Der Film basiert auf dem Besteller von Heinrich Harrer aus dem Jahr 1952. Während jedoch im Buch das Hauptthema die Kultur der Tibeter ist, hat der Regisseur Jean-Jacques Annaud die Figur des Heinrich Harrer (großartig dargestellt von Brad Pitt) in den Mittelpunkt gerückt. Man erlebt die Wandlung von einem egoistischen Großmaul zu einem nachdenklichen ruhigeren Harrer, der die Welt aus anderen Blickwinkeln kennenlernt. Der Buddhismus scheint wohl auch einen Europäer zu einem zufriedenen Menschen zu machen... Ich denke zu Brad Pitt muß man nichts mehr sagen, er spielt die Rolle mehr als überzeugend. David Thewilis (spielt den Gefährten Peter Aufschnaiter) erzählt im Bonusmaterial, man hätte ihm gesagt "Du spielst mit Brad Pitt."" Ohhh!!! "Aber Du bekommst das Mädchen!!!". Interessant fand ich, daß die Mutter von der Schwester des Dalai Lamas gespielt wird. Sie verkörpert somit ihre eigene Mutter. Der Film hatte eine 18monatige Vorbereitungszeit und wurde mit hohem logistischen Aufwand in Argentinien gedreht. Natürlich waren die Aufnahmen in Tibet von der chinesischen Regierung verboten worden. Leider hat auch Indien aus Angst vor den Chinesen die Drehgenehmigung verweigert. China hat den Film sowieso verboten und der Regisseur und fast alle Schauspieler stehen auf der berühmten Schwarzen Liste. Die Kritiken zu dem Film haben sich damals vorwiegend um die nationalsozialistische Vergangenheit von Heinrich Harrer gedreht. Was mich dabei fürchterlich geärgert hat, diese nicht erfolgte Aufarbeitung der Vergangenheit eines Einzelnen verdrängt das aktuelle Problem. China besetzt seit über 60 Jahren Tibet, hat Millionen Tibeter ermordet unterdrückt die Bevölkerung weiterhin in Religion, Bildung, Gesundheit, Ernährung.... befehligt Zwangsumsiedlungen, reißt Familien auseinander, läßt die Tibeter zu einer Minderheit im eigenen Land werden und betreibt somit den modernen Holocaust... ... und die Kritiker beschäftigen sich mit der Glaubwürdigheit Heinrich Harrers. Dabei weiß man heute, daß die Nazis gerne Schauspieler, Sportler und Bergsteiger als Aushängeschild benutzt hat. Ob die Betroffenen nun wollten oder nicht. Wie man im Film sehr schön sieht war Harrers einzige Leidenschaft das Bergsteigen. Er war besessen davon, um jeden Preis, sogar auf Kosten der Familie. Jean-Jacques Annaud hat einen sehr mutigen Film gedreht, der jedem unter die Haut geht. Die Bilder der tibetischen Landschaft und die Darstellung der Tibeter sind einfach gigantisch und unbeschreiblich. Ich kann diesen sehr authentischen Film - der auf wahren Tatsachen beruht - jedem empfehlen. Nun wissen wir auch warum der Dalai Lama Englisch mit österreichischem Akzent spricht ...Vollständige Rezension lesen
Ein beeindruckender Film, den ich schon mehrmals angesehen habe. Inhalt: Heinrich Harrer (Brad Pitt) wird bei einer Expedition im Himalaya vom Kriegsausbruch zur Flucht nach Lhasa gezwungen. Dort lernt er den jungen Dalai Lama kennen. Gegenseitig erklären sie sich die Welt des anderen. Bezaubernd wird dargestellt, wie aufgeschlossen und neugierig der Dalai Lama die Welt um sich aufnimmt (z.B. einen Filmprojektor). Der Film beinhaltet einen großen Informationswert über die politische Lage zwischen Tibet und China. Schöne Landschaftsaufnahmen und das Highlight Brad Pitt machen den Film ebenso sehenswert. Ein wirklich schöner und anspruchsvoller Film. •:*¨¨*:•. -(¯`v´¯)--(¯`v´¯)-».•:*¨¨*:•. Danke für eine positive Bewertung!
