Wahrscheinlich war es ein Fehler von mir, zuerst das Buch von Jane Austen zu lesen und dann den Film zu sehen. Man macht sich seine ganz persönlichen Vorstellungen und diese werden vom Film prompt zerstört. Der Film wurde 1996 für unzählige Preise nominiert und gewann schließlich den Oscar in der Kategorie "Bestes adaptiertes Drebuch", sowie den BAFTA-Award für "Bester Film", "Beste Hauptdarstellerin" Emma Thompson, "Beste Nebendarstellerin" Kate Winslet", sowie den Golden Gobe für "Bester Film", "Bestes adaptiertes Drehbuch" und sogar bei der Berlinade 1996 den Goldenen Bären als "Bester Film". Ich fand die Schauspieler alle sehr gut. Allen voran Kate Winslet und Alan Rickman (habe mich gefragt, warum es bei ihm nur bei den Nominierungen blieb). Die beiden stellten für mich genau die Figuren aus dem Roman dar und spielen ihre Rollen ausgezeichnet. Hugh Grant - den ich eigentlich nicht so toll finde - passte in seine Rolle wie "die Faust aufs Auge". Wahrscheinlich, weil ich den von ihm gespielten Charakter aus dem Buch auch nicht so besonders mochte. Die Nebenrollen waren ausschließlich mit bekannten Gesichtern besetzt, die alle eine hervorragende Leistung darstellten. Wie gewöhnlich sagen bei Literaturverfilmungen Darsteller gerne zu oder reißen sich schon im Vorfeld um jede kleinste Rolle. Manche Besetzungen werden entsprechend passend gemacht. Wie bspw. Schwiegermutter und Schwiegersohn - entgegen dem Roman - plötzlich gleich alt werden. Da der Schauspieler Robert Hardy bereits schon über 70 Jahre zählt und die Rolle des etwa 40jährigen Schwiegersohnes und vielfachen Familienvaters Sir John Middleton nicht mehr gerecht wurde, hat das Drehbuch ihn einfach zum viel älteren Witwer gemacht. Überraschend fand ich die Rollenbesetzung des Thomas Palmer - genial und treffend gespielt - von Hugh Laurie, der seinen Durchbruch mit der Serie "Dr. House" hatte. Jetzt möchte ich zu meinem Kritikpunkt kommen. Emma Thompson hat das preisgekrönte Drehbuch verfaßt. Nicht schlecht, aber der Roman von Jane Austen wurde dahingehend verändert, so daß der Rolle der Hauptfigur Elinor eine größere Bedeutung zukam, welche auch von Emma Thompson dargestellt wurde. Zugegeben sie spielt gut. Für meine Begriffe fehlen wichtige Passagen aus dem Buch, dafür wurde jede Menge dazu erfunden. Der Roman wurde mehr als "nur umgeschrieben", sondern ganz neu definiert. Der Film trägt für mich einfach nicht mehr den "Stempel" der Autorin Jane Austen. Im Grunde ist es ein Film von Emma Thompson geworden. Trotzdem kann ich den Film für Liebhaber von Medodramen empfehlen.Vollständige Rezension lesen
HANDLUNG: Dieser Film von 1995 zeichnet die Geschichte der beiden grundverschiedenen Schwestern Elinor und Marianne im Stile eines romantischen Liebesfilms. Es handelt sich bei diesem mehrfach preisgekrönten Werk um eine Verfilmung des Romans „Sense and Sensibility“ von der englischen Schriftstellerin Jane Austen. Das Drehbuch zum Film lieferte Emma Thompson, die im Film auch mitspielt und die für ihr Drehbuch den Oscar und zahlreiche weitere Preise erhielt. Regie führte der Asiate Ang Lee. Der Originaltitel des Films ist "Sense and Sensibility". DASTELLER: Die beiden Schwestern werden von Kate Winslet („Titanic“) und Emma Thompson dargestellt. In weiteren Rollen: Alan Rickman als schneidiger Colonel Brandon und Hugh Grant als schüchterner Mr. Ferras. In einer kleinen Nebenrolle habe ich außerdem Robert Hardy entdeckt, besser bekannt als Minister für Magie Cornelius Fudge aus den „Harry Potter“-Filmen. DVD-EXTRAS: Als Special Features gibt es zum einen Emma Thompsons Dankesrede bei den Golden Globe