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39 Rezensionen

von

Fear and Loathing in Las Vegas

Um was geht es im vorliegenden Streifen? Ganz einfach ! Drogen und ihre Auswirkungen auf die jeweilige Psyche, Aufnahmefähigkeit, das Kommunikationsverhalten, die visuellen Veränderungen und hörbaren Unterschiede nach dem Konsum von nahezu allen erdenklichen Berauschungsmitteln auf den "Anwender". Eindrucksvoll filmisch wie ich finde in Szene gesetzt.

Meine Meinung
---------------
Der Film hat Kultcharakter. Allein die Szene wo man abends ein normales Hotelzimmer sieht, groß geräumig, leicht abgestuft, lichtdurchflutet. Die 2 Typen nebst Freundin rollen ein. Schnitt. Nächste Szene: Der Morgen. Die Luft ist nebelig von vor lauter Qualm, der Dreck am Fenster lässt nur wenig Helligkeit zu. Im Metertiefen Wasser (!) schwimmt die halbe Einrichtung. Das Himmelbett wird ebenfalls fast überflutet. Da drinnen liegt Johnny Depp. Total versifft.

Der Farben- und Bilderrausch, den uns hier Terry Gilliam präsentiert ist aller Ehren wert. So intensiv dargestellt, das man doch häufiger einfach nur fasziniert ist.

Das Tempo wird geschickt variiert. Mal verschwinden die Grenzen derer die die Protagonisten sehen und das was der Zuschauer sieht in einem Farben- und Drogennebel und dann gibt es wieder die Momente wo so etwas wie der Versuch einer Handlung aufzubauen entsteht, um dann doch wieder abrupt durch eine Ladung Äther oder ähnlichem zu versinken.

Dieser Film hat keine Aussage. Er will einfach nur unterhalten. Es gibt kein Böse und kein Gut, kein richtig und kein falsch. Er zeigt einfach 2 Menschen auf ihrem Weg, durch ihre Art vom Leben. Durchgeknallt, übertrieben, aber nicht völlig utopisch
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von

FEAR AND LOATHING IN LAS VEGAS / Komödie / J. Depp

Fear and Loathing

in Las Vegas

Komödie

Johnny Depp,

Benicio del Toro & Cameron Diaz

Wir waren kurz hinter Barstow, inmitten der Wüste, als die Drogen anfingen zu wirken ...

Nevada, 1971:

Begleitet von seinem Anwalt Dr. Gonzo rast Raoul Duke in seinem roten Cabrio gen Las Vegas.

Für ein Magazin soll er dort von einem Autorennen in der Wüste berichten.

Doch für die beiden steckt hinter dem Ausflug sehr viel mehrals eine bloße Reportage.

Für sie bedeutet der Trip nach Las Vegas eine Reise in das wilde Herz der vom Vietnamkrieg und

diverser Skandale gebeutelten Vereinigten Staaten, bei der sie den amerikanischen Traum bei den

Hörnern packen und ihm in die hässliche Fratze starren wollen.

Ausgerüstet mit jeder denkbaren Droge unter der Sonne brechen sie auf zu ihrer Mission und

lassen sich auch nicht von feindseligen Drogencops, dienstbewussten Highwaypolizisten,

arroganten Hotelangestellten und ständig wiederkehrenden Horrortrips unterkriegen.

Genre:
Komödie

Sprache:
Deutsch, Englisch; beide Dolby Digital 5.1

Untertitel:
Deutsch für Hörgeschädigte, Englisch

Laufzeit:
111 Minuten & ca. 17 Minuten Bonus

FSK:
16

Format:
2,35:1 / 16:9 anamorph Widescreen
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von

Ein hervorragender Film!

Der Film Fear and Loathing in Las Vegas beruht auf den Berichten einer wahren Begebenheit. Der Journalist Raoul Duke (in der Realität Hunter S. Thompson) muss über ein Motorradrennen in der Wüste Nevadas berichten und reist zusammen mit seinem Anwalt und Freund Dr. Gonzo nach Las Vegas, wo sie die unglaublichsten Drogenerlebnisse machen. Sie geraten von einem Exzess in den nächsten, wobei dem Regisseur der Bogen von den unbeschreiblich komischen Rauschzuständen der Protagonisten, zur Kritik an der Gesellschaft der siebziger Jahre mit einem Geniestreich gelingt. Denn genau das ist dieses Meisterwerk von Terry Gilliam.
Ein absoluter Spaß für jeden Abend.
Ähnliche Filme sind: "The Acid House", "Trainspotting" und "Spun"
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von

"Just another freak - in the freak kingdom"

"Angst und Schrecken in Las Vegas" ist ein filmischer Horrortrip durch die zerplatzten Drogenträume der 70er, durch die Absurdität einer verzweifelten Suche nach der Antwort auf die unausgesprochene Frage - "was kommt danach?".
Terry Gilliam ("Twelve Monkeys") drehte dieses einzigartige Kunstwerk mit "Johnny Depp" ("Raoul Duke") und "Benicio Del Toro" in den Hauptrollen nach einem teils autobiographischen Roman von "Hunter S. Thompson".

