Ein Mähroboter sorgt für einen gepflegten Rasen, während du deine Zeit für andere Dinge nutzen kannst. Er lädt sich automatisch auf und kann per Smartphone einfach gesteuert werden. Ob sich ein Rasenmäher-Roboter für dich lohnt, worauf du achten solltest und wann du ihn benutzen kannst, erfährst du hier.
Vor- und Nachteile von vollautomatischen Rasenmähern
Ein Rasenmäher-Roboter nimmt dir schon bei einem kleineren Grundstück Arbeit ab. Allerdings lohnt sich die Investition nicht für alle: Es kommt vor allem auf die Größe der Rasenfläche, die Anschaffungskosten und den Mähaufwand an. Wenn du einen Mähroboter kaufen möchtest, solltest du die folgenden Vor- und Nachteile der Geräte beachten.
Vorteile von Mährobotern
- Automatisiertes Mähen: Du sparst dir die Zeit für das Mähen und hast trotzdem eine gut gepflegte Grünfläche. Besonders bei großen Flächen ist es hilfreich, das Rasenmähen dem Roboter zu überlassen. Geht der Akku zur Neige, fährt das Gerät automatisch zurück in die Ladestation und lädt sich auf, um für den nächsten Rasenschnitt bereit zu sein.
- Integrierte Rasenpflege: Beim Mähen schneidet der Mähroboter den Rasenschnitt automatisch klein und verteilt ihn als Mulch wieder auf der Fläche. Dieser düngt den Rasen und sorgt so nicht nur für eine dichtere Grasnarbe, sondern verursacht auch weniger Abfall, da der Rasenschnitt direkt weiterverwendet wird.
- Verschiedene Modelle: Sollte dein Garten uneben sein, gibt es Rasenmäher-Roboter mit weniger Laufrädern, die auf Hänge spezialisiert sind. Sensoren sorgen dafür, dass die Geräte nicht umkippen oder mit Hindernissen kollidieren.
- Einstellungen über das Handy: Du kannst deinen Roboter per Bluetooth oder WLAN mit deinem Smartphone verbinden und ihn so auch unterwegs einstellen oder orten. Einige Modelle bieten zudem weitere Features wie einen Alarm oder eine Diebstahlsicherung an.
- Geringe Lautstärke: Im Gegensatz zu herkömmlichen Rasenmähern arbeiten Mähroboter recht leise. Mit weniger als 60 Dezibel sind sie kaum lauter als ein normales Gespräch.
- Weniger Wartungsarbeiten: Einmal im Jahr solltest du die Klingen des Geräts nachschleifen oder austauschen lassen. Damit ist die Wartung mit einem geringeren Aufwand verbunden als beispielsweise bei Benzinmähern.
Nachteile von Rasenmäher-Robotern
- Höhere Kosten: Die Anschaffung eines Mähroboters ist mit 300 Euro und mehr kostenintensiver als bei herkömmlichen Rasenmähern. Wer einen verwinkelten Garten oder unebenes Gelände hat, sollte sich für spezielle Geräte entscheiden, deren Preise noch höher liegen.
- Begrenzungen: Damit der Rasenmäher-Roboter im Garten bleibt und nicht in Hindernisse fährt, musst du Begrenzungskabel installieren. Das kann bei verwinkelten Gärten mit vielen Hindernissen wie Pflanzen lästig werden.
- Händisches Mähen an den Rändern: Die Ränder der Rasenfläche sind für den Roboter nicht gut zu erreichen. Sie müssen deshalb immer noch mit einem Trimmer geschnitten und manuell gepflegt werden.
- Regelmäßig Rasenfläche säubern: Du solltest deinen Rasen weiterhin selbst von Laub, Ästen und anderen Gegenständen wie Spielzeug befreien, damit das Gerät sauber schneidet und nicht beschädigt wird.
Wann kann ich den Mähroboter fahren lassen?
Die optimale Zeit, um den Rasenmäher-Roboter ausfahren zu lassen, hängt von der Tages- und Jahreszeit ab. Zwar sind die Geräte nicht besonders laut, doch laut Gesetz solltest du sie trotzdem nur werktags zwischen 7 und 20 Uhr einsetzen. Beachte auch die Mittagsruhe von 13 bis 15 Uhr.
Im Winter solltest du den Rasen gar nicht mähen, da er in dieser Jahreszeit nicht wächst. So kannst du deinen Mähroboter bis zum Frühjahr in die Garage stellen.