Bei einem Ausflug zum Alatsee macht Kluftiner eine schreckliche Entdeckung: Am Ufer liegt ein Taucher in einer riesigen roten Lache. Der vermeintlich Tote in der Blutlache, erweist sich dann ber als Schwerverletzter in einer seltenen organischen Substanz. Was wollte ein Taucher im tiefsten Winter an einem See, wo das Tauchen verboten ist und der als höchst gefährlich eingestuft wird? Nachdem Klufti und seine Kollegen in vielerlei Richtungen recherchieren, wächst der Verdacht, daß sie dieser Fall bis in das 3. Reich zurückführt! Ein super Krimi, der toll geschrieben und rundherum stimmig ist! Es war mein erstes Buch aus dieser Reihe und ich habe den, auch gerne mal zynischen Allgäuer Kommissar sofort ins Herz geschlossen. Will jetzt natürlich auch die anderen 2 Fälle durchackern...
Der Kommisar Kluftinger ist ein besonderer Typ von Polizist, eigenwillig wie zB. Wallander ect. Das der Roman im Allgäu spielt und ab und zu (sehr wenig) im Dialekt gesprochen wird sollte "Nordlichter" oder auch "Saupeißn" nicht davon abhalten,diesen sehr spannenden Krimi zu lesen.Zumal die Thematik des Buches überall in den letzten Kriegstagen 1945 spielen konnte. Schätze und wissentschaftliche Geheimnisse wurden von den Nazis vor eindringenden Besatzern egal ob Russen oder Amerikaner ect. versteckt.Und einige sind bis heute verschollen und nur wenige wissen noch wo sie verborgen liegen....und verteidigen dieses Geheimnis mit allen Mitteln .
Es ist das dritte Buch mit Kommissar Kluftinger. Diesmal muss er einen Fall, der etwas anderen Art lösen. Den Anfang des Buches fand ich super, die Einführung von der Freundin des Sohnes bis hin zum mysteriösen Fund am Alatsee. Den weiteren Verlauf des Buches fand ich am anfänglich zimlich schleppend und verworren. Allerdings schaffen die Autoren recht schnell den Umschwung und das Buch wird richtig spannend, so dass man es nicht aus den Händen legen will. Sehr witzig fand ich auch die Zusammenarbeit mit einem "neuen" Kollegen dargestellt. Wer schon einige Bücher von Kommissar Kluftinger gelesen hat, sollte sich dieses nicht entgehen lassen.
Kluftingers 3. Fall knüpft in seiner Art an den Stil des 1. an. (Wer `Erntedank´ , Kluftis 2. Fall, kennt, weiss was ich meine) und klärt über die Geheimnisse auf, die der Alatsee birgt. Gerade dieser normale, unspektakuläre allgäuer Komissar, der in seiner Alltäglichkeit sehr liebevoll von den Autoren beschrieben wird, läuft abseits der tollen Hechte aus anderen Krimiserien und vermittelt so den Eindruck des : auch wir Normalos können Helden sein. Die Story sehr außergewöhnlich, schließlich bleibt die Frage nach dem Mord, zieht dann noch sehr historische Kreise bis in die Nazizeit. Toller Stil, spannende Story, sehr zu empfehlen! Suchtgefahr...
Ich finde den Kluftinger einfach genial. Nach dem ersten Buch war ich infiziert. Und nachdem Erntedank mir auch gefallen hat, war es natürlich logisch, dass ich mir die Fälle 3 und 4 von Klufti auch noch besorge. Ich hatte damit gerechnet, dass das Niveau sinkt, was bei solchen Serien ja häufig der Fall ist. Aber ich fand das Buch wieder spannend und den Kommisar einfach herrlich. Diese Gratwanderung zwischen Genie und Tölpel. Das macht ihn so menschlich. Ich freue mich auf die weiteren Fälle !
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