Wer wissen will, was es bedeutet in den Krieg zu ziehen, der sollte sich diesen Film unbedingt ansehen. Woo ist ja dafür bekannt, dass er Gemetzel stilvoll und ästhetisch auf der Leinwand zelebriert. Normalerweise bereitet er das Leben & Sterben auf der Leinwand mit einer Coolness, die so manchen Kritiker (unverständlicherweise), darüber Jubel läßt, wie genial John Woo das Schreckliche auf die Leinwand zaubert. Aber dieser John Woo ist anders, und deshalb glaube ich auch, dass er von den meisten Woo-Fans nicht gemocht wird. Die Zustimmung und Begeisterung hält sich diesmal in Grenzen. Warum? Diesmal gibt es keine Gewinner! In diesem Film tun die Darsteller in erster Linie eins; töten und getötet werden. Worum geht es in dem Film? Für diejenigen, die es nicht wissen; um im 2.Weltkrieg endlich an der japanischen Front Erfolge zu erringen, entwickelt die Army einen Code, der auf der Sprache der Navajo basiert. Alle anderen Codes hatten die Japaner in der Vergangenheit geknackt, und somit die Amerikaner immer wieder ausgebremst. Jede Einheit im Pazifikkrieg bekommt nun sogenannte Windtalkers zu Verfügung gestellt; junge Navajo, die den vor der Küste kreuzenden Schiffen, die Angriffsziele für Atellerie und Luftwaffe im Navajocode durchgeben. Wohlwissend, dass die Japaner alles daran setzen werden, einen Windtalker lebend gefangen zu nehmen, bekommt jeder Navajo einen Marine zur Seite gestellt, der nicht etwa den Navajo sondern den Code beschützen soll; und das um jeden Preis. Joe Enders (Nicolas Cage) ist so ein Marine. Der junge Mann, den er beschützen soll heißt Yahzee, mit bürgerlichem Namen Ben. Obwohl Joe versucht, auf Distanz zu bleiben, um im Ernstfall Ben auch notfalls liquidieren zu können, entwickelt sich so etwas wie eine Freundschaft zwischen den beiden. Aber beiden wissen, dass der Moment kommen wird, in dem Joe die wohl schwierigste Entscheidung seines Lebens treffen muss. Den Freund töten, um den Code zu schützen! Leider geht dieser seelische Konflikt im Kriegsgetöse des Films unter. Nur selten gönnt John Woo den Zuschauern eine Atempause. Etwa wenn die Einheit von Joe nach tagelangen Kämpfen in einem japanischem Bergdorf Rast macht und teilweise fast väterlichen Kontakt mit den Einwohnern aufnimmt, die fast nur noch aus Frauen und Kindern bestehen (die Männer sind ja alle an der Front). Fast ahnt man es, dass diese Idylle trügersich sein muss. Aber dann kommt es schlimmer als man erwartet hat; bis hierhin hat man schon einige (wirklich entsetzliche) Gefechte auf der Leinwand gesehen, aber jetzt läßt John Woo die Hölle auf den Zuschauer los. Es verursacht wirklich seelische Beklemmungen, wenn man sieht, wozu Menschen offesichtlich fähig sind. Und immer wieder geht mir der Gedanke durch den Kopf: "Die Wirklichkeit muss noch schlimmer sein, denn die filmischen Mittel zur Darstellung eines solchen Massakers sind nun mal begrenzt und können die Realität nur erahnen lassen". Spätestens jetzt ist man sich auch sicher, dass dieser Film kein Happy-End haben wird. Und so kommt es dann auch. Das Bittere an diesem Film ist der nihilistische Grundtenor; hier gibt es wirklich 2 1/2 Stunden keinen Lichtblick, hier wird nur gestorben und das am Fließband. Nichts wird hier mit den üblichen Mitteln von John Woo stilisiert, er stellt den Krieg dar, wie er ist; dreckig, brutal und ohne Mitgefühl. Die Einheit wird fast vollständig niedergemetzelt, als sie wieder mal in einen japanischen Hinterhalt gerät. Mit allergrößen Anstrengungen undVollständige Rezension lesen
Inhalt: Der US - Sergeant Joe Enders (Nicolas Cage) soll im 2. Weltkrieg, den Code Funker Ben, der Navajoindianer ist, vor den Japanern beschützen. Sie befreunden sich miteinander. Der Film beruht auf einer Tatsache. So wurde der Navajo - Code bis heute nicht geknackt. Große Starbesetzung, so spielt Christian Slater in diesem Kriegsdrama ebenfalls mit! Der Film ist sehenswert. Da der Film fast ausschließlich um Kriegsszenen handelt, ist der Film ab FSK 16. •:*¨¨*:•. -(¯`v´¯)--(¯`v´¯)-».•:*¨¨*:•. Danke für eine positive Bewertung!
Windtalkers, ein Antikriegsfilm mit Nicolas Cage. Der Film handelt über die Eroberung, eines Großteils des pazifischen Raumes. Sergt.Enders( N. Cage ) spielt einen traumatisierten Soldaten der bei seinem letzten Einsatz seine Truppe verloren hat. Unbedingt möchte er sofort wieder an die Front.Beim nächsten Auftrag bekommt er einen Navjo Indianer, der als Funker fungiert. Dieser darf nicht in Feindeshände fallen, und Enders bekommt den Auftrag ihn zu töten, sollte er in Gefangenschaft geraten. In diesem Film zeigt Regisseur John Woo die unbarmherzigen Folgen schlecht geplanter Angriffsbemühungen, und das so genannte Friendly Fire, was in den USA nicht gut ankam.Peinlich auch das darstellen der Amerikanischen Flagge mit 50 Sternen, zu dieser Zeit waren 48 Sterne üblich. N.Cage spielte seine Rolle als Depressiver Soldat perfekt, wehrte alle Bemühungen seiner Soldaten ab, die versuchten an ihn heran zu kommen. Klassisch zeigte er die Folgen, und das Verhalten eines psychisch gefallenen Soldaten.Emuzionallos,Kaltherzig,Gefühllos,und Hoffnungslos absolviert er seinen Dienst. Amerikas vergessene Helden.Bis heute streitet das Pentagon ab, es habe jemals den Befehl gegeben, dass die Codesprecher nicht in Feindeshand fallen dürften. Der Navajo-Code ist vermutlich der einzigen Code der Militärgeschichte, der niemals geknackt werden konnte. Sehenswerte Geschichte, ich empfehle sie weiter.Vollständige Rezension lesen
Nachdem die Amerikaner das Land von den Indianern befreiten, wurden diese für einen Krieg gegen die Japaner als Funker benötigt, da keiner deren Sprache verstand. Frei nach dem Motto: Die Amerikaner schicken die schwarzen in einen Krieg gegen die gelben für ein Land, das sie von den roten geklaut haben. Interessant ist, dass die Indianer wie der letzte Dreck behandelt wurden.Seh schöne Kampfszenen. Man sieht, dass die Amerikaner ohne die technische Überlegenheit diesen Kampf verloren hätten.
Dieser Film ist durch den Hauptdarsteller Nicholas Gage und die lebendig und spannend erzählte Geschichte ein echter Spitzenfilm und für jeden Fan ein absolutes Muß. Die DVD hat eine gute Qualität!
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