Zwei Hände mit gelben Handschuhen holen Rasendünger aus einem weißen Beutel, der auf einem Rasen steht.

Ein gesunder, grüner und stabiler Rasen braucht Nährstoffe, denn diese gehen beim regelmäßigen Mähen und dem Entfernen von Blattmasse verloren. Durch den Einsatz von Rasendünger kannst du deine Grünflächen ideal versorgen. Doch wann solltest du deinen Rasen düngen? Welche Jahreszeit ist ideal und was ist in Sachen Temperatur und Niederschlag zu beachten? Hier erfährst du mehr.

Wann Rasen düngen sinnvoll ist – die richtige Jahreszeit

Ein gesunder Rasen sollte mehrmals im Jahr gedüngt werden. Überprüfe im ersten Schritt den Nährstoffgehalt des Bodens mit regelmäßigen Bodenanalysen, wo du die Konzentration von wichtigen Nährstoffen im Boden misst. So bestimmst du auch, wann du wie viel Dünger ausbringen solltest. Empfohlen werden in den meisten Fällen drei Düngungen pro Jahr: einmal im Frühjahr (März/April), einmal im Sommer (Juni) und ein letztes Mal im Herbst (September). Bei Rasen, der besonders stark beansprucht wird, kann auch eine vierte Düngung im Oktober sinnvoll sein. So ist die Grünfläche ideal auf den Winter vorbereitet.

Der Frühling – genauer im März oder April – ist die ideale Jahreszeit, um den Rasen zu düngen. Das liegt an der optimalen Bodentemperatur um bis 14° Celsius. Zudem gibt es ausreichend Niederschlag und genügend Sonneneinstrahlung. Nach dem Winter und dem für den Boden belastenden Frost erwacht die Natur im Frühjahr wieder. Die Garten- und Rasenpflege nimmt jetzt richtig Fahrt auf – und mit dem ersten Mähen des Rasens ist auch zeitnah das erste Düngen erforderlich.

Wann ist das ideale Wetter zum Düngen?

Wie bereits erwähnt, ist eine ausreichende Bewässerung zum Düngen äußerst wichtig. Der Grund dafür ist der, dass der Rasen die zugeführten Nährstoffe nur mit genügend Flüssigkeit aufnehmen kann. Daher ist es sinnvoll, den Rasen stets kurz vor einem Regenschauer zu düngen. So wird der Dünger gut in den Boden transportiert. Sollte der Regen ausbleiben, ist es umso wichtiger, per Hand für eine ausreichende Bewässerung zu sorgen. Gut platzierte Gartensprenger eignen sich hier ideal für eine regelmäßige und flächendeckende Wasserzufuhr.

Rasen düngen – was gilt es noch zu beachten?

Der richtige Zeitpunkt ist beim Rasendüngen genauso entscheidend wie die Menge an Dünger, die ausgebracht wird. Ein Blick auf die Produktverpackung liefert hier alle wichtigen Informationen. Zu viel Dünger schadet dem Rasen und dem ökologischen Gleichgewicht mehr, als dass er hilft. Eine Überdüngung kann zu chemischen Verbrennungen führen und belastet das Ökosystem nachhaltig.

Während geübte Gärtner*innen den Dünger problemlos per Hand ausbringen können, sollten Einsteiger*innen lieber auf extra dafür gedachte Streuwagen zurückgreifen. So kann eine gleichmäßige und ausreichende Versorgung mit Dünger sichergestellt werden.

Übrigens:

Du solltest deinen Rasen bevorzugt morgens oder abends düngen, wenn der Boden keiner starken Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist. Zu viel Sonnenlicht, und damit auch höhere Temperaturen, lassen den Boden schnell austrocknen, was die Versorgung mit Dünger beeinträchtigt.

Die Inhalte dieses Beitrags werden mit großtmöglicher Sorgfalt recherchiert. Dennoch ist das Auftreten etwaiger Fehler nicht immer auszuschließen. Eine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität kann daher trotz eingehender Prüfung nicht übernommen werden.

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