Diesen Testbericht schrieb ich Mitte 2007, da hatte ich gerade Silverfall zum ersten Mal im Single Player Modus komplett durchgespielt und wollte meine Erfahrung an interessierte Käufer weitergeben. Also, der unmittelbare Wunsch, das Spiel sofort nochmal durchzuspielen, wie ich ihn z.B. bei allen "Gothic"und "Spellforce" Folgen hatte, ist diesmal nicht aufgetreten. Dafür ist mir die Handlung etwas zu unwichtig und simpel geraten, das ganze Gameplay ist mir zu sehr auf reines 'rumgekloppe ausgelegt. Das - wie auch das ganze Spiel - hat mich etwas an "Sacred" erinnert, das allerdings mehr und bessere Storykomponenten hat. Eine Besonderheit: es gibt keine Möglichkeit, das Spiel zu speichern. Man macht immer da weiter, wo man beim letzten Mal aufgehört hat. Wenn man stirbt, wird man im nächst gelegenen Dorf wieder belebt. Stirbt einer der Kumpanen (maximal 2 kann man gleichzeitig um sich scharen) kann man ihn entweder an Ort und Stelle wiederbeleben, wenn man die nötigen Zauberkenntnisse hat, oder ebenfalls im nächsten bzw. letzten besuchten Dorf wiederfinden. Ein Lob für die Hardwarefreundlichkeit! Trotzdem das Spiel relaitv neu ist, verlangt es NICHT - wie z.B. "Gothic 3" nach superschnellen und damit teuren PC'S. Ich habe es mit meinem System von 2003, 2.5 GHz - 1GB Ram - Prozessor und 256MB ATI Grafik Karte bei 1024x768 in der mittelfeinen Auflösung ruckel- und problemfrei durchspielen können. Natürlich mit dem neuesten Patch von der Herstellerseite (Monte Christo) - ist ja leider so üblich heute, dass Spiele - kaum auf dem Markt - schon Patches benötigen. Ein weiteres dickes Lob für die Steuerung. Sehr einfach, sehr intuitiv. Das Handbuch legt man nach kurzer Zeit oder nach dem Tutorial für immer weg. Achtung: Nach Installation unbeding das "Read me" lesen, da gibt es ein paar Hinweise auf nützliche Kommandos, die noch nicht im Handbuch stehen. Auch die Grafik ist für meine Begriffe sehr schön geraten. Es macht Spaß in dieser teils schönen, teils abstossenden Welt herum zu wandern. Kurz zur "Story", die im Königreich Egreid mit seiner Hauptstadt Silverfall spielt: Sie sind ein Kind Silverfalls, wahlweise einer von vier frei gewählten Rassen zugehörig und werden gleich zu Anfang aus der Stadt vertrieben. Sie verbringen den Rest des Spieles damit, die Ursache des Übels herauszufinden und zu besiegen. Ein Kick des Spiels liegt in der Vielfalt der Eigenschaften, die Sie Ihrem Avatar geben können, und darin dass Sie diese auch - etwas Gold vorausgesetzt - bei Nichtgefallen wieder ändern können. Eher störend habe ich empfunden, dass man nie eine Gegend "monsterfrei" bekommt. Hat man alle gekillt, kommt später zurück, sind sie alle wieder "nachgewachsen". Da man für das Killen der Monster im Vergleich zu den Quests und Nebenquests überproportional viel Erfahrungspunkte bekommt, kann man auf diese Art seinen Level natürlich sehr hoch schrauben, aber zumindest mir ist da irgendwann die Lust dabei vergangen - habe es bis Level 55 geschafft. Mein Fazit: wer dieses Genre liebt wird auch mit "Silverfall" viel Spaß haben. So, ich hoffe, ich habe mit dieser meiner sicherlich subjektiven Meinung einen hilfreichen Eindruck vom Spiel geben können. Würde mich in dem Falle sehr über einen Klick auf das "Ja" Kästchen freuen. Danke und viel Spaß beim Spielen.Vollständige Rezension lesen
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