streifen vor dem totalen Verriss retten ! Zu empfehlen ist der Film trotzdem, da er keineswegs schlecht ist, aber leider ist er nicht so gut geworden, wie man sich es anfangs vorgestellt hatte. Die Meinungen zum Film werden sich sicherlich teilen.
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von

Aschenputtel im Kimono

Historienfilm/Drama
USA 2005
FSK ab 12 Jahren
145 Min.
Schauspieler: Zhang Ziyi, Ken Watanabe, Michelle Yeoh, Gong Li, Koji Yakusho
Autor: Doug Wright, Robin Swicord, Ronald Bass, Akiva Goldsman Regisseur : Rob Marshall

Düster ist der Anfang von Rob Marshalls neuestem Film Die Geisha .

Die Geschehen der kleinen Chiyo (Zhang Ziyi) führt uns in die geheimnisvolle und exotische Welt Japans in den 30ern des letzten Jahrhunderts : Als Kind einer armen Fischerfamilie wird Chiyo als Schülerin an ein Geisha-Haus übergeben.

Dort durchläuft das kleine Mädchen die strenge Ausbildung zur Geisha.
Und zwar sehr zum Mißfallen der obersten und erfolgreichsten Schülerin Hatsumomo.

Und obgleich ihr die heimtückische Geisha des Domizils das Leben zur Qual macht, entwickelt sich Chiyo vom unbedeutenden Hausmädchen zur legendären Geisha Sayuri.

Bis sie zur begehrtesten Gesellschafterin Japans emporkommt. Die machtvollsten Männer der Insel liegen der schönen und bewanderten Sayuri zu Füßen, doch heimlich liebt sie den einen Mann, auf den sie verzichten muß.

Ein mitreißend romantisches Epos, das den Zuschauer mit überwältigenden Bildern in das ferne und faszinierende Japan entführt.

Man sieht selten so prachtvolle Kostüme, so herrliche Landschaftsaufnahmen, reiche Couleurs und Einstellungen bei der prächtigen Ausstattung und den detailgetreuen Nachbauten historischer Kulissen.
Rein Visuell ist der Streifen ein absoluter Augenschmaus der durch tolle Schauspieler, wundervolle Bilder und einen schönen Soundtrack überzeugen kann.

Es ist ein Film der informativ ist und Einblick in einen Teil des wahren Leben einer Geisha in den 40er Jahren zeigt. Das strenge Erziehung einer Schülerin bis zur Geisha ist außerordentlich spannend und die Verfilmung des Buches ist dermaßen gelungen, daß die Dame deren Geschichte geschildert wird einen Prozeß gegen die Macher anstrebte.

Bemerkenswert dürfte auch sein daß Chinesinnen die Hauptrolle der Geishas spielen.
Aber das zeugt auch davon das einer Guten Schauspielerin eine solch delikate Rolle keinen Beinbruch beschert.

Informativ dürfte auch ein Bericht sein was eine Geisha überhaupt ist:

Eine Geisha ist ein japanische Unterhaltungskünstlerin. In den meisten japanischen Städten gab es in der Vergangenheit auch so genannte Hanamachi (Prostituierte). In den städtischen Vergnügungsvierteln lebten Geishas in Okiyas (weiblichen Großfamilien) zusammen. Früher (19.-20. Jh) wurden Geishas zwar auch teilweise als Prostituierte behandelt, aber heutzutage sind Geishas Bewahrerinnen der traditionellen Künste und haben nicht viel mit der japanischen Sexindustrie zu tun.

Für meinen Geschmack selbst fehlt aber dennoch ein gewisser Kick im Film. (Ich bevorzuge halt mehr Fantasy und Ehrenwerte Helden :-).