Sieben Jahre in Tibet Abenteuer-Drama Brad Pitt, David Thewilis & B. D. Wong Herbst 1939: Heinrich Harrer (Brad Pitt) steht kurz vor der Bezwingung eines der höchsten Gipfel der Erde, als der zweite Weltkrieg ausbricht. Was als heroische Expedition geplant war, wird zur abenteuerlichen Flucht durch das Himalaya-Massiv, bis der junge Österreicher völlig erschöpft Tibet erreicht. Nach anfänglicher Ablehnung findet er dort Schutz beim 11-jährigen Dalai Lama und in ihm einen Freund, der sein Leben verändert. Während Harrer "Seine Herrlichkeit" unterrichtet und ihm die abendländische Kultur erklärt, wird er selbst zum Schüler seines Zöglings und lernt, die Welt durch dessen Augen zu sehen. Genre: Abenteuer - Drama Sprache: Deutsch, Englisch; beide Dolby Digital 5.1 & 2.0 Untertitel: Nicht angegeben Laufzeit: 129 Minuten & ca. 30 Minuten Specials FSK: 12 Format: 16:9 WidescreenVollständige Rezension lesen
In großen Bildern wunderschöner Landschaften erzählt "Sieben Jahre in Tibet" die Geschichte des Österreichers Heinrich Harrer (Brad Pit), der 1939 mit einer Expedition zum Bergsteigen nach Indien zieht. Der 2. Weltkrieg zwingt ihn, nach Tibet zu fliehen, wo er zu einem engen Vertrauten und Freund des jungen Dalai Lama wird. Er beschließt, in Lhasa zu bleiben, sieht sich 1951 jedoch durch die chinesische Invasion gezwungen in seine Heimat zurückzukehren. Die liebevollen Kulissen und Kostüme, sowie die zum Teil authentischen Darsteller und Statisten erwecken ein lebendiges und echtes Tibet der 40er Jahre zum Leben. Ein sehr real wirkendes Zeugnis der letzten Jahre des freien Tibets und seines Untergangs. Dieser Film sollte in keiner Sammlung fehlen, die auf mehr als pure Action- oder Fantasy-Filme setzt und ist ein muss für Tibetliebhaber und Fans des Dalai Lama, der vortrefflich im Alter von 4, 8 und 12 Jahren dargestellt wird.Vollständige Rezension lesen
Im Herbst des Jahres 1939 machen sich der berühmte österreichische Bergsteiger Heinrich Harrer und sein Landsmann Peter Aufschnaiter auf den Weg zum Nanga Parbat, einem der höchsten Berger im Himalaya. Zu diesem Zeitpunkt ist Harrer nur von einem Wunsch beseelt: Ansehen und Ehre, die ihm die Bezwingung des Gipfels verspricht. Aber der Traum von ruhmreichen Höhen endet für Harrer jäh auf dem harten Boden der Realität. Der Zweite Weltkrieg ist ausgebrochen und bald schon werden die beiden Bergsteiger von den Briten gefangen genommen und in ein Lager interniert. Doch ihnen gelingt die Flucht. Zwei qualvolle Jahre irren sie im Himalaya umher und erreichen schließlich - am Ende ihrer Kräfte - die geheimnisvolle, verbotene Stadt Lhasa in Tibet. Dort finden sie Zuflucht und Harrer wird der Lehrer des jungen Dalai Lama. Während er ihn in Englisch und Geografie unterrichtet und ihm die westliche Kultur erklärt, wird er selbst zum Schüler seines Zöglings und lernt, die Welt durch dessen Augen zu sehen. zwischen den beiden isoliert lebenden Menschen entwickelt sich eine tiefe, unerschütterliche Freundschaft. Und in dem ehrgeizigen Held von einst hat sich die Wandlung zur Selbstlosigkeit vollendet, die vor über sieben Jahren auf dem Weg nach Lhasa begann ...Vollständige Rezension lesen
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