Die Story verdient kaum diese Bezeichnung: Der Journalist "Raoul Duke" erhält den Auftrag nach Las Vegas zu fahren um einen Bericht über ein Motorradrennen zu schreiben. Sein Anwalt "Dr. Gonzo" leistet ihm dabei Gesellschaft. In wenigen Tagen werfen sie zusammen so ziehmlich jede bekannte Drogenabart ein und begegnen dabei Anhaltern, Reportern, Glücksspielern, Rennfahrern, Angestelten und sich selbst, sie belästigen, bedrohen, missbrauchen wen sie können. Sie entführen eine Minderjährige, setzen sie unter Drogen, landen auf einem Anti-Drogenkongress der Polizei, kriechen auf allen vieren durch die Stadt die niemals schläft, konsumieren noch mehr Drogen, verwüsten Hotelzimmer und machen weiter, weiter, nur immer weiter - denn Aufhören würde bedeuten zu fragen.

Vor allem ist "Fear and Loathing in Las Vegas" eine bitteres Resumee der Hippie-Ära und ihrer Nachwehen: "What Leary took down with him was the
central illusion of a whole lifestyle... that he helped create." (gemeint ist "Timothy Leary", der als Psychologe in den 60er-70er Jahren LSD-Konsum propagierte)
Und so erzählt Duke: "Es herrschte ein fantastisches, universelles Gefühl, dass, was immer wir taten, richtig war, dass wir gewinnen würden. Und das, denke ich, war der Haken. (...) Wir ritten auf dem Kamm einer hohen und wunderschönen Welle. Und jetzt, (...) wenn man die richtigen Augen hat, kann man die Hochwassermarke sehen, den Ort wo sich die Welle schließlich brach, und zurückrollte."
Sieht man dabei "Johnny Depp" und "Benicio Del Toro" zu wie sie mit atemberaubenden Darstellungen eine Horrorshow ungekannter Intensität vor dem Zuschauer abspulen, bekommen die Worte Duke`s ihre ganz besonders bittere Note. Mag der Film über viele Strecken auch urkomisch sein, man wird zum Schluss schockiert, mindestens aber verwirrt sein.

Und so sind es letztlich vielleicht vielleicht wir,
"(..) die niemals den essentiellen, mystischen Trugschluss der Acid-Kultur verstanden haben: die verzweifelte Annahme, das jemand oder zumindest irgendeine Kraft sich um das Licht am Ende des Tunnels kümmern würde."
Worin "Duke`s" und "Dr. Gonzo`s" Suche am Ende besteht, ist vielleicht die immergleiche, uralte Suche nach dem "Grund", der Antwort auf die unsausgesprochene Frage. Der einzigartig absurde aber auch schöne Film, in den Gilliams und seine Hauptdarsteller all dies verpackt haben ist sicherlich ein trauriges Glanzstück seiner Zeit. Mit Duke`s Worten:

"One of God's own prototypes. A high-powered mutant of some kind never
even considered for mass production. Too weird to live, and too rare to die."

"Then onto the Hollywood Freeway, straight into frantic oblivion...
Safety, obscurity.
Just another freak,
in the freak kingdom."
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von

Kultkomödie mit Suchtfaktor

"Wir hatten zwei Beutel Gras, fünfundsiebzig Kügelchen Meskalin, fünf Löschblattbögen extrastarkes Acid, einen Salzstreuer halbvoll mit Kokain..." und worum es geht ist eigentlich egal. Die ganze Story dreht sich wohl um die Berichterstattung von einem Wüstenrennen. Das kommt aber nur am Rande mal kurz durch. Den Großteil der Zeit verbringen unsere beiden Protagonisten mit dem intensiven Konsum von Rauschmitteln aller Art. Da kann dann die Wahrnehmung schon mal in den Galopp übergehen und skurile Bilder projezieren. Das beginnt mit banalen Fledermäusen und eskaliert dann auch mal in echsenartigen Menschen. Der ganze Film ist wie wohl die meisten Gilliam-Filme total abgedreht. An einigen Stellen erinnert er mich an Brazil. Aber er hat auch das gewisse Etwas das ihn zum Kultklassiker macht. Für Fans schrägen Humors á la "Big Lebowski" oder auch "Das Leben des Brian" eine klare Kaufempfehlung.Vollständige Rezension lesen...

von

Abteilung Verpeilung

Ein absoluter Topfilm der in jedes DVD oder VHS Regal gehört... Nüchtern wie nicht nüchtern ( ;) ) einfach eine Welt für sich... Sicher teilt nicht jeder meine Meinung... Es gibt bestimmt eine Menge Menschen die diesen Film als total verklatscht bezeichnen... Naja... Recht haben diejenigen :) aber verklatscht ist ja nicht unbedingt schlecht... Ich würde Ihn immer wieder kaufen, denn es ist ein Film den man auch immer wieder gucken kann... ohne das er langweilig wird...
Einer der besten und realistischsten Drogenfilme aus positiver Sicht, die je gemacht worden....
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von

Genialer Dokumentrarfilm!!!