Meine Frau würde ihn aber empfehlen.
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von

Die Geisha (2005)

In diesen Film kann man sehen wie Japan früher war vor den zweiten Weltkrieg.
Dieser Film handelt um ein junges Mädchen Namens Chiyo, die in einer mittellosen Fischerfamilie lebte. Sie wird als Hausmädchen an ein Geisha-Haus verkauft, wo ihr die intrigante Geisha des Hauses das Leben zur Hölle macht.
Chiyo blüht trotzdem auf, nachdem sie ein Mann auf einer Brücke kennenlernt hat, als kleines Mädchen. Sie endschließt sich genauso eine schöne Geisha zu werden wie die Frauen die Ihn an diesen Tag begleitet hatten. Eine berühmte Geisha bildet sie aus, zu einer wunderschönen Geisha. Später liegen der schönen und gebildeten Sayuri, die mächtigsten Männer Japans zu Füßen.
Aber Sie liebt heimlich den Man denn Sie damals auf der Brücke als Kind kennengelernt hat. Denn Dr. ...der ihr versagt bleibt. Ich selber Finde diesen Film sehr schön und Romantisch. Dieser Film bekommt eine 1 von mir.
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von

Schöne Geschichte über das Schicksal eines Mädchens !



ein kleines Mädchen aus armen Verhältnissen wird an einen Fremden mit der Schwester verkauft, da die Mutter des Mädchen krank geworden war und die Eltern kein Geld mehr hatten.

in der dunklen nacht werden die zwei Mädchen in eine größere Stadt verschleppt und die Schwester wird woanders abgegeben. das kleine mädchen kommt bei einer geisha unter, die sich bereits in der " Rente" befand und die nur noch von einer furchtbaren geisha (hazumumo glaub ich) durchgefüttert wird.

hazumumo, die alle durchfütterte, war ziemlich gegen das kleine mädchen und machte ihr teilweise das leben zur hölle ( in dem sie das kleine mädchen in schwierigkeiten brachte).

das kleine mädchen lernte auch hier ein anderes mädchen kennen, die kürbisköpfchen hieß und sie werden freunde.

als sie etwas größer wurden, durften sie auch in die geisha schule gehen.

in der zwischenzeit versuchte sie immer wieder ihre schwester ausfindig zu machen. eines tages machte es hazumumo es ihr möglich ihre schwester wiederzusehen und als sie ihre schwester trifft, sagte die schwester, dass die beiden abhauen können und verabredete sich mit ihr für den nächsten tag.

also konnte die kleine nicht so schnell weg und ihr blieb nichts anderes mehr übrig, als zurück zu hazumumo zu gehen.

als sie da ankam, erwischt sie hazumumo mit einem mann (denn als geisha durfte man nicht mit jedem rummachen) und die beiden werden erwischt. hazumumo verpetzt die kleine und die kleine wird geschlagen daraufhin petzt die kleine hazumumo, dass sie mit einem mann rumgemacht hatte.

beide kriegen ärger und seitdem durfte die kleine nicht mehr das haus verlassen und sie durfte nicht mehr in die geisha schule.
so dass sie nun das dienstmädchen wird ....

was mir besonders gefallen hat, ist dass man aufgeklärt wird über diese geishas in japan und bevor ich mir den film angeschaut habe, dachte ich mir eigentlich, dass diese edelprostituierte sind aber so ist wohl nicht. das sind künstlerinnen, die die tradition japans fortführen.

als ich mir den film angeschaut habe, hatte ich das gefühl, als hätte ich in eine ganz andere welt untergetaucht.
der film ist historisch (über die geishas vor dem krieg gegen die amis) und ist aber auch humorvoll

falls ich das nächste mal wieder mal die zeit haben sollte, würde ich mir den film nochmal anschauen...
ich würde den film jedem empfehlen !!
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von

Top Film - bewegende Bilder - tolle Landschaft

Über manche Filme wird zuviel vorher gesprochen. Geisha wird natürlich der Romanvorlage nicht ganz gerecht. Dafür war das Buch zu exzellent geschrieben. Was bleibt ist ein Film über Japan in den 30er Jahre. Ein Film der mit imposanten Bilder, träumerischer Musik (John Williams) und preisgekrönte Kostüme die einen in den Bann ziehen. Wer Japan liebt, das Asiatische und eine wunderbare Liebesgeschichte sehen möchte ist hier genau richtig. Der Film ist toll. Er erhielt 3 Oscars

Inhalt:
Die neunjährige Chiyo wird von ihrem Vater an ein Geisha-Haus in Kyoto verkauft. Dort durchläuft das kleine Mädchen die strenge Ausbildung zur Geisha. Sehr zum Missfallen der obersten und erfolgreichsten Schülerin des Hauses, Hatsumomo, die in der hübschen Chiyo ihre schärfste Konkurrentin sieht und ihr das Leben zur Hölle macht. Aus Chiyo wird schließlich Sayuri, die fortan den Reichen dient. So eröffnet sich dem Mädchen vom Lande eine Welt voller Privilegien, aber auch voller Neid und Intrigen.

