Diese urbayrische Komödie handelt um den Lausbub Sebastian, der immer wieder mit dem Tod konfrontiert wird. Letztendlich auch durch den Tod seiner Mutter, die an seiner Geburt gestorben ist. Im Gasthof seines Vaters, wird er mehr oder weniger über die Erwachsenenwelt, von den Stammtischbrüdern, aufgeklärt. Sebastian setzt dieses Wissen in seinem kindlichen Verständnis um. Dies endet immer in Verwirrungen und Chaos. Trotz der dramatischen Hintergründe, ist dieser Film zum Schmunzeln. So sucht er eine Frau für seinen Vater, die ihm auch die "Leviten" lesen kann. Er lernt Gitarre spielen, wie Jimi Hendrix, damit er unsterblich wird, und nicht ins Fegefeuer für seine Streiche kommt. Trotzdem träumt er nachts vom jüngsten Gericht, das ihn für seine Sünden strafen will. Mit seiner Mutter hält er, an deren Grab, Zwiesprache und holt durch Zeichen ihr Einverständnis. Nette "schwarze" Komödie, mit einigem Slapstick aus den 70er Jahren Filmen. Zum Beispiel wie die Oma mit dem Krankenbett den Wiesenhang runterfährt und im Heu landet. Obwohl ich an der Grenze zum "Weißwurst - Äquator" wohne, musste ich bei dem kleinen Schauspieler, der Sebastian gespielt hat, sehr genau mithören. Er spricht wirklich ein urbayrisch. Ein sympathischer Junge, der die Rolle sehr gut gespielt hat. •:*¨¨*:•. -(¯`v´¯)--(¯`v´¯)-».•:*¨¨*:•. Danke für eine positive Bewertung!Vollständige Rezension lesen
Der 11jährige Sebastian, Sohn des alleinerziehenden "Kandlerwirt" Lorenz, ist für mich die bajuwarische Antwort auf "Michel aus Lönneberga" - wobei Sebastians experimentierfreudige Lebensweise einen durchaus tragischen Hintergrund hat - Sebastians Mutter starb bei seiner Geburt und dies bekommt der Lausbub nun von seinem älteren Bruder Franz vorgehalten. Der Vorwurf, Mörder seiner eigenen Mutter zu sein und somit zugleich alleinige Schuld am Single-Dasein seines Vaters zu tragen, droht den jungen Hauptdarsteller aus der Bahn zu werfen - er muss etwas unternehmen, muss seine "Schuld" abtragen und "Wiedergutmachung" betreiben, nicht zuletzt um sich das sonst drohende Fegefeuer zu ersparen - wie das funktionieren soll? Vielleicht helfen die oftmals aberwitzigen Ratschläge der Stammtischbrüder aus Vaters Kneipe - oder die Ideen des lokalen Radiomoderators? Besonders sehenswert sind die erstklassig inszenierten "Alptraumsequenzen" des kleinen Sebastian - regelmäßig folgen auf dessen Streiche, oder sollte man lieber von Verzweiflungstaten sprechen?, unruhige Nächte mit entsprechend schrägen Träumen. Der Film lebt neben der regelmäßig aufblitzenden Situationskomik von seinen zahlreichen, mehr oder weniger bekannten, Charakterschauspielern, welche es durchaus verstehen, ihren Figuren äusserst überzeugend Leben einzuhauchen. Manches Gesicht kennt man übrigens bereits aus ähnlich gelungenen Programmkino-/ oder TV-Produktionen - zusammen mit den bisher absolut unbekannten Darstellern hat es der Nachwuchsregisseur geschafft das normaler Weise so ernst behandelte Thema "Tod" innerhalb dieses Filmes erfrischend/unterhaltsam in Szene zu setzen - dem schwarzen Humor sei Dank!Vollständige Rezension lesen
Eigentlich ist die Grundidee des Films traurig. Trotzdem habe ich mich schlapp gelacht. Sympathische Darsteller, super Musik und viel Situationkomik machen diesen Film zu einem ganz besonderem Erlebnis. Nicht umsonst wurde er mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet. Allerdings kann ich nicht beurteilen, wie viel "Charme" der Film einbüßt, wenn man bayerisch nicht versteht und auf die Untertitel angewiesen ist. Ein Film, den man sich öfters ansehen kann, absolut empfehlenswert. Ich habe allerdings gehört, daß einige Leute wegen des Kopierschutzes beim Abspielen auf dem PC Probleme hatten. Bei mir lief der Film einwandfrei, sowohl auf PC, als auch auf diversen DVD-Playern (darunter sogar ein absolutes Billigteil).
Ich habe diese DVD gekauft, da ich gelesen habe, daß "Wer früher stirbt ist länger tot" den Bayerischen Filmpreis: Bester Film, Beste Regie(Nachwuchs) erhalten hat. Jetzt den Inhalt dieses Filmes zu schildern würde zu weit führen und die Spannung über den Ausgang nehmen. Besonders haben mir die witzigen Dialoge,die urigen Schauspieler(zum Teil bekannt aus bayerischen FS-Serien)und die Traumerscheinungen des Buben gefallen. Für nicht Bayern ist es vielleicht ein kleiner Nachteil, daß sie den Dialekt nicht immer verstehen. Dafür gibt es aber "deutsche Untertittel". Ich habe nach langer Zeit wieder einmal von Herzen gelacht und kann diesen Film nur auf das wärmste empfehlen.
Die Fantasie, die in der heutigen Zeit einem schnell genommen wird, ist hier in lustiger Art und Weise vorhanden. Der Film spiegelt viele versteckte Witze wieder. Sebastian der kleine Junge mit bayerischem "Akzent" versucht den Tod seiner Mutter durch verschiedene Vorhaben zu verarbeiten. Er möchte unsterblich werden und so die Möglichkeit wahrnehmen sich bei seiner Mutter zu entschuldigen. Wer nicht im Kino war, sollte sich diesen Film schleunigst besorgen.
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