Awards, den Kinotrailer, 2 geschnittene Szenen und zwei Audiokommentare. Der erste (übrigens sehr interessante) Audiokommentar stammt von Emma Thompson und der Produzentin Lindsay Doran. Der zweite (nicht weniger gelungene) Kommentar ist von Regisseur Ang Lee und Koproduzent James Schamus. Die beiden Audiokommentare sind nur auf Deutsch und auf Französisch untertitelbar. Für den Film hingegen hat man die Auswahl an deutschen, englischen oder französischen Untertiteln. KOMMENTAR: Über diesen Film kann man wirklich nur Positives sagen. Es ist DIE Jane Austen-Verfilmung von "Sense and Sensibility" schlechthin. Man hat hier die besten britischen Schauspieler unter der Regie von Ang Lee versammelt. Die Filmschauplätze und die Kostüme versetzen den Zuschauer in eine andere Zeit. Es wurde sehr auf Authentizität geachtet. Kate Winslet spielt wunderbar unschuldig und naiv. Emma Thompson spielt souverän, wie immer, die ältere (vernünftigere) Schwester. Alan Rickman sehen wir diesmal ausnahmsweise nicht als Bösewicht und Hugh Grants grandiose Darstellung verleiht dem Film eine gewisse Komik. Den deutschen Titel „Sinn und Sinnlichkeit“ halte ich übrigens für etwas missverständlich, „Verstand und Gefühl“ wäre da eine treffendere Übersetzung. Gelungen finde ich auch die Filmmusik von Patrick Doyle (der schon für zahlreiche brititsche Filme die Musik gemacht hat, besonders für die meisten Filme von Kenneth Brannagh). Die Bild- und Tonqualität der DVD ist ordentlich. Für diesen Film und die Special Edition DVD muss man einfach 5 Punkte geben, es geht gar nicht anders. Man hätte sich bei einer Special Edition allerdings noch ein „Making Of“ gewünscht. Ein Frauenfilm? Vielleicht! Es gibt aber auch sehr sensible Männer, die mit Ang Lees Film etwas anfangen können!Vollständige Rezension lesen
Für Freunde des englischen Kino´s ein absolutes Highlight : Jane Austens Romanverfilmung "Sinn und Sinnlichkeit" besticht durch hervorragende Schauspieler wie Alan Rickman ( mein persönlicher Kaufgrund ;o), Emma Thompson ( die auch das Drehbuch schrieb ), Hugh Grant, Kate Winslet und vielen anderen mehr.Wunderschöne Landschaften, Kostüme und eine wundervolle Liebesgeschichte, die zu Herzen geht. Dazu kommt noch die herrliche Filmmusik von Patrick Doyle ( für alle die ihn nicht kennen, er hat auch die Musik zu Harry Potter gemacht ). Also alles in allem ein klasse Film.... Nur eines noch: Ich empfehle für Fan´s der obengenannten Herren und Damen unbedingt die englische Originalversion "Sense and Sensibility",denn man möchte doch schon die Originalstimmen hören, oder ? ( grade Alan Rickmans markante Stimme !)Vollständige Rezension lesen
Diesen Film kann ich nur empfehlen! Er vermittelt einen sehr schönen Eindruck von der Lebensart der vorigen Jahrhunderte.Der Stellung der Frau,die darauf angewiesen war,eine gute Partie zum heiraten zu finden,um in der Gesellschaft anerkannt zu werden und ihre Versorgung bis ins Alter zu sichern.Und des Problems eines Mannes,wenn er sich in die falsche Frau,dh.in eine mittellose Frau verliebt und dabei alles verlieren kann. - Es ist eine wirklich wunderschöne Liebesgeschichte zweier Paare (Schwestern),die mit einigen Verwirrungen schließlich die Liebe finden. Brilliant gespielt - Sehr gute Schauspieler - Man zittert mit,leidet mit - absolut Sex- und Gewaltfrei.Solche Filme sollte es öfter geben!
Ein wunderbarer Film um Standesdünkel. Irrungen, Wirrungen gekonnt in Szene gesetzt. Ein Film, der einem eine vergangene Zeit mit Witz und Ironie nahe bringt. Klasse auch die Schauspieler Hugh Grant und Emma Thomsen.
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