Hauptdarsteller/in:
Cary Hiroyuki-Tagawa (Baron), Gong Li (Hatsumomo), Ken Watanabe (Vorsitzender), Koji Yakusho (Nobu), Michelle Yeoh (Mameha), Ted Levine (Colonel Derricks), Tsai Chin (Tantchen), Youki Kudoh (O-Kabo (Kürbis)), Zhang Ziyi (Sayuri Nitta)
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von

3 Oscars, vollauf verdient!

Wer nur Action und Knallbumm sehen und hören will und Pyrotechniker wichtiger wie gute Schauspieler findet, dem rate ich, "Die Geisha" nicht zu kaufen!
Für alle Anderen die Filme lieben, ist "Die Geisha" ein muss! Man hat diesem Film 3 Oscars verliehen und jeder ist vollauf verdient! Mein Rat: Einen freien Abend nehmen, ein Glas guten Wein auf den Tisch stellen, sich im Sessel zurücklehnen, auf der Fernbedienung auf die Tast "Play" drücken und ein wunderschöner Abend ist garantiert! "Die Geisha" ist in jeder Beziehung ein sehenswertes Kunstwerk!
Die Geschichte eines armen Mädchens aus einer Fischerfamilie, die vom kleinen Entlein zu einem schönen Schwan, zu einer begehrten "Geisha" wird, muss man gesehen haben. Tagelang wird man diese Geschichte mit den wunderbaren Bildern nicht los. Dieser Film fesselt einen von der ersten, bis zur letzten Minute! Lob und Dank den "Machern" von "Die Geisha"!
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von

Die Geisha

Japan vor dem Zweiten Weltkrieg ist der Schauplatz für das Historiendrama "Die Geisha". Der Film führt uns in eine geheimnisvolle und exotische Welt. Die faszinierenden Bilder dieser außergewöhnlichen Kultur werden ergänzt durch die für uns mystische Tradition der Geishas. "Eine Geisha zu sein bedeutet, als ein lebendes Kunstwerk betrachtet zu werden."

Chiyo entstammt einer verarmten Fischerfamilie, ihr Vater verkauft sie an eine Okiya (weibliche Großfamilie) im japanischen Kyoto. Ihre Schwester landet in einem Bordell, aus dem sie nach kurzer Zeit flüchtet und nie wieder gesehen wird.

Der kleinen Chiyo ergeht es anders. In der Okiya lebt sie wie in einem Gefängnis, schrubbt von morgens bis abends den Kachelfußboden und wird obendrein von der intriganten Star-Geisha Hatsumomo (Gong Li) schikaniert. Doch Chiyo hält an ihrem Traum fest: Auch sie will eine Geisha werden. Doch was ist eine Geisha? Darüber ist sich Chiyo nicht so ganz im Klaren und sie muss sowohl eine ganze Menge Schläge der Okiya-"Mutter" ertragen als auch dutzende von Holzsandalen säubern bis sich ihr Traum erfüllt.

Mit 15 Jahren trifft Chiyo auf Kyotos Top-Geisha Mameha (Michelle Yeoh), die sie innerhalb von wenigen Monaten zu einer Geisha ausbildet - nicht ohne Hintergedanken. Denn auch Mameha steigen die Hinterhalte und Sticheleien ihrer ärgsten Konkurrentin Hatsumomo (wer sollte es auch anders sein) zu Kopf.

Chiyo wird zu "Sayuri" (Ziyi Zhang). Sie lernt traditionelle japanische Tänze, Konversation und wie man das andere Geschlecht mit nur einem Blick aus dem Gleichgewicht bringt. Sie tanzt für reiche Gesellschaften in japanischen Teehäusern, verkörpert durch elegante, ihre Handgelenke entblößende Bewegungen, eine für japanische Männer sinnliche Erotik.

