Sichtschutz Garten

Ein hochwertiger Sichtschutz im Garten schirmt dich vor fremden Blicken ab und kann noch viel mehr: Je nach Ausgestaltung hält er auch Wind und Lärm fern, spendet Schatten und sieht dabei noch hübsch aus. Hier erfährst du, welche Materialien sich besonders gut für Sichtschutzwände im Garten eignen und worauf du bei der Auswahl und Pflege achten solltest.

Verschiedene Arten von Sichtschutz im Garten

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, mit einem Sichtschutz mehr Privatsphäre im Garten zu schaffen. Von Holz, über Metall bis hin zu Stein, Kunststoff oder Pflanzen sind deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt. Für welches Material du dich entscheidest, hängt neben deinem persönlichen Geschmack auch von deinen Anforderungen ab. Zu den beliebtesten Optionen gehören:

• Holz: Klassische Zaunlatten oder Bambusmatten eignen sich für schnell errichtete Sichtschutzwände im Garten. Sie sind sofort blickdicht, relativ pflegeleicht und wirken natürlich. Hölzer wie Kiefer, Lärche oder Douglasie halten dabei besonders lange.
  
  
• Stein: Wem ein besonders langlebiger Sichtschutz aus Stein für den Garten vorschwebt, der ist mit Gabionen gut beraten. Die mit Naturstein gefüllten Drahtkörbe sind im Vergleich zu einer gemauerten Natursteinwand preiswert und bieten lückenlosen Schutz vor neugierigen Blicken. Wegen ihres hohen Gewichts solltest du dich allerdings bei der Errichtung höherer Mauern von einer Fachperson beraten lassen.
  
  
• Pflanzen: Ganz gleich, ob dichte Hecke, dekorative Klettergewächse oder einzelne Kübelpflanzen – eine Begrünung, die im Garten als Sichtschutz dient, kann ganz unterschiedlich aussehen. Bei der Auswahl solltest du bedenken, dass sie oft noch Zeit zum Wachsen benötigen, um ihr volles Sichtschutz-Potenzial zu entfalten.

Auswahl des richtigen Materials für Sichtschutzwände im Garten

Alle Materialien für Sichtschutzwände im Garten haben ihre Vor- und Nachteile. Holz bietet beispielsweise eine natürliche Ästhetik, lässt sich auf vielfältige Weise gestalten und ist recht langlebig. Ein dichter Zaun schützt zudem sofort vor neugierigen Blicken und muss nicht erst zuwachsen. Allerdings muss Holz gut gepflegt werden und unter Umständen müssen immer mal wieder Teile ausgetauscht werden. Darüber hinaus ist ein Sichtschutz aus Holz im Vergleich zu Bambus oder jungen Pflanzen ziemlich teuer.

Weitere Vor- und Nachteile der beliebtesten Materialien für Sichtschutzwände im Garten sind: 

Tipp: Verschiedene Stile zu kombinieren ist eine schöne Möglichkeit, die Gesamtoptik aufzulockern und gleichzeitig die Vorteile der unterschiedlichen Materialien zu nutzen. So kannst du zum Beispiel einen Holzzaun mit einer Kletterpflanze begrünen oder Doppelstabmatten aus Metall abwechselnd mit Steinen und Pflanzen auffüllen.

Tipps zur Errichtung und Pflege von Sichtschutzwänden

Wer sich einen dauerhaft ansprechenden und langlebigen Sichtschutz für den Garten wünscht, sollte einige Dinge beachten. Zäune und Mauern stehen am besten auf einem ebenen Untergrund, der frei von Hindernissen ist. Überlege außerdem, ob dein Bauwerk eine zusätzliche Befestigung benötigt. Daneben ist es wichtig, dass du deine Sichtschutzwand regelmäßig mit einer geeigneten Methode reinigst – Holz zum Beispiel mit Wasser und Seife, Stein und Metall dagegen am besten mit einem Hochdruckreiniger. 

Wenn du Pflanzen als Sichtschutz im Garten verwendest, musst du dich ebenfalls um die richtige Pflege kümmern. Schneide sie regelmäßig, um ein übermäßiges Wachstum zu verhindern, und entferne abgestorbene Blätter oder Zweige. Achte darauf, dass die Pflanzen ausreichend Wasser und Nährstoffe erhalten, um gesund zu bleiben. Wer es einfach mag, ist mit Efeu gut beraten. Es benötigt nur wenig Pflege und muss lediglich ab und an zurückgeschnitten werden.

Hinweis: Auch, wenn mancher vielleicht anderes behauptet – Nachbar*innen können dir einen Sichtschutz im Garten in der Regel nicht verbieten. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass weder der Bebauungsplan noch eine Satzung dagegenspricht. Sowohl die Höhe als auch die optische Gestaltung sollten allerdings „ortsüblich“ sein.