Habe dieses Buch erst über die Bibliothek ausgeliehen & dann gekauft & werde es auch weiter schenken. Alleine schon die ausführliche Erklärung, welche Schritte bei einem regulären Arztbesuch erfolgen, ist hilfreich für das Verstehen unserer medizinischen Versorgung. Zudem wird sehr gut verständlich erklärt, wie Mediziner ausgebildet werden, wo hier Schwächen sind & was geändert werden kann. Der Autor "wütet" nicht einfach drauflos. Sondern er zeigt Wege, wie wir als eigenständige und eigenverantwortliche Mitglieder der Gesellschaft positive Veränderung möglich machen. Außerdem gibt er auch Kollegen Denkanstöße. In Kombination mit diversen Ratgebern der Autoren Jörg Blech, Udo Pollmer und Monika Niehaus eine hervorragende Grundlage, um sich über Ernährung, Umwelt, Verantwortung und Gesundheit eine eigene Meinung zu bilden und nicht alles zu glauben, was "man so hört", um seine eigene medizinische Versorgung zu hinterfragen und um sich effizient in diesen Bereichen weiterzubilden - und vor allem: um sich aus Ernährungs-; Behandlungs- und Denkmuster-Zwängen zu lösen. Wenn man denn möchte. Mir gefällt, dass der Autor nicht einfach Aussagen, Behandlungen oder Studienergebnisse in Frage stellt. Sondern selber gründlich forscht, selber nachprüft, selber praktiziert, hinterfragt und auch offene Handlungsverläufe stehen lassen kann. Mich hat das Buch dazu angeregt, meinen Lebensstil zu hinterfragen, mir eine eigene Meinung zu bilden, und sehr, sehr viel dankbarer zu werden für all das Gute, Wunderbare, Mögliche, Vielfältige, Heilsame, was wir hier haben. Der Titel kann eventuell falsch suggerieren, dass hier bloß jemand ein Ventil für seinen Frust sucht - nach dem Motto "Ich hab’s ja immer schon gewusst". Vielmehr ist es eine gelungene Diskussionsgrundlage und eine wirklich vielschichte Informationsquelle. Das Quellenverzeichnis hat mich auf weitere gute Artikel, Bücher und Autoren gebracht. Es geht auch nicht darum, dass unsere Medizin, unsere Versorgung, das ganze System einfach "schlecht" sind. Sondern darum, als Mitglied der Gesellschaft mündig zu werden, selber abzuwägen. Als MitarbeiterIn im medizinischen Bereich nicht alles mitzumachen. Und sich bewusst zu werden, dass wir ganz viel Grund haben, dankbar, zufrieden und gesund zu sein. Und das der Begriff "gesund" sehr viel mehr meint, als bloß einen immer jungen, immer fitten Hochglanz Körper der nie altert oder schwächelt. Sondern dass wir ein Wunderwerk unser Eigen nennen dürfen und die Gesellschaft aus Individuen besteht, nicht aus Kategorien. Danke, Herr Dr. Frank. Dass Sie sich diese Mühe gemacht haben, um die Welt ein bisschen besser zu machen. Was die Leserin und der Leser daraus machen, ist jedem selber überlassen. Man bekommt auf jeden Fall ein sehr gut verständliches, und dennoch in die Tiefe gehendes Arbeitsmaterial an die Hand. Kann man in der Badewanne genauso gut lesen wie vor dem Schlafen gehen, auf der Couch oder als Fachbuch. Von mir eindeutig 5 Sterne.Vollständige Rezension lesen
Als Medizinmann zT sehr interessant - zZt kann/muß ich leider voll zustimmen, zT ..... tja, Marktwirtschaft im sozialen Bereich, was "nix kost, is nix wert.... was viel kost, muß toll sein..." wirklich lesenswert und - bedenkenswert !
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