Man kann von dieser CD nicht von einer Enttäuschung sprechen, denn man kann nur enttäuscht werden, wenn man was positives erwartet hat. Aber ein Knalleralbum von SAGA erwarte ich schon lange nicht mehr, genau genommen schon seit 1985. Hatten alle CDs (bis auf die 2 bekannten Totalausfälle Pleasure and the Pain und Steel Umbrellas und mit Abstrichen noch Generation 13)noch Songs dabei, die man als SAGA-Fan der ersten Jahre noch halbwegs problemlos gut finden konnte, fehlen dieser CD alle Trademarks, die SAGA ausgezeichnet hatten. Orientierungslos schlingert der alte Kreuzer durch unsichere Gewässer und hat keinen Kurs, kein Ziel und die Mannschaft schafft es nicht, den Kahn wieder so flott zu machen, daß einigermaßen an alte Erfolge angeknüpft werden kann. Bis auf Beufsjubler und Alles-Gut-Finder kann man als Alt-Fan die Scheibe nicht wirklich gut finden. Neue Fans werden mit dieser Scheibe definitiv nicht gewonnen und viele alte (auch von Alter her) Fans können und wollen der Band auf ihrem neuen Weg nicht folgen, was sich ja auch an der Live-Front bemerkbar macht. Früher große Hallen, heute Clubs für 300 - 800 Zuschauer, und jedes Jahr werden es weniger Fans und die Clubs kleiner. Dieses Album ist bei mir jetzt schon ein Staubfänger. Schade um meine ehemalige Lieblingsband, denn ich habe wirklich alle Maxis, CDs und LPs.Vollständige Rezension lesen
Die Saga geht weiter: Nur ein Jahr hat es nach "10.000 Days" gedauert, einen neuen Sänger zu finden und ein weiteres, um mit ihm schon das erste Album zu präsentieren. Viele Fans haben sicherlich gezweifelt, ob Sadler wirklich so leicht ersetzbar wäre, aber das Album straft alle Zweifler Lügen. Rob Moratti (ehemals bei Final Frontier) fügt sich jedenfalls in die Band ein, als wäre er schon seit Anbeginn dabei. Seine Stimme ist Sadlers zumindest nicht unähnlich und zeitweise fragt man sich: singt da wirklich ein neuer? Nur in den höheren Lagen hört man dann schon einen Unterschied. Stilistisch kann man auch mit dem neuen Album kaum etwas falsch machen. Die Songs sind, wie es sich für den sog. Neo-Prog-Rock gehört, abwechslungsreich und vielschichtig und bieten von allem etwas. Ein klasse Werk, das zeigt, daß Saga auch nach der Sadler-Ära nichts verlernt hat und neue Wege beschreiten kann. Auf die Zukunft!Vollständige Rezension lesen
Klassischer Staubfänger. Mehr braucht man eigentlich nicht dazu zu schreiben. Da bleibt nichts, aber auch gar nichts hängen, kein Song, der wirklich mitreisst und den man (wie damals Wind Him Up, Framed, Don´t be Late usw.) noch im Schlaf mitsingen kann. Weiß Jim Crichton eigentlich, wo er mit der Band hin will? Mir scheint es, als habe er keine musikalische Vision mehr, und wenn, dann kann ich dieser nicht folgen und verstehe sie nicht. Die Chapters, der Sound und Stil der ersten 4 Alben haben die Band groß gemacht, danach ging´s bergab, und das nur, weil es die Band bei allem technischen Können seit 1983 nicht mehr schafft, Songs mit Hitpotential UND Anspruch zu schreiben.
Wie meint Vorschreiber es schon sagte, Saga ist nicht mehr so wie Saga es einmal war.Die Band und vor allem der Sänger haben sich dem Neo Progrock jetzt komplett verschrienen und machen dies sehr gut.Musikalisch gehen Saga jetzt in die Richtung von Satellite und Moonrise. Wer die alten Saga noch im Kopf hat sollte diese Löschen, denn wie eben gesagt die jetzigen Saga gehen einen anderen, wie ich Finde aber besseren Weg. Hört euch das Ding vor dem Kauf unbedingt an, damit ihr ja keinen Enttäuschungen erlebt. Ansonsten hat der Kollege ja schon alles gesagt.
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