Commissario Brunetti...es gab Zeiten, da wusste niemand wer das war...aber nicht lange! Denn schliesslich hat sich der italienische, oder besser venezianische, Kriminalist von Donna Leon in die Herzen hunderttausender Fans gespielt oder sagt man gelesen???? Als Kriminalbuchfan darf man wohl von Lesen sprechen oder schreiben. Mit wachsender Begeisterung verfolge ich nun schon lange Zeit die Geschichten um Guido, Paola und deren Familien im Zusammenhang mit Morden und sonstigen Todesfällen in Venedig und Umgebung. Dieses Buch behandelt den geschickt als Mord getarnten Selbstmord eines deutschen Stardirigenten in einem der schönsten Opernhäuser Europas...geschickt erzählt Donna Leon die Handlung und verspinnt spannend Faden für Faden mit dem Geschehen, immer wieder gerne gelesen, der Umgang mit Guidos Fällen innerhalb der Familie. Selbst Paola darf ihren Beitrag zur Lösung des Falles geben. Die realistische Darstellung von italienischen "savoir vivre" finde ich genial. Selbst negative Akzente werden so unterhaltsam an den Leser/in gebracht, dass man oft darüber schmunzeln muss obwohl man eigentlich nicht schmunzeln sollte...Donna Leon schafft das immer wieder mit Bravour und dabei sind die Texte leichtgängig und gut zu lesen. Ich freue mich auf den nächsten Brunetti Fall! So nebenbei geschrieben...auch die Verfilmungen mit Joachim Król oder Uwe Kockisch, Króls Nachfolger als Brunetti, sind sehenswert. Donna Leons Handlung wird in ein malerisches Bild von Venedig getragen, in dem Sonnenauf- und untergänge und auch "aqua alta" so wundervoll aussehen, das man den oft ziemlich üblen Geruch der Kanäle im Sommer und das unheimliche Gedränge der Touristen in den zu Saisonzeiten total überfüllten Gassen der Stadt fast vergisst!Vollständige Rezension lesen
Für Leser, die einen US-amerikanischen Krimi erwarten ist dieses Buch von Donna Leon nicht geeignet. Wer allerdings neben Spannung noch Humor und ausgezeichnet geschildertes venezianisches Lokalkolorit liebt, der kommt hier voll und ganz auf seine Kosten. Das kann man bis auf wenige Ausnahmen, von allen gelösten Fällen des Comissario Brunetti und seiner Kollegen sagen. Ich habe mir dieses Buch durch Zufall im Erscheinungsjahr 1993 gekauft, fieber deshalb jeder Neuerscheinung entgegen und kann nicht erwarten bis die Romane im TB-Format erscheinen.
Ich hatte mir auf dem Flohmarkt Teil 5&8 gekauft, dachte dann aber, es wäre besser mit dem ersten Teil anzufangen. Wie sich herausstellte, eine sehr gute Entscheidung! Es geht um den Mord an einem Dirigenten, welcher nach dem 2.Akt von "La Traviata" mit Zyankali vergiftet in seiner Garderobe gefunden wurde. Brunetti versucht herauszufinden, ob es Selbstmord war oder ob die Ehefrau oder die Sopranistin etwas mit dem Tod des Dirigenten zu tun háben könnten. Das Buch ist ein wirklich gelungener Einstieg in die Brunetti-Reihe, denn man erfährt nicht nur viel Interessantes über die Oper, sondern auch über Venedig und lernt Brunetti selbst als warmherzigen, sympatischen Menschen kennen. Besonders mochte ich die gelegentlichen Witze, die meist sehr unerwartet auftauchten und deshalb besonders gelungen waren. Ich kann das Buch nur empfehlen, wer Krimis und Italien mag, dem wird es gefallen und wer gerne spanende Bücher liest, der wird es lieben!Vollständige Rezension lesen
Dieses Buch war der 1. Krimi den ich gelesen habe, da ich ansonsten eigentlich Krimis eher im Fernsehen angeschaut habe und andere Bücher bevorzugt habe. Seit diesem Buch ist das jedoch anders. Mittlerweile habe ich 6 weitere Krimis im Bücherregal stehen (u.a. von Donna Leon). Commissario Brunetti ist mur sehr ans Herz gewachsen, da er sehr realistisch und sympathisch erscheint. Leider kannte ich auch diesen 1. Fall aus dem Fernsehen, sodass ich den Mörder bereits kannte. Jedoch hat sich das Lesen dieses Buches trotzdem gelohnt. Man erfährt über das Buch viel mehr über Venedig und die einzelnen Personen als dass in den Filmen der Fall ist.
Ich mag gern Krimis mit, ja , wie soll ich sagen?! Mit mehreren Folgen?! Man gewöhnt sich während des Lesens an einen Kommissar und dann ist das Buch zu Ende. Daher habe ich mich bewusst für dieses Buch entschieden, denn es gibt mittlerweile 16 Fälle mit Commisario Brunetti. Am Anfang muss man "sich ein wenig kennen lernen", Guido Brunetti ist ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber spätestens am Ende des Buches wird er einem sympathisch und man bekommt Lust auf mehr! Nicht unbedingt Nerven zerreißend, aber doch spannend und überraschend. Ein Schreibstil, der sich leicht lesen lässt und die Beschreibung der Stadt Venedig ist wirklich gelungen. Ich freue mich auf die nächsten Bände!
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