Dabei hängt Sayuris Herz unverbindlich am Märchenprinzen der japanischen Aschenputtel-Geschichte. Er heißt hier nur "der Vorsitzende" (Ken Watanabe, "The Last Samurai") und verzaubert Sayuri, seitdem er ihr, als sie als kleines Mädchen traurig auf einer Brücke stand, ein Eis gekauft hat.

Regisseur Rob Marshall und Produzent Steven Spielberg verfilmen den gleichnamigen Bestseller von Arthur Golden und verwandeln das Japan der zwanziger und dreißiger Jahre in eine teilweise kitschig wirkende Kirschblütenoase. Aschenputtel auf Japanisch begeistert dennoch - weil aus Sayuri keine arrogante Glamour-Frau wird. Weil ihr der Ruhm nicht zu Kopf steigt. Und weil sie sich, selbst als erfolgreiche Geisha, gegen die Konkurrenzkämpfe Hatsumomos behaupten muss und zudem in einer Gesellschaft lebt, in der ein Menschenleben, insbesondere das einer Frau, nicht viel zählt.

Wie auch im Märchen stellt sich in "Die Geisha" schon zu Beginn heraus, welche Charaktere "das Gute" und welche "das Böse" darstellen. Das lässt den Zuschauer vorausschauend über die gesamte Handlung blicken. Ein paar Szenen wirken dadurch zu langatmig und sorgen streckenweise für ein ungeduldiges Hin- und Herrutschen im Kinosessel - wann geht es endlich mit der "richtigen" Handlung weiter?

Frauen spielen in dem Film die Hauptrolle. Sie sind Drahtzieher, Machtinnehabende und Tyrannisierende, aber auch Gedemütigte und Unterdrückte. Neben all den Intrigen, dem Werben um ihre "Gönner" und den dabei entstehenden Konkurrenzkämpfen der Geishas erwecken die Männer in dem Film den Eindruck, als seien sie völlig realitätsfremd und sich der Nöte der Geishas gar nicht bewusst.
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von

aufregend, bunt, gewaltig, tiefgehend

Ein historischer Spaziergang durch eine harte Biografie in der ersten Hälfte des 20ten Jahrhunderts.
Dieser Film entführt den Betrachter meisterhaft in die geheimnisvolle Welt und Kultur der Geishas. Er räumt mit Vorurteilen auf, ohne dabei das sensible Portrait der Hauptfigur zu vergessen.
Die Kostüme sind meisterhaft, der kulturelle Anspruch sehr hoch, die schauspielerische Leistung brilliant. Ein Film, der sich in die kleine Reihe von absoluten Topfilmen meiner Highscore gesellen darf.

Definitiv nicht nur für Fans des asiatischen Kulturkreises. Wer anzügliche Actionszenen erwartet ist ebenfalls falsch hier. Aber wer einen Faible für mehrschichtige Geschichten, schwere Biografien, ungeschöntes (hartes) Leben vor einer schillernden, trügerischen und kunstvollen Kulisse hat, der sollte dieses Werk keineswegs verpassen. Dieser Film schafft es sogar eine Art HappyEnd zu bauen, was dennoch sehr sehr bitter ist...
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von

Ein Film mit viel Emotion

Ich bin ein begeisterter Leser des Buches und war entsprechend gespannt auf den Film. Und ich muss sagen, dass ich begeistert war über die märchenhaften Bilder, die sagenhaften Schauspieler und die Umsetzung des Buches. Sicher - es fehlen einige Szenen und nicht immer wurde die Geschichte detailgenau erzählt. Dennoch ist der Film als Meisterwerk seiner Branche zu beurteilen.

Man ist förmlich versunken in Chiyos Schicksal und ihrem Werden zu Sayuri ... der begehrtesten Geisha ihrer Zeit. Man erlebt von Herzen mit, wie sie versucht, die Liebe ihres Lebens zu gewinnen, die schweren Zeiten im Krieg und ihrer Ohnmacht angesichts der Intrigen und Machtspiele. Man tanzt IHREN Tanz mit und erlebt die Flügelschläge ihres Seins, als ob man selbst dabei wäre.

Selten habe ich eine so gute, mitreißende und wunderschöne Umsetzung eines Buches so genossen wie den Film "Die Geisha".
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