Eine angesteckte, weiße Heißluftfritteuse steht auf einer Küchenfläche. Eine Person bedient den Start-Knopf.

Die innovativen Gadgets haben die Küchen im Sturm erobert: Heißluftfritteusen überzeugen mit ihrer kompakten Größe, ihren vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und einer hohen Energieeffizienz. In einigen Haushalten haben sie den herkömmlichen Backofen daher bereits ersetzt. Doch wie effizient sind Heißluftfritteusen in Sachen Stromverbrauch wirklich? Hier erfährst du, wie viel Watt der Küchenhelfer verbraucht und worauf du beim Kauf achten solltest.

Backofen vs. Heißluftfritteuse: Stromvergleich

Von vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten bis zur besonders fettarmen Zubereitung: Die Vorteile von Heißluftfritteusen sind schier unendlich. Ein wesentlicher Punkt, der viele Verbraucher*innen überzeugt, ist jedoch der niedrige Stromverbrauch. Im direkten Vergleich verbraucht eine Heißluftfritteuse in der Regel nämlich weniger Strom als ein Backofen.  Während Backöfen durchschnittlich 2000 bis 3000 Watt pro Stunde benötigen, liegt der Stromverbrauch einer Heißluftfritteuse mit etwa 800 bis 1500 Watt für einen Durchschnittshaushalt mit zwei Personen deutlich darunter. Das macht sie zu einer energiesparenden Alternative, insbesondere für kleine Mahlzeiten.

Der Grund für den effizienteren Verbrauch liegt vor allem an der Größe des Geräts. Während ein Standardbackofen ein Fassungsvermögen zwischen 50 und 64 Litern hat, fassen die größten Airfryer-Modelle von Philips beispielsweise maximal 8,3 Liter. Dank der kompakten Maße benötigt eine Heißluftfritteuse daher weniger Zeit, um die gewünschte Temperatur zu erreichen – das spart sowohl Zeit als auch Energie in der Zubereitung.

Wie viel Strom braucht eine Heißluftfritteuse?

Der genaue Stromverbrauch deines Airfryers hängt mit der Leistung des Geräts zusammen. Größere und leistungsstärkere Modelle verbrauchen tendenziell mehr Strom, während kompaktere Heißluftfritteusen mit niedrigerer Leistung energiesparender sind. Generell wird zwischen folgenden Leistungsstufen unterschieden:

  • Kleine Leistung: 800 bis 1200 Watt.
  • Mittlere Leistung: 1200 bis 1500 Watt.
  • Große Leistung: 1500 bis 2000 Watt.

Die kleinen Modelle wie etwa von Tefal eignen sich besonders gut für Haushalte mit ein bis zwei Personen. Heißluftfritteusen mit mittlerer Leistung sind für kleinere Familien geeignet. Mit einem Fassungsvermögen von drei bis fünf Litern bieten sie eine gute Balance zwischen Energieeffizienz und Leistung. Bei den XXL-Varianten ist der Stromverbrauch höher. Diese Heißluftfritteusen werden oft für kommerzielle Anwendungen wie Restaurants oder besonders große Haushalte verwendet.

Kochen mit dem Airfryer: Wie viel Watt ist ideal?

Die ideale Wattzahl für deine Heißluftfritteuse sollte je nach Bedarf und Nutzung gewählt werden. Für Zwei-Personen-Haushalte ist ein kleines Modell bereits ausreichend. Großfamilien, bei denen regelmäßig größere Mengen Lebensmittel zubereitet werden, sollten auf Airfryer mit einer Leistung von 1200 Watt oder mehr zurückgreifen. Berücksichtige beim Kauf einer Heißluftfritteuse also stets deine individuellen Anforderungen.

Tipps zur sparsamen Nutzung einer Heißluftfritteuse

Wenngleich Airfryer generell weniger Strom verbrauchen als herkömmliche Backöfen, gibt es einige Faktoren, mit denen du den Stromverbrauch deiner Heißluftfritteuse optimieren kannst. Hier findest du drei hilfreiche Tipps für eine effiziente Nutzung:

  • Nur bei Bedarf einschalten: Sorge dafür, dass du das Gerät nur bei Bedarf einschaltest und es nach Gebrauch immer vollständig ausschaltest. Im Gegensatz zum Backofen entfällt bei der Heißluftfritteuse auch das Vorheizen. Dank der effizienten Heiztechnologie ist sie sofort einsatzbereit.

  • Regelmäßig säubern und warten: Reinige die Heißluftfritteuse regelmäßig. Ein verschmutztes Gerät arbeitet möglicherweise ineffizienter.

  • Füllmenge des Geräts nutzen: Um die Leistung deines Küchenhelfers zu optimieren, nutze die angegebene Füllmenge der Heißluftfritteuse. Auf diese Weise wird die Luftzirkulation im Inneren verbessert und die Lebensmittel können gleichmäßig durchgaren.

Fazit: Die kleinen Küchenhelfer benötigen im Allgemeinen weniger Zeit zum Aufheizen und weniger Energie, um Lebensmittel gleichmäßig durchzugaren. Zudem verfügen viele moderne Heißluftfritteusen über spezielle Energiesparfunktionen oder Timer, die es ermöglichen, den Garvorgang genau zu steuern und unnötigen Energieverbrauch zu vermeiden. Durch die passende Wahl der Leistung und eine gezielte Nutzung kannst du deine Heißluftfritteuse deutlich energiesparender betreiben als herkömmliche Backöfen. So hältst du deinen Stromverbrauch mit der Heißluftfritteuse gering.

Die Inhalte dieses Beitrags werden mit großtmöglicher Sorgfalt recherchiert. Dennoch ist das Auftreten etwaiger Fehler nicht immer auszuschließen. Eine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität kann daher trotz eingehender Prüfung nicht übernommen werden.

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