
Ein digitaler Rückspiegel ersetzt den klassischen Spiegel durch eine hochauflösende Kamera und ein Display. Das verbessert die Sicht und bietet mehr Sicherheit. Doch wie funktioniert diese Technik, und lässt sie sich nachrüsten? Hier erfährst du alles Wichtige rund um den digitalen Rückspiegel, den Unterschied zur Spiegelkamera und die Nachrüstmöglichkeiten.
Was ist ein digitaler Rückspiegel und wie funktioniert er?
Ein digitaler Rückspiegel ist eine moderne Alternative zum herkömmlichen Innenspiegel. Statt eines Spiegels kommt eine Kamera zum Einsatz, die das Bild auf ein hochauflösendes Display überträgt. Die Kamera sitzt meistens außen am Fahrzeug, etwa am Heck oder in der Haifischflosse auf dem Dach.
Der größte Vorteil liegt in der verbesserten Sicht. Klassische Rückspiegel haben oft tote Winkel oder werden durch Witterung, Beladung oder Fahrzeuginsassen verdeckt. Digitale Rückspiegel bieten eine breitere Perspektive, eine bessere Bildqualität und oft sogar eine Nachtsichtfunktion.
Zusätzlich gibt es Modelle, die in Kombination mit einem elektronischen Rückspiegel arbeiten. Hierbei werden auch Seitenspiegel durch Kameras ersetzt, was die Aerodynamik des Fahrzeugs verbessert.
Digitalen Rückspiegel nachrüsten – So funktioniert’s
Viele moderne Fahrzeuge sind bereits ab Werk mit einem digitalen Rückspiegel ausgestattet. Doch auch für ältere Autos gibt es Nachrüstlösungen. Die Nachrüstung erfolgt in der Regel durch ein Set, das aus einer Kamera und einem Display besteht.
So funktioniert die Nachrüstung:
Einige digitale Rückspiegel bieten zusätzliche Funktionen wie eine Dashcam, eine Parkhilfe oder die Möglichkeit, das Bild in verschiedene Modi zu schalten. Wichtig ist, auf eine gute Kameraauflösung und eine geringe Verzögerung bei der Bildübertragung zu achten.
Elektronischer Rückspiegel und Spiegelkamera im Auto – Der Unterschied
Der Begriff „elektronischer Rückspiegel“ wird oft synonym mit dem digitalen Rückspiegel verwendet, bezeichnet aber manchmal auch Systeme, die zusätzlich die Seitenspiegel ersetzen.
Eine Spiegelkamera im Auto hingegen beschreibt meist eine Kamera, die zur Überwachung des Verkehrs oder als Dashcam dient. Sie kann entweder in den Rückspiegel integriert sein oder als eigenständiges System funktionieren.
Der wesentliche Unterschied liegt in der Funktion:
- Digitaler Rückspiegel ersetzt den klassischen Innenspiegel durch eine Kamera-Display-Kombination.
- Elektronischer Rückspiegel kann zusätzlich die Außenspiegel durch Kameras ersetzen.
- Spiegelkamera dient oft als Zusatzkamera für Parkassistenz oder Dashcam-Aufnahmen.
Ein digitaler Rückspiegel verbessert die Sicht und erhöht die Sicherheit im Auto. Durch den Einsatz einer Kamera werden tote Winkel reduziert und eine bessere Bildqualität geboten. Die Nachrüstung ist möglich und in vielen Fällen einfach umzusetzen. Wer zusätzlich Seitenspiegel durch Kameras ersetzen möchte, kann auf ein elektronisches Rückspiegelsystem setzen. Spiegelkameras wiederum bieten weitere Funktionen wie Dashcam-Aufzeichnungen oder Parkhilfen.
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