Ein beutelloser Staubsauger steht in einem Raum mit sauberem Boden.

Der Kauf eines Staubsaugers geht mit einigen Entscheidungen einher. Soll es ein herkömmlicher Staubsauger mit Beutel und Kabel sein – oder fällt die Wahl beispielsweise auf einen Akkusauger? Heutzutage gibt es viele verschiedene Modelle, die sich in Funktionen, Saugleistung, Lautstärke, Energieverbrauch und weiteren Kriterien unterscheiden. Hier erfährst du, welchen Staubsauger du kaufen solltest, wenn du bestimmte Anforderungen an dein neues Haushaltsgerät hast.

Was ist besser: Staubsauger mit oder ohne Beutel?

Wenn du noch gar keine Vorstellung hast, welcher Staubsauger zu dir passt, wird dich diese Frage sicher beschäftigen: Soll es ein Staubsauger mit oder ohne Beutel sein? Anders als bei herkömmlichen Staubsaugern wird der Schmutz bei beutellosen Modellen in einem speziellen Auffangbehälter gesammelt. So kommst du ohne Staubsaugerbeutel aus, sparst dadurch langfristig viel Geld und produzierst auch weniger Müll. Allerdings sind die sogenannten Zyklonsauger dafür meist in der Anschaffung deutlich teurer.

Damit du leichter entscheiden kannst, welcher Staubsauger besser für dich geeignet ist, findest du hier die Vor- und Nachteile von Staubsaugern mit oder ohne Beutel im Überblick:

Staubsauger mit Beutel

Staubsauger ohne Beutel

+ Günstiger in der Anschaffung (ab ca. 100 Euro)

- Teurer in der Anschaffung (Bodenmodelle ab ca. 1.000 Euro)

+ Meist kein direkter Kontakt zu Staub, daher besser geeignet für Allergiker*innen

- Direkter Kontakt zu Staub, daher möglichst im Freien leeren

+ Meist klein und leicht gebaut

- Meist etwas größer und schwerer

- Kosten für Staubsaugerbeutel

+ Keine Kosten für Staubsaugerbeutel

- Mehr Müll durch Staubsaugerbeutel

+ Kein zusätzlicher Müll

Worauf achten beim Kauf eines Staubsaugers?

Ganz gleich, ob du dich für einen Staubsauger mit oder ohne Beutel oder für einen Akku-Staubsauger entscheidest: Welchen Staubsauger du kaufen solltest, ist abhängig von vielen weiteren Kriterien.

Das ist wichtig bei einem Staubsauger:

  • Saugleistung: Die Saugleistung des Staubsaugers bestimmt die Saugkraft, die das Gerät aufbringen kann. Sie wird meist in „kPa“ (Kilopascal) angegeben. Auch die Angabe „air watts“ oder „mm/H20“ findet sich bei manchen Geräten. Bei allen gilt, dass der Wert möglichst hoch sein sollte. Beispielsweise sprechen etwa 20 kPA bzw. 300 air watt oder 2.000 mm/H20 für einen Staubsauger mit guter Saugkraft.

  • Stromverbrauch: Anders als bei der Saugleistung musst du für eine Einschätzung des Stromverbrauchs auf die angegebene Wattzahl achten. Je niedriger diese ist, desto geringer ist der Stromverbrauch. Meist variiert sie zwischen etwa 400 und 900 Watt.

  • Aufsätze: Mit einer guten Auswahl an Saugaufsätzen kannst du verschiedene Oberflächen effektiv saugen. So ist eine Fugendüse beispielsweise hilfreich für kleine Winkel und Ecken. Im besten Fall sind Düsen enthalten, die zu deinen Böden passen – wie eine Hartbodendüse.

  • Filter: Damit auch kleinste Staubpartikel nicht wieder an die Raumluft abgegeben werden, ist ein zuverlässiges Filtersystem wichtig. Neben einfachen Mehrfachfiltern aus Papier und den weiterentwickelten Mikrovlies-Filtern gibt es auch HEPA- und S-Klasse-Filter, die zusätzlich auf das Filtern von Sporen und Milben spezialisiert sind – besonders sinnvoll für Allergiker*innen.

  • Lautstärke: Während manche Staubsauger 80 oder sogar 90 Dezibel erreichen, bleiben andere unter 70 Dezibel. Und wie laut ein Staubsauger ist, spielt durchaus eine Rolle: Ab einer Lautstärke von 80 Dezibel empfinden Menschen Geräusche in der Regel als störenden Lärm.

Worauf achten bei Akku-Staubsaugern?

Du fragst dich, ob ein Akku-Staubsauger zu dir passt? Das Praktische an Akku-Staubsaugern ist ihre Flexibilität. Sie lassen sich überall hin mitnehmen – ins Auto, ins Gartenhaus und ohne lästiges Umstecken oder Entwirren des Kabels. Allerdings musst du die Geräte regelmäßig in einer Ladestation aufladen. Für diese benötigst du einen geeigneten Platz. Außerdem musst du damit rechnen, dass selbst ein moderner, hochwertiger Akku-Staubsauger eine große Wohnung oder ein Haus nicht am Stück saugen kann und zwischendurch aufgeladen werden muss. Möchtest du den Hausputz schnell in einem Stück erledigen, passt ein herkömmlicher Staubsauger eventuell besser zu dir.

Entscheidest du dich dennoch für einen Akku-Staubsauger, gelten ähnliche Kriterien wie bei der Wahl eines herkömmlichen Staubsaugers. Zusätzlich solltest du folgendes besonders beachten:

  • Akku-Laufzeit: Die Spanne reicht in der Regel von 20 bis 60 Minuten. Manche Geräte werden direkt mit einem Ersatz-Akku geliefert. So kannst du die mögliche Saugzeit verdoppeln.

  • Akku-Ladezeit: Ebenso wie die Laufzeit variiert die Ladezeit des Akkus stark – von knapp 2 Stunden bis über 5 Stunden ist alles möglich.

  • Lautstärke: Akku-Staubsauger gelten als lauter. Achte daher besonders auf ein Modell mit möglichst niedriger Dezibelzahl.

Welche Staubsauger solltest du für Teppichböden kaufen?

Du musst viele Teppichböden saugen und fragst dich, welchen Staubsauger du kaufen solltest? Bei aufgelegten Teppichen ist es hilfreich, wenn sich die Saugkraft des Geräts manuell einstellen lässt. So kannst du sie bei Bedarf einfach reduzieren und der Teppich verrutscht nicht. Ansonsten lohnt sich für dich eventuell die Investition in einen Staubsauger mit Elektrobürste. Die Düse mit rotierenden Bürsten sorgt für eine besonders gründliche, effiziente Reinigung von Teppichböden. Beachte aber, dass sehr empfindliches Gewebe von den Borsten auch beschädigt werden kann. In solchen Fällen, sowie beim Saugen von Teppich auf Treppen, eignet sich eine Standarddüse meist besser.

Tipp:

Du hast nun eine ungefähre Vorstellung bekommen, welchen Staubsauger du kaufen möchtest? Bei eBay findest du Staubsauger von Herstellern wie Dyson, Bosch oder Miele zum besonders günstigen Preis.

Die Inhalte dieses Beitrags werden mit großtmöglicher Sorgfalt recherchiert. Dennoch ist das Auftreten etwaiger Fehler nicht immer auszuschließen. Eine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität kann daher trotz eingehender Prüfung nicht übernommen werden.

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