
Ein Hochbeet hat viele Vorteile: Es spart Platz und bietet einen besonders hohen Ertrag. Doch um in deinem Hochbeet optimal zu wachsen und zu gedeihen, benötigen deine Pflanzen zunächst eine gute Grundlage – in Form des Bodens. Was du dafür brauchst und wie das Befüllen deines Hochbeets in Schichten am besten gelingt, erfährst du in diesem Artikel.
Wie schichtet man ein Hochbeet richtig?
In dein Hochbeet füllst du nicht nur Erde. Es benötigt mindestens drei, manchmal sogar bis fünf Schichten. Die genaue Befüllung hängt vom benötigten Nährstoffgehalt deiner Pflanzen ab. So braucht beispielsweise starkzehrendes Gemüse am meisten Nährstoffe. Dazu zählen etwa Kartoffeln und Auberginen. Informiere dich also vor der Befüllung deines Hochbeets über die individuellen Bedürfnisse deiner Pflanzen.
Die 3 wichtigsten Schichten für dein Hochbeet
Die goldene Regel beim Befüllen deines Hochbeets lautet: Deine Schichten sollten von unten nach oben immer feiner werden. Dadurch entsteht Wärme, die das Wachstum begünstigt.
Alle Schichten sollten zwischen fünf und 25 Zentimetern hoch sein. Je nachdem, wie groß dein Beet ist und wie viel du von dem jeweiligen Material zur Verfügung hast. Wenn du dein Hochbeet richtig befüllen und schichten willst, sind folgende Schichten nötig:
1. Schicht: Äste und Zweige
Eine Schicht aus Ästen und Zweigen dient hauptsächlich dazu, einen guten Wasserablauf zu gewährleisten. Außerdem bleibt die Luftzufuhr durch diese Schicht erhalten. Demnach solltest du diese Lage so hoch wie möglich einbetten, etwa zwischen 25 und 30 Zentimetern.
2. Schicht: Schnittreste
Schnittgut eignet sich vor allem vom Rasen, von Laubresten oder anderen gehäckselten Pflanzen. Dieses liefert deinen Pflanzen nicht nur wertvolle Nährstoffe und fungiert als natürlicher Kompost. Im Idealfall besteht dies aus vielen verschiedenen und durchmischten Materialien. Es lässt dein Hochbeet außerdem nicht so schnell absinken. Bei dieser Schicht ist die Höhe nebensächlich.
3. Schicht: Mischung aus Erde und reifem Kompost
Die dritte Schicht im Hochbeet muss aus Erde bestehen. Dabei sollte es sich entweder um spezielle Hochbeeterde, Humuserde, Pflanzerde oder Komposterde handeln. Für einen extra hohen Nährstoffgehalt, mischt du deine Erde einfach mit etwas Kompost. Außerdem kannst du das Erdgemisch mit Hornspänen anreichern – diese gleichen den bei der Verrottung entstehenden Stickstoffverbrauch aus. Auch diese Schicht sollte höher ausfallen, etwa zwischen 25 und 30 Zentimetern.
Wie du siehst, lässt sich dein Hochbeet mit drei essentiellen Schichten befüllen, damit deine Pflanzen darin die perfekten Bedingungen zum Wachsen haben.
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