Ein stylisches Gaming-Setup mit einem beleuchteten Computer, Monitor, Headset sowie Lautsprecher, Maus und Tastatur auf einem Tisch. Im Hintergrund stehen Lampen, die das Zimmer in ein rosa Licht tauchen.

Wer auch aktuelle Videospiele in ihrer vollen Grafikpracht erleben möchte, kommt an leistungsstarken Gaming-PCs nicht vorbei. Viele Spieler*innen bevorzugen den komfortablen Weg, sich ein fertiges Komplett-System zu kaufen. Allerdings kommen die fertigen Rechner mit einem zumeist stolzen Preis. Wer Geld sparen möchte, sollte sich einen eigenen Gaming-PC zusammenstellen. Warum das noch empfehlenswert ist und worauf du achten solltest, erfährst du in diesem Beitrag

Warum es sich lohnt, den Gaming-PC selbst zusammenzustellen

Moderne Gaming-PCs sind vergleichsweise teuer. Während Einsteigermodelle bei etwa 500 Euro starten, kosten Mid-Gaming-PCs bereits um die 1.500 Euro. High-End-Gaming-PCs liegen nicht selten bei mehr als 2.500 Euro. Diese fertigen Systeme kommen bereits zusammengebaut und fertig konfiguriert. Das ist besonders für Technik-Laien vorteilhaft: Sie müssen sich nicht mit dem Zusammenbau auseinandersetzen, da alle Computer-Komponenten direkt aufeinander abgestimmt sind und Fehler somit vermieden werden.

Mit etwas Recherche und Technikverständnis kannst du aber auch bequem deinen Gaming-PC selber zusammenstellen und dabei oft eine Menge Geld sparen. So wählst du nämlich gezielt nur die Bauteile, die deinen individuellen Anforderungen entsprechen und somit wirklich benötigst. Es werden keine überschüssigen oder zu teuren Komponenten verbaut – alles ist genau so, wie du es dir wünschst. Zudem helfen Online-Tools dabei, unterschiedliche Gaming-PC-Konfigurationen auszutesten, miteinander zu vergleichen und somit noch mehr Geld zu sparen.

Dein neuer Gaming-PC: Auf diese Komponenten kommt es an

Ein Computer besteht aus verschiedenen Bauteilen, die allesamt für einen reibungslosen Betrieb unerlässlich sind. Es ist dabei egal, ob es sich um einen „normalen Computer“ oder einen Gaming-PC handelt. Allerdings solltest du beachten, dass die Hardware bei einem Gaming-PC entsprechend leistungsstärker sein muss, um den grafischen Anforderungen gerecht zu werden.

Die essenziellen Komponenten für deine Gaming-PC-Konfiguration sind:

Mit diesen Bauteilen kannst du dir individuell und somit maßgeschneidert deinen eigenen PC bauen und vom besten Preis-Leistungs-Verhältnis profitieren.

Tipps, wie du Geld beim Zusammenstellen sparen kannst

Du möchtest selbständig deinen Gaming-PC konfigurieren und dabei am besten noch etwas Geld sparen, ohne auf Leistung verzichten zu müssen? Das ist gerade im Bereich der Gaming-PCs nicht so einfach – allerdings gibt es ein paar Tricks, wie du die Anschaffungskosten senken kannst.

  • Ältere Hardware: Es muss nicht immer die aktuellste Grafikkarte von NVIDIA oder der modernste Prozessor von AMD und Intel sein. Wer mindestens eine, vielleicht sogar zwei Generationen zurückgeht, kann hunderte von Euro sparen, ohne dabei einen signifikanten Leistungsabfall befürchten zu müssen.
  • APU („Accelerated Processing Unit“) als Alternative: Wer sich einen Prozessor mit einer bereits integrierten Grafikeinheit besorgt, kann komplett auf die Grafikkarte verzichten. Die Leistung ist zwar nicht mit absoluter High-End-Performance vergleichbar, die Prozessoren stellen aber je nach eigenem Anspruch eine sehr gute und vor allem kostengünstige Alternative dar.

  • Niedrigerer RAM: Beim Arbeitsspeicher gehen die meisten Gaming-PCs auf 32 oder sogar 64 GB. Dabei reichen 16 GB für die meisten Anwendungen und Videospiele absolut aus.

Diese Eigenschaften sollte deine Hardware für einen High-End-Gaming-PC mitbringen

Grundsätzlich gilt: Für deinen High-End-Gaming-PC brauchst du die gleichen Komponenten wie für einen normalen PC – nur leistungsstärker. Folgende Hardware solltest du einplanen:

  • Grafikkarte: Das aktuelle Flaggschiff von NVIDIA oder AMD.
  • Prozessor: Mindestens sechs Kerne von Intel oder AMD.
  • Arbeitsspeicher: Mindestens 32 GB, besser noch 64 GB.
  • Netzteil: Hängt von der verbauten Hardware ab, aber bei High-End sollten es mindestens 1.000 Watt sein.
  • Kühlung: Je leistungsstärker die Hardware ist, desto mehr Energie wird verbraucht und desto mehr Wärme entsteht. Bei den modernsten, stärksten Rechnern kommen daher meistens Wasserkühlungssysteme zum Einsatz.

  • Monitor: Mindestens ein OLED-Monitor mit 4K-Auflösung für das beste Bild.
Die Inhalte dieses Beitrags werden mit großtmöglicher Sorgfalt recherchiert. Dennoch ist das Auftreten etwaiger Fehler nicht immer auszuschließen. Eine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität kann daher trotz eingehender Prüfung nicht übernommen werden.

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