Ein britischer Horrorfilm der es in sich hat. In England und USA sehr gut gelaufen, in Deutschland weniger. Mir hat er dafür sehr gut gefallen. Zu Beginn wird dem Zuschauer eine Extrem-Sportlerinnen-Gruppe präsentiert, welche untereinander unterschwellig Geheimnisse verbergen. Ein schrecklicher Unfall schockt und löst Betroffenheit und Mitleid aus. Die gut inszenierten Traumszenen vermischen Traumaverarbeitung und Realität. Einige Zeit später steht eine neue Expedition an, diesmal in eine angeblich touristisch erschlossene Höhle, doch die selbstgerechte Anführerin - motiviert durch den höheren Kick - hat ihre Freundinnen getäuscht und führt sie in eine unerschlossene Höhle. Nach dem ein Höhleneinsturz den Rückweg versperrt, treten Mißtrauen und Panik auf. Die Zusammengehörigkeit droht zu zerbrechen. Genau ab dieser Stelle beginnt das Grauen. Mir wurde ganz anders bei der Vorstellung durch enge Gänge zu kriechen und über Abgründe zu hangeln ohne zu wissen, ob man wieder ans Tageslicht kommt. Doch es kommt alles noch viel schlimmer. Eine bisher unendeckte menschenähnliche Spezies macht Jagd auf die Frauen. Eigentlich sollte man über einen Horrorfilm nicht viel nachdenken, aber die Angreifer wirkten auf mich mehr als unglaubwürdig. Daß in den Tiefen unserer Erde unbekannte Wesen leben, kann ich mir noch gut vorstellen. Daß sie sich an die Umgebung angpaßt haben und sehr gut klettern können wirkt plausibel; von Erblindung der Höhlenbewohner und dafür Sensibilisierung anderer Sinne - hier das Gehör - haben wir auch schon gehört. Ich konnte mir aber nicht vorstellen, daß man dann nichts mehr fühlen und heiß und kalt nicht mehr unterscheiden kann. Ebenso werden Lebewesen, die bei Jagen so große Verluste einstecken, automatisch ihr Beuteschema wechseln und auf weit weniger gefährliche Lebewesen ausweichen. Aber es ist ja nur ein Horror-Film und keine Dokumentation über das noch nicht entdeckte Grauen in unseren Tiefen. Sehr interessant fand ich den Schluß. Da es sich um einen britischen Film handelte gingen wir davon aus, daß dieser nicht unbedingt ein Happy End haben muß. US-Amerkaner lieben ja ihre Happy-Ends, sogar bei den Horror-Filmen gibt es zumindest einen Überlebenden. Und es sah zunächst auch so aus. Aber nach einer weiteren Schockszene blieb es dem Zuschauer überlassen, wie der Film endet. Für meine Begriffe ein raffinierter Schachzug. Leider kann ich nicht mehr verraten ... Die - weitgehend unbekannten - Schauspielerinnen überzeugen durch ihre Darstellung. Es ging nicht nur drum gut auszusehen und in der Kletterausrüstung sexy zu wirken, sondern verschiedene Charaktere darzustellen, die nur scheinbar ein gutes Team bilden. Der Zuschauer kann das Mißtrauen und den Neid, sowie den Mut und die Entschlossenheit zum Überleben hautnah miterleben. Ausgezeichnet mit dem Saturn Award 2006 als besten Horrorfilm. Beim Britisch Independent Film Award 2005 ausgezeichnet in den Kategorien Beste Regie und Beste Technik. Meine Meinung: Der Kauf war kein Fehler, die Extras auf der DVD sehr interessant. Diesen Film werden wir uns noch öfters anschauen. Auf den zweiten Teil, derzeit in Produktion, freuen wir uns. Aber ich werde wohl in keine Höhle steigen, auch wenn sie touristisch erschlossen ist. Nein, danke!Vollständige Rezension lesen
„The Descent – Abgrund des Grauens“ ist ein filmischer Horror – Trip, und damit nichts für schwache Nerven. Brutale und blutige Kampfszenen, sowie Schreckmomente durch die Kameraführung halten den Zuschauer in Spannung. Inhalt: Sechs Freundinnen fahren zu einer Höhlenklettertour. Dies soll als Ablenkung für Sarah gelten, die ein Jahr vorher, ihren Mann und ihre Tochter bei einem Autounfall verloren hat. In den Tiefen der Höhle leben hungrige, körperlich menschenähnliche Wesen, die Angriffe auf die Frauen verüben. Durch Flucht trennt sich die Gruppe und bald ist nicht nur der Angriff der Monster für die Frauen schrecklich, sondern frühere Geheimnisse lassen die Freundinnen zu Feindinnen werden. Auf der Suche nach dem Ausgang schafft es nur Sarah den Höhlen zu entkommen. So endet Teil 1, Teil 2 beginnt genau an dieser Stelle. Wir haben beide Filme hintereinander angesehen. Horror – Unterhaltung, die mich oft zusammenschrecken lies und mich in absoluter Spannung hielt. Ein Film, nicht unter 18 Jahren zu empfehlen!!! .•:*¨¨*:•.-(¯`v´¯)--(¯`v´¯)-.•:*¨¨*:•. Danke für eine positive Bewertung!Vollständige Rezension lesen
