
Mit einem Sichelmäher kürzt du auch größere Rasenflächen schnell und effektiv. Beim Antrieb hast du die Wahl zwischen drei Varianten mit einigen Unterschieden in der Ausstattung. Preislich unterscheiden sich die verschiedenen Modelle jedoch nicht so sehr.
Was ist ein Sichelmäher und wie funktioniert er?
Ein Sichelmäher funktioniert ähnlich wie die namensgebende Sichel: Eine schnell über den Rasen geschwungene Klinge schlägt die Grashalme ab. Diese Klinge sitzt bei einem Sichelrasenmäher mittig im Gerät und rotiert. Aufgrund der schnellen Drehung entsteht unter dem Rasenmäher ein starker Luftstrom, der die Grashalme aufrichtet, sodass die scharfe Klinge sie abschneiden kann.
Mit einem Sichelmäher kürzt du problemlos verschiedene Graslängen. Hierfür lässt sich in der Regel die Schnitthöhe am Gerät einstellen, so dass du auswählen kannst, wie kurz oder lang du deinen Rasen geschnitten haben möchtest. Das Schnittgut wird bei vielen Geräten in einem Auffangkorb gesammelt, sodass du dich nach dem Mähen über einen kurzen Rasen ohne Rückstände freuen kannst.
Welche Arten von Sichelmähern gibt es?
Möchtest du einen Sichelmäher kaufen, kannst du zwischen verschiedenen Ausführungen wählen. Die gängigsten Modelle sind:
- Benzinbetriebener Sichelmäher: Der benzinbetriebene Sichelmäher hat einen Tank, den du mit Treibstoff befüllst. Dieses zusätzliche Gewicht macht die Geräte oft recht schwer.
- Elektro-Sichelmäher: Ein Elektro-Sichelmäher läuft mit Strom. Das heißt, du brauchst einen entsprechenden Anschluss, um ihn nutzen zu können. Die Kabellänge reicht in der Regel für kleine bis mittelgroße Gärten, lässt sich aber mit einer Kabeltrommel noch erweitern.
- Akku-Sichelmäher: Der Akku-Sichelmäher wird ebenfalls mit Strom angetrieben, braucht dafür allerdings kein Kabel. Mit der Energie im Akku bist du beim Mähen unabhängig von einem Stromanschluss. Du musst bei einem Akku-Rasenmäher außerdem nicht auf ein Kabel achten und kannst dich freier bewegen.
Welche Vor- und Nachteile hat ein Sichelmäher?
Der Sichelmäher wird besonders häufig mit dem Spindelmäher verglichen. Gegenüber diesem hat der Sichelmäher vor allem folgende Vorteile:
- Zuverlässigkeit: Der Sichelmäher ist kaum störanfällig. Kleinere Fremdkörper im Rasen wie Steinchen oder kleine Äste stoppen ihn nicht in seiner Arbeit.
- Leistungsfähigkeit: Mit dem Sichelmäher lassen sich außerdem in kurzer Zeit auch größere Rasenflächen pflegen. Vor allem in der Aufsitz-Variante macht der Rasenmäher die Gartenpflege leicht.
- Variabilität: Die Schnitthöhe ist anpassbar. So kannst du den Rasen genau so schneiden, wie du ihn gern hättest oder wie es die Halme gerade brauchen.
Neben den Vorteilen haben die Geräte aber auch Nachteile:
- Wenig Präzision: Beim Sichelmäher werden die Halme nicht geschnitten, sondern abgeschlagen. So entsteht ein weniger einheitliches Schnittbild als bei einem Spindelmäher.
- Grobe Schnittflächen: Durch das Abschlagen der Halme können diese ausfransen und leichter vertrocknen. Der Rasen kann dadurch unter Umständen im Gesamtbild weniger frisch.
Welcher Rasenmäher sich besser eignet, hängt daher von deinen Ansprüchen ab. Ein Spindelmäher arbeitet schonender und genauer. Dafür musst du mit diesem jedoch auch häufiger mähen.
Welche Wartung und Pflege braucht der Sichelmäher?
Am besten pflegst du deinen Sichelmäher nach jedem Einsatz. Lang dauert das nicht: Bürste lediglich die Messer auf der Unterseite des Geräts ab, um Grasreste und anderen Schmutz zu entfernen. Achte darauf, dass der Mäher dabei vollständig ausgeschaltet ist. Elektrogeräte nimmst du am Besten vom Strom, ziehst also den Stecker aus der Steckdose oder nimmst den Akku ab. Wische die Messer danach noch mit einem sauberen Tuch trocken. So hat Rost keine Chance.
Was kostet ein Sichelmäher?
Einfache Elektro-Sichelmäher gibt es je nach Ausführung schon ab etwa 80 Euro. Akku-Geräte liegen preislich etwas darüber. Sie werden ungefähr ab 140 Euro angeboten. Benzin-Sichelmäher sind ab 190 Euro zu bekommen.
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