
Auch wenn Rasensamen selbst nicht frostempfindlich sind, ist ein Aussäen der Rasensaat im Winter dennoch eine Herausforderung. Denn Rasensamen brauchen eine gewisse Keimtemperatur – und diese liegt bei etwa acht bis zwölf Grad Celsius. Du möchtest trotzdem bei Frost bereits die ersten Rasensamen säen? Wir erklären dir die Vor- und Nachteile deines Vorhabens in diesem Beitrag.
Was sind die Vor- und Nachteile, wenn du Rasensamen bei Frost säst?
Die Vorteile bei einer Aussaat im Winter liegen bei der Zeiteinteilung und der Bewässerung. Da die meiste Gartenarbeit brach liegt, hat man für derartige Aufgaben mehr Zeit. Zudem muss der Rasen nicht so oft bewässert werden, da aufgrund des Niederschlags genug Feuchtigkeit im Boden vorhanden ist. Auch fällt die starke direkte Sonneneinstrahlung weg. Doch all diese Vorzüge überwiegen nicht den Nachteilen und sind die Hauptgründe, warum Rasensamen säen im Winter absolut nicht zu empfehlen ist.
Das größte Problem stellt dabei der trockene Boden dar. Frost schadet den Samen nicht – allerdings lässt er den Boden austrocknen und verhindert die Wasserzufuhr. Das Gras kann nicht keimen und bleibt somit unnötig lange brach liegen, bis dann im Frühjahr die Keimtemperatur erreicht wird. Auch das Einharken der Saat funktioniert nicht, weshalb die Grassamen oft von Vögeln gefressen werden.
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