The Descent Abgrund des Grauens Horror Der effektivste und beste Angstmacher der letzten Jahre. TV SPIELFILM Nervenkitzel und schaurige Action auf höchstem Niveau. CINEMA Der klaustrophobische Horror-Schocker von "Dog Soldiers" Regisseur Neil Marshall ! Eine Extremsport-Clique, bestehend aus sechs jungen Frauen, unternimmt eine Klettertour in eine bislang unerforschte, abgelegene Höhle. Als ihnen der Rückweg durch herabfallende Felsen versperrt wird, bleibt ihnen nichts anderes übrig, als weiter in das dunkle, weit verzweigte Höhlensystem vorzudringen und nach einem anderen Ausgang zu suchen. In der immer bedrohlicher wirkenden Unterwelt beginnt für die Frauen ein nervenaufreibender Wettlauf gegen die Zeit. Zu ihrem blanken Entsetzen stellen sie zudem fest, das sie in ihrem dunklem Gefängnis nicht allein sind: Etwas Furchtbares lauert in der Dunkelheit und lässt die Freundinnen plötzlich zu erbarmungslos Gejagten werden. Aus dem Abenteuertrip wird der schlimmste Alptraum: Ein kompromissloser Überlebenskampf beginnt, in dem die Höhle für alle zur blutigen Hölle wird ... Genre: Horror Sprache: Deutsch, Englisch; beide Dolby 5.1 Untertitel: Deutsch für Hörgeschädigte, Englisch Laufzeit: 94 Minuten & Special Features FSK: 16 Format: 2,35:1 / 16:9 WidescreenVollständige Rezension lesen
Wenn man sich diesen Film ohne Vorkenntnisse anschaut dürfte man ab einem bestimmten Zeitpunkt des Films doch ziemlich überrascht werden. Der Film um sechs Frauen die sich auf einen Höhlenerkundungstrip begeben, beginnt zunächst wie ein Thriller, da der Ausflug nach einiger Zeit zu einem Survivaltrip für die Mädels wird, denn nicht nur das sie die Gruppenführerin ohne deren Wissen zwecks Specialkick und Ruhm in eine unerforschte Höhle führt, nein: Dummerweise gibt es auch noch einen Einsturz und die Gruppe kann nicht zurück. Auf der Suche nach einem anderen Ausgang werden die Frauen nun psychisch und physisch an die Grenzen ihrer Belastbarkeit und darüberhinaus geführt, was auch sehr nachfühlbar dargestellt wird. Von einem Moment auf den anderen (ähnlich wie bei "From Dusk till Dawn") kippt die ganze Handlung allerdings in einen Horror. Denn in den Tiefen der Höhle lebt eine Spezies (die Gollum aus dem Herrn der Ringe entfernt ähnlich sehen), die die Frauen als willkommene Jagdbeute sieht. Mit dem Auftauchen des ersten Höhlenwichtels fällt der Film meiner Meinung nach dann aber auch ziemlich ab. Von da an dominiert die Action. Schnelle Schnitte, ständiges Wechseln zwischen den versprengten Akteueren, was zumindest bei mir für Verwirrung sorgte, weil ich den Überblick verlor welche Frau denn nun welche ist, wo sie ist und was da gerade passiert, wobei das ständige Dunkel natürlich sein Übriges dazutut. Die hauptsächliche Spannung besteht fortan auch weitgehend nur darin, dass man nicht genau weiss aus welcher Ecke nun der nächste Fiesling wie ein Springteufelchen hervorschießt. Und von diesem Effekt wird denn auch reichlich Gebrauch gemacht. So ist die zweite Hälfte des Films dann eine Aneinanderreihung von sich wiederholenden Schock- und Splatterszenen, die mir ziemlich schnell langweilig wurden. Ein etwas sonderbarer Schluss, den jeder für sich interpretieren kann, wie er will, verdirbt mir dann schließlich endgültig den an und für sich guten Eindruck des Films, den ich nach der ersten Hälfte gewonnen hatte. Trotzdem insgesamt kein schlechter Film, denn die Schauspielerinnen machen ihre Sache gut und auch die Optik stimmt und letztendlich hält einem der Film auch bis zum Schluss bei der Stange. Aber den meist überschwenglichen anderen Kritiken hier bei Ebay über diesen Film, kann ich nicht zustimmen.Vollständige Rezension lesen
in letzter Zeit waren die Horrorfilme, ob amerikanischer Teeniehorror oder japanische Remakes eher mau, um nicht zu sagen langweilig. Für all diejenigen, die sich endlich wieder richtig gruseln wollen, gibt es jetzt den passenden Film: „The Descent“. Zugegeben die Story um junge Frauen, die in der Natur ums nackte Überleben kämpfen ist nicht neu und gewinnt auch sicher keinen Preis. Aber selten gab es Filme die es geschafft haben, eine derart bedrohliche Atmosphäre zu erzeugen. Sind es gegen Anfang noch eher klaustrophobische Ängste die in uns geweckt werden, wenn sich die Frauen durch die engen Höhlen quetschen und plötzlich alles einstürzt, erlebt man ab dem Erscheinen der ersten Kreatur den blanken Horror. Die Spannung steigert sich ins Unermessliche und ein gut platzierter Schockmoment reiht sich an den nächsten, man kommt gar nicht mehr zum Verschnaufen. Aber vor allem der exzellente Schnitt macht diesen Film so rasant und spannend. Auch die jungen und unbekannten Schauspieler wissen zu überzeugen, sie agieren stets glaubhaft. Die Crawler, das sind die schleimigen Kreaturen in den Höhlen, erinnern entfernt an Gollum aus „Der Herr der Ringe“, das macht sie aber nicht weniger furchteinflösend. Leider werden die Schockmomente gegen Ende reduziert, künstliches Blut fliest dafür umso mehr und das Ganze artet beinahe in eine Metzelorgie aus. Ein knallharter Schocker, aber nur für Menschen mit starken Nerven geeignet.Vollständige Rezension lesen
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