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1 Rezension

von

3. Kriminalfall aus der Cuxland-Serie!

In HOTEL ALTE LIEBE handelt es sich um den inzwischen 3.Kriminalfall des sympathischen Ermittlerduos Röverkamp und Janssen. Er kann zwar eigenständig, ohne Vorkenntnisse gelesen werden, aber hier ein wichtiger Hinweis: Sollte man mehrere Cuxland-Krimis lesen wollen, ist es ratsam, chronologisch mit WATTLÄUFER anzufangen. Liest man HOTEL ALTE LIEBE zuerst, in dem wichtige Vorkommnisse sich auf WATTLÄUFER beziehen, erkennt man als Leser zu schnell gewisse Hintergründe.

Die Charaktere der Hauptpersonen, vor allem Röverkamp und Janssen sind sehr schön gezeichnet und der Autor lässt sie sehr glaubhaft und sympathisch auftreten. Da es sich aber inzwischen um eine Reihe von Cuxland-Krimis handelt, ist es normal, dass nicht alle tiefgehenden Charakter- und Lebensstudien des Ermittlerduos immer wieder aufs neue präsentiert werden. Auch hier lohnt es sich mit WATTLÄUFER zu beginnen. Hier werden erstmalig die Lebensgeschichte Röverkamps und Janssens dem Leser nahe gebracht, mit allen dazugehörigen Feinheiten.

Der Roman ist sehr stimmig und faszinierend konstruiert. Er besticht gleich von Beginn an mit einer großen Faszination und Spannung. Diese zieht sich wie ein roter Faden quer durch den gesamten Roman, bis zum Showdown. Der Leser wird an Handlungen und Geschehnissen sehr schnell involviert, d.h. er wird nicht im Unklaren gelassen über die Motive der jeweiligen Personen. Nach und nach werden zwar Puzzlesteine in den Krimi eingestreut, diese dienen aber alleine dem Duo bei ihren Ermittlungen. Der Leser wird nie im Unklaren gelassen über das wieso, weshalb und warum. Die Faszination des Krimis machen die Fortschritte beim Ermitteln und die Jagd nach dem Mörder aus.

Als Kenner der Cuxhavener Region lässt der Autor sehr harmonisch lokalspezifische, aktuelle Ereignisse und Begebenheiten mit einfließen. Dieses und sein erstaunliches Gefühl, die Bilder und Stimmungen der Schauplätze ausdrucksvoll zu demonstrieren, ermöglichen dem Leser ein tiefes Hineintauchen in das Cuxhavener Flair.
Eine sehr schöne Eigenart des Romans ist, dass man mit großer Freude beim lesen immer wieder Protagonisten der vorangegangenen Cuxland-Krimis begegnet.
Der Schreibstil ist sehr flüssig, in prägnanten Sätzen gefasst, sehr ausdrucksvoll und ohne Ausschweifungen.

PS: Ich hatte auf einer Büchermesse die Gelegenheit (und große Freude) Herrn Dietrich persönlich kennen zulernen. Ein überaus sympathischer und netter Autor, dem viel am Feedback seiner Leser gelegen ist. Hierbei erwähnte er, dass der 4. Cuxland-Krimi höchstwahrscheinlich im Jahr 2013 erscheinen wird.
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