Dieser Film zeigt den Umgang mit Drogen auf eine erschreckende Weise, mal kann man über die gezeigten Ereignisse lachen, mal denkt man sich OOOOOH diese bösen Drogen!!! Wie diese Liste zeigt:

zwei Beutel Gras,
fünfundsiebzig Kügelchen Meskalin,
fünf Löschblattbögen extrastarkes Acid,
einen Salzstreuer halbvoll mit Kokain eine Flasche Tequila,
eine Flasche Rum,
eine Kiste Bier,
einen halben Liter unverdünnten Äther und
zwei Dutzend Poppers

Zur Story ist zu sagen, dass Sie nicht exestiert. Es soll zwar von Duku (Johnny Depp und seinem Anwalt Dr. Gonzo über ein Wüstenrennen in Las Vegas berichtet werden aber das ist eher Nebensache.

Der Ganze Film bittet eine menge witziger Momente. Klar mag dies von fanatischen Drogenhassern verachtet werden, aber jeder der sich frei von Vorurteilen diesem Film hingibt wird ihn lieben.

Die Geschichte Stammt von Hunter S. Tompsen, einem Drogen-Freund, der sich selber umgebracht hat weil er meinte alles erlebt zu haben und nun ihn die Welt langweilen würde. Man kann sich auch auf die Fortsetzung dieser Hunter S. Tompsen geschichte freuen. Weil diese angeblich 2009 Produziert werden soll.

Ich würde hierfür bis zu 10 € bieten.
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von

KULT !!!

Diese Verfilmung von Hunter Thompsons gleichnamigen Kultbuches wirkt auf den ersten Blick derart übertrieben, dass man kaum glauben kann, dass diese Geschichte sich tatsächlich ereignet hat.
Kurzzusammenfassung:
Der Journalist Raul Duke erhält von seiner Zeitung den Auftrag einen Bericht über das Wüstenrennen "Mint 400" in Las Vegas zu schreiben. Zusammen mit seinem Anwalt Dr. Gonzo braust er in einem mit allen erdenklichen Drogen vollgestopften feuerroten Cabrio los.
Dort angekommen zeigen die beiden allerdings bedauerlich wenig Interesse an dem Rennen sondern geraten ständig zugedröhnt von einer Extremsituation in die nächste.
Die kultigste Szene ist wohl die als Dr. Gonzo (blendend gespielt von Benicio del Torro)völlig fertig von einem Acidtrip
in der Badewanne liegt und Duke auffordert auf dem Höhepunkt von White Rabbit das Radio in die Wanne zu werfen.
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von

Genial!!

Ich fand diesen Film einfach nur genial! Ich bin ein großer Johnny Depp Fan und bin momentan noch dabei, meine Sammlung zu erweitern. Dieser Film ist nicht nur witzig, schräg und total durchgeknallt sondern auch sehr lehrreich! Ich habe selbst in meinem Leben noch keine Erfahrung mit Drogen gemacht, aber durch diesen Film weis ich nun mehr über sämtliche Drogen als vorher! (;-)
Zwei durchgeknallte Typen, ein Journalist - S.Thomson, Erfinder des Gonzo-Journalismus - und sein Anwalt wollen nach Vegas mit dem Gepäck voller Drogen. Welche Wirkung diese nun haben und was dabei raus kommt, wenn man stoned auf einer polizeilichen Anti-Drogen Konferrenz sitzt könnt ihr bei diesem Film herausfinden. Einfach spitze und jedem der sich ncihts aus Drogen macht zu empfehlen!
Dazu muss ich noch sagen, dass die Qualität und der Zustand 1A waren.
Also, wünsch euch viel Spaß beim gucken!

Grüßle
jutzi-Maus
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von

we cant stop here - this is bat-country

Was soll sagen... für Menschen, die einen sinnvollen Erzählstrang brauchen und einen orientierenden Rahmen ist dieser Film definitiv nichts! Er gleicht einem Drogenrausch und gibt einem, wie es anderswo schon so treffend steht, das Gefühl auf einer Drogenparty der einzig nüchterne zu sein.
Unvorbereitet hinterläßt er den Betrachter verstört und mit Sicherheit animiert er nicht zum Drogenkonsum. Er besticht nicht durch Handlung oder Logik sondern vielmehr duch die tollen Hauptdarsteller sowie die Gewalt und MAcht der (kranken) Bilder. Man liebt oder man haßt diesen Film, Konsens stiftet er mit Sicherheit nicht.

---Und plötzlich war ein schreckliches Getöse um uns herum und der Himmel war voller Viecher, die aussahen wie riesige Fledermäuse und sie alle stürzten herab auf uns, kreischend, wie ein Kamikaze-Angriff auf den Wagen, der mit hundert Meilen Geschwindigkeit und heruntergelassenem Verdeck nach Las Vegas fuhr---
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