
Wenn dein Garten eine weite Rasenfläche umfasst, weißt du einen zuverlässigen Aufsitzrasenmäher oder Rasentraktor bestimmt zu schätzen – denn diese Geräte erleichtern das Mähen erheblich. Im Folgenden erfährst du, worin sich die beiden unterscheiden, und du erhältst wertvolle Tipps zur Wartung sowie zur Kaufentscheidung. Mach dich mit allen Vor- und Nachteilen vertraut, um die richtige Auswahl zu treffen.
Was unterscheidet einen Aufsitzrasenmäher von einem Rasentraktor?
Ein Aufsitzrasenmäher und ein Rasentraktor ähneln sich zwar, doch es gibt feine Unterschiede. Der Aufsitzrasenmäher ist kompakt und wendig und ideal für kleinere Flächen.
Der Rasentraktor hingegen ist leistungsfähiger und robuster. Somit ist er ideal für größere Areale geeignet.
Darüber hinaus ist für den Traktor meist eine größere Auswahl an Anbaugeräten erhältlich, was ihn vielseitiger als den Aufsitzrasenmäher macht. Überlege bei deiner Kaufentscheidung genau, welche Bedürfnisse dein Garten hat. Für kleinere Flächen genügt vielleicht ein wendiger Aufsitzrasenmäher, während für größere Bereiche ein robuster Rasentraktor besser geeignet ist.
Wie pflege ich Aufsitzrasenmäher und Rasentraktor richtig?
Wer einen Aufsitzrasenmäher oder Rasentraktor besitzt, sollte diesen gut pflegen, um Leistungsfähigkeit und Lebensdauer zu erhalten. Dabei gilt es, insbesondere folgende Punkte zu beachten:
- Ölstand überprüfen: Überprüfe den Ölstand und wechsle gegebenenfalls das Öl gemäß den Herstellerempfehlungen.
- Luftfilter reinigen: Reinige den Luftfilter, um eine gute Luftzufuhr zum Motor sicherzustellen.
- Zündkerzen kontrollieren: Kontrolliere den Zustand der Zündkerzen und stelle sicher, dass sie richtig eingestellt sind.
- Batterie reinigen: Reinige an deinem Aufsitzrasenmäher oder Rasentraktor die Anschlüsse der Batterie, um eine gute Verbindung sicherzustellen, und überprüfe den Ladezustand.
- Kraftstoff nachfüllen: Verwende stets frischen Kraftstoff und lagere den Rasenmäher über den Winter mit leerem Tank.
- Messer schärfen: Schärfe oder ersetze die Mähmesser bei Bedarf, um einen sauberen Schnitt zu gewährleisten.
- Reinigung durchführen: Halte den Mäher sauber, indem du Gras und Schmutz von den Rädern, dem Mähdeck und anderen Teilen nach Gebrauch entfernst.
Stellst du bei einem deiner regelmäßigen Check-ups fest, dass der Verschleiß an einer Komponente zu stark ist, musst du diese ersetzen, um tiefgreifendere Schäden zu vermeiden.
Springt dein Aufsitzrasenmäher einmal nicht an, überprüfe zunächst das Getriebe, um sicherzustellen, dass es in der richtigen Position und nicht blockiert ist. Ist dein Rasentraktor am Magnetschalter defekt, kann Überbrücken helfen. Beachte jedoch, dass dies keine dauerhafte Lösung ist. Außerdem lohnt es sich, den Schaltplan am Zündschloss von deinem Rasentraktor zu kontrollieren, um sicherzustellen, dass alle Verbindungen korrekt sind.
Welches Zubehör gibt es für Aufsitzrasenmäher und Rasentraktor?
Vor allem für Rasentraktoren gibt es eine ganze Reihe nützlicher Anbaugeräte, die die Vielseitigkeit des Mähers maximieren. Dazu zählen zum Beispiel:
- Anhänger
- Vertikutierer
- Schneepflug
- Mulchaufsätze
- Streuwagen (bspw. für Dünger, Saatgut oder Salz)
- Kehrmaschine
- Rasenwalze
Allerdings benötigst du für all diese Zusatzkomponenten zunächst eine Anhängerkupplung für deinen Rasentraktor oder Aufsitzmäher. Bei vielen Modellen ist diese nicht von vornherein montiert, kann aber leicht im Nachgang ergänzt werden. Selbiges gilt für weiteres Zubehör wie Mähdeck-Erweiterungen, Sitzbezüge oder Getränkehalter, die das Rasenmähen noch effizienter und komfortabler gestalten.
Wer technisch versiert genug ist, kann einfache Anbaugeräte für den Rasentraktor auch selbst bauen, zum Beispiel einen Anhänger
Was sollte ich beim Kauf von einem Aufsitzrasenmäher oder Rasentraktor beachten?
Wenn du einen Aufsitzrasenmäher oder Rasentraktor kaufen möchtest, solltest du folgende Faktoren bei deiner Entscheidung berücksichtigen:
- Größe des Rasens: Für kleinere Rasenflächen ist ein Aufsitzrasenmäher ausreichend, während für größere Flächen ein leistungsstärkerer Rasentraktor empfehlenswert ist.
- Schnittbreite: Die Schnittbreite bestimmt, wie viel Gras auf einmal gemäht werden kann. Wähle eine Schnittbreite, die zu deiner Rasenfläche passt, um die Mähzeit zu optimieren.
- Motorleistung: Die Motorleistung beeinflusst die Leistungsfähigkeit des Geräts. Stelle sicher, dass der Motor ausreichend Leistung hat, um deinen Rasen effizient zu mähen.
- Wendigkeit: Frage dich, wie gut das Gerät in der Lage sein muss, enge Kurven und Hindernisse zu bewältigen. Ein Aufsitzrasenmäher ist in der Regel wendiger als ein Rasentraktor.
- Komfort und Ergonomie: Achte auf einen bequemen Sitz, eine gute Sicht und leicht zugängliche Bedienelemente. Einstellbare Lenkräder und Sitze können den Komfort weiter verbessern.
Neben deinen Bedürfnissen und den Ansprüchen der zu mähenden Fläche, spielt natürlich auch dein Budget eine Rolle. Zwar variieren die Preise je nach Marke, Modell, Größe und Funktionen, im Allgemeinen kostet ein Aufsitzrasenmäher jedoch zwischen 1.000 und 3.000 Euro und ein Rasentraktor zwischen 2.000 und 10.000 Euro. Ein Rasentraktor mit Mulchfunktion wird beispielsweise deutlich mehr kosten als einer ohne.
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