Der Stil erinnert an Stephen King und die Story an das süsskindsche Parfüm, die banale und stumpfsinnig ausgearbeitete Brutalität ist in unfreiwillig erheiternder Weise gespickt mit Exkursen zur Musiktheorie, die darauf schließen läßt, dass der Autor sich für einen genialen Komponisten hält. Schade, dass er trotzdem Romane schreibt. Die Konstruktion einer psychisch bedingten Pseudotaubheit ist die einzig kreative Komponente in diesem Werk. Absolute Zeitverschwendung, ärgerlich und unappetitlich.
07. Mai 2008
Hessisch dodlache
Gewohnte Asterix-Qualität mit wirklich guten Übersetzungen ins hessische - saukomisch, kann man unmöglich weglegen, bevor man durch ist. Inkl. Vokabeltafel für Uneingeweihte und Aageplackte (Zugezogene), wenn dort auch nicht restlos alles auftaucht, was im Buch vorkommt. Als Dialektschulungswerk unbedingt empfehlenswert, für Muttersprachler einfach nur genial.