Die Äusserlichkeiten lassen sich schnell abhandeln. Bestens verpackt und flott verschickt lag das Teil heute in meinem Briefkasten. Super. Aber jetzt zum Wesentlichen: Salonmusik wird oft belächelt, ist aber schwerer zu spielen als die meisten klassischen Stücke, nicht nur, weil man meistens Solist im Ensemble ist, sondern weil Kompositionen und Arrangements neben solider Technik viel Musikalität und Bereitschaft zum Mitgehen erfordern. Die Verlagsliste im Booklet liest sich wie ein Katalog aus alter Zeit, die meisten Noten sind vergriffen, aber die Musik ist zeitlos schön. Nicht jedermanns Sache, aber durchaus lohnenswert. Die ausführenden Musiker - gestandene Klassikspieler - werden mindestens so viel Spass gehabt haben wie der Zuhörer, der allerdings Zugang und innere Bereitschaft für eine Musik haben sollte, deren Blüte in den 20ern und frühen 30ern des letzten Jahrhunderts lag und durch die braune Barbarei (viele Komponisten, Texter und Verleger waren jüdischen Glaubens) leider stark ins Vergessen geraten ist. Mein Rat: Hinsetzen, Hinhören, sich fallen lassen! -Peter Gnoss-Vollständige Rezension lesen
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