Pflanzenpflege

Blick auf einen Garten mit blühenden Büschen, in dem eine Schubkarre steht, an die ein Laubrechen angelehnt ist

Pflanzenpflege: So grünt und blüht dein Garten

Für viele ist der Garten eine wahre Wohlfühloase. Damit deine Gartenpflanzen blühen und gedeihen, ist die richtige Pflege unerlässlich. In diesem Beitrag erfährst du, worauf du bei der Pflanzenpflege achten solltest und warum der gewählte Standort wichtig ist. Lies außerdem mehr darüber, wie sich die Pflege deiner Gartenpflanzen von der deiner Zimmerpflanzen unterscheidet.

Gartenpflanzen richtig pflegen beginnt bei der Wahl des Standortes

Damit die Pflanzen in deinem Garten wachsen und gedeihen, ist ihre Pflege entscheidend. Zunächst gilt es, den passenden Standort zu finden. So benötigen manche Pflanzen besonders viel Licht, während andere halbschattige bis schattige Plätze bevorzugen. Auch die Bodenbeschaffenheit solltest du berücksichtigen. Guter Gartenboden sollte krümelig und gut durchlüftet sein, damit er sich gut bearbeiten lässt und Wasser sowie Nährstoffe halten kann.

Hast du den passenden Standort gewählt, gilt es bei der Pflanzenpflege ebenso zu beachten, wie viel Wasser die jeweiligen Gartenpflanzen benötigen. Eine Faustregel besagt, dass Exemplare mit kleinen, dicken Blättern weniger Wasser benötigen, als solche mit großen, dünnen.

Wie pflege ich meine Gartenpflanzen richtig?

Hast du einen geeigneten Standort für deine Gewächse gefunden, ist die richtige Pflanzenpflege entscheidend für einen schönen Garten. Mit der folgenden Pflegeanleitung für Gartenpflanzen schaffst du einen Wohlfühlort für dich und deine Liebsten:

  • Unkraut jäten: Zur Pflanzenpflege gehört es dazu, Unkraut zu jäten. Unkraut ist oft wüchsiger als die gewünschten Pflanzen. Entfernst du es regelmäßig, gedeihen die Pflanzen besser.

  • Pflanzen gießen: Je nach Pflanzenart benötigen die Gewächse unterschiedlich viel Wasser. In der Regel findest du auf einem beim Kauf beigefügten Kärtchen entsprechende Pflegehinweise. Trockenheitsresistente Gewächse benötigten eine nahezu wasserlose Pflanzenpflege. Dazu zählen neben Sukkulenten zum Beispiel das Mädchenauge, Salbei oder Mohn.

  • Pflanzen düngen: Gartenpflanzen solltest du zudem ein- bis zweimal im Jahr düngen. Mithilfe des Pflanzendüngers erhalten sie notwendige Nährstoffe, um gesund und kräftig wachsen zu können. Möchtest du genau wissen, welche Bedürfnisse deiner Pflanzen erfüllt werden müssen, solltest du eine Bodenanalyse durchführen. Bei der Bodenanalyse wird die Konzentration von wichtigen Nährstoffe im Boden gemessen, um die richtige Art von Düngung zu bestimmen. Diese verrät ebenso, welche Nährstoffe fehlen und ob der pH-Wert ausgeglichen ist.

  • Pflanzen schneiden: Gartenpflanzen wachsen dauerhaft gut und treiben gesunde Triebe aus, wenn du sie regelmäßig zurückschneidest. Daher empfiehlt es sich, den Rückschnitt im Frühjahr und Herbst in deine Pflanzenpflege-Routine zu integrieren.

Tipp: Im Garten gibt es eigentlich immer etwas zu tun. Es lohnt sich also, eine Übersicht mit Aufgaben zu erstellen, die bei der Pflanzenpflege anstehen.

Zimmerpflanzen pflegen: Der Unterschied zu Gartenpflanzen

Wie Gewächse im Garten benötigen auch Zimmerpflanzen regelmäßige Pflege. Dabei sind einige Unterschiede im Vergleich zu den Verwandten im Garten zu beachten. Pflanzenerde kann beispielsweise im Topf von Zimmerpflanzen deutlich weniger Feuchtigkeit speichern. Daher solltest du sie häufiger gießen oder sie mit Blähton vermischen, um die Wasserspeicherung zu verbessern. Um Staunässe zu vermeiden, empfiehlt es sich, einen Topf mit Auffangschale zu wählen. Das überschüssige Wasser schüttest du anschließend weg. So verhinderst du, dass die Pflanzen eingehen, weil ihre Wurzeln schimmeln.

Übrigens: Beim Standort sind viele Zimmerpflanzen anspruchsvoller, da sie beispielsweise keine Zugluft vertragen.

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  • Was tut Pflanzen im Garten gut?

    Damit Gartenpflanzen wachsen und gedeihen können, benötigen sie vor allem Licht, Wasser und Nährstoffe. Daher ist es bei der Pflanzenpflege entscheidend, dass du auch daran denkst, regelmäßig zu düngen. Ebenso hilft es, sie ein- bis zweimal im Jahr zurückzuschneiden. So können neue, gesunde Triebe nachwachsen.

  • Worauf kommt es bei der Auswahl des Standorts von Gartenpflanzen an?

    Die Bedürfnisse der Pflanzen sind entscheidend dafür, wo du sie am besten anpflanzt. So grünen und blühen manche besser, wenn sie den ganzen Tag in der Sonne stehen. Andere Gartenpflanzen gedeihen hingegen besonders gut an einem halbschattigen bis schattigen Plätzchen. Passe daher den Standort immer an die jeweilige Pflanze an. Achte dabei auch auf die Nährstoffbedürfnisse deiner Pflanzen und ob der gewählte Boden diese erfüllt.

  • Wie unterscheidet sich die Pflege von Zimmer- und Gartenpflanzen?

    Die Pflanzenpflege von Zimmerpflanzen ist mit mehr Aufwand verbunden als die von den meisten Gartenpflanzen. Sie benötigen häufiger Wasser und Dünger als ihre Verwandten im Freien. Zudem reagieren viele Gewächse für die Wohnung empfindlich auf Zugluft.