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Nimmt man dieses Objektiv aus seinem stabilen und gut gepolsterten Köcher, merkt man sofort, dass man hier eine Profilinse in der Hand hält. Es ist sehr robust verarbeitet angenehm schwer und überaus griffig. An der Digitalkamera (z.B. Nikon D80) entspricht die Brennweite einem 36mm Kleinbild und wird damit zu einem typischen Reportageobjektiv. Das wird durch die hohe Lichtstärke von f1.8 unterstrichen, die auch noch bei Dämmerlicht das Fotografieren ohne Blitz erlaubt (Available Light). Das Sigma ist darüberhinaus ein Makroobjektiv. Die damit verbundene geringe Nahgrenze erweitert den kreativen Spielraum noch einmal deutlich. Damit ist es perfekt geeignet, um in Innenräumen Szenen mit Personen, einzeln im Portrait bis hin zu kleinen Gruppen, festzuhalten. Für den versierten Fotografen bietet das Sigma eine durchdachtes und flexible Handhabung: Der Fokussierring ist breit, sehr griffig und lässt sich im Autofokusbetrieb durch einfaches Zurückschieben ausklinken. Das Sigma verfügt über eine Innenfokussierung, wobei die Frontlinse stehenbleibt - wichtige Eigenschaften für Makrofotografie und den Einsatz von Filtern. Darüberhinaus verfügt das Objektiv über einen separaten Blendenring und eine tulpenförmige Gegenlichblende, die sich mit einer einfachen 45 Grad Drehung aufsetzen lässt. Wie die meisten lichtstarken Weitwinkel hat das Sigma eine gewisse Gegenlichtemmpfindlichkeit. Bei Landschaftsaufnahmen gegen die Sonne treten leicht Reflexe und Farbsäume an Kontrastkanten auf. Diese Effekte können aber durch Abblenden gemildert werden. FAZIT: Das Sigma 24mm/1.8 ist ein professionell konstruiertes Objektiv, dass bei typische Reportageszenen und schwachem Licht seine Stärken ausspielt.Vollständige Rezension lesen
