Die kleine Ofelia (Ivana Baquero) zieht mit ihrer hochschwangeren Mutter (Ariadna Gil) zu ihrem neuen Schwiegervater, dem Captain Vidal (Sergi López). Dieser ist skrupellos und kennt bei der Jagd nach Rebellen keinerlei Gnade. So bringt er auf brutale Weise wehrlose Bauern um und foltert Menschen mit Werkzeugen aller Art, um Informationen aus ihnen rauszuquetschen. Außerdem ist er weniger an seiner Frau, sondern an dem zu erwartendem Kind interessiert. Ofelia sieht er dabei eher als "Beiwerk". Um von dem menschlichen Horror in ihrer Umgebung zu entfliehen, zieht sich Ofelia in eine dunkle und unheimliche Traumwelt zurück, wo sie eine Prinzessin ist und einige wichtige Aufgaben zu erfüllen hat... Auf der DVD heißt es "vom Regisseur von Blade 2 und Hellboy" - nicht gerade Aushängeschilder für tiefgründige Filme. Dabei ist das neue Werk von Guillermo des Toro genau das. Er schafft es, realen Horror mit der dunklen Welt von Ofelia zu kombinieren und zu einer Mischung aus Drama und Märchen zu verschmelzen. Dabei ist der Film sicherlich nichts für Kinder, denn zimperlich wird hier nicht mit Menschenleben umgegangen. Einige Szenen wie beispielsweise die Ermordung der beiden Bauern zu Anfang ist fast schon etwas zu brutal geraten. Dafür empfand ich andererseits die Fantasiewelt als ein wenig zu milde. Mir hätte eine andere Gewichtung der Brutalität etwas besser gefallen. Auch ist es zwar nachvollziehbar, dass sich Ofelia innerlich vor der Außenwelt versteckt, jedoch wäre es noch viel plausibler gewesen, hätte sie das Grauen durch ihren Stiefvater noch mehr mitbekommen. Dafür ist die gesamte Inszenierung wirklich sehr gelungen und weiß auch durch die guten Effekte zu begeistern, auch wenn man deren Ursprung vom PC oft schon sehr erkennen kann (etwa gleich zu Beginn mit dem fliegenden Käfer). Genauso gefällt auch die Titelmelodie, auch wenn sie etwas zu oft wiederholt wird. Insgesamt hat der Film also Höhen und Tiefen, weiß aber dennoch zu begeistern und gehört zu den Fantasy-Filmen, die mal nicht auf der "Kiddy"- Schiene fahren, sondern ganz klar für Erwachsene gedacht sind. Gut so!Vollständige Rezension lesen
Dieser Film ist ein Fantasy - Abenteuer gepaart mit einem Kriegsdrama. Harte und grausame Kriegsszenen sind hier enthalten, deshalb ist der Film erst ab 16 Jahren. Der Film ist ein böses Märchen für Erwachsene! Inhalt: 1944: Ofelia kommt mit ihrer schwangeren Mutter zu ihrem Stiefvater. Er ist ein böser faschistischer Oberst unter der Franco - Diktatur in Spanien. Er jagt Rebellen in den Bergen. Ofelia flüchtet sich in eine Fantasywelt in Pans Labyrinth. Dort trifft sie den Faun Pan und Elfen. Dieser erklärt ihr, dass sie eine Prinzessin sei. Dafür muss sie 3 Prüfungen bestehen, die gefährlich und eklig sind. Teilweise schafft Ofelia die Prüfungen mit Hilfe der Elfen, aber sie enttäuscht den Faun. Während ihre Mutter bei der Geburt ihres Bruders stirbt, foltert der Oberst rebellische Gefangene. Der Faun bietet Ofelia das letzte Mal Hilfe an, doch dafür muss sie ihr Brüderchen opfern. Eindrucksvoller Film mit einer Mischung aus Kriegsdrama und Fantasy. Die Gewaltszenen sind nichts für schwache Nerven und schonungslos in Szene gesetzt. Am niedlichsten aus der Fantasywelt fand ich die kleine Alraunwurzel die in Milch badet, wie ein Baby. (¯`v´¯)LICHEN D**A**N**KVollständige Rezension lesen
Hier geht es heftig zur Sache. Die Geschichte spielt in einer so fürchterlichen Wirklichkeit, dass man sich am liebsten unter der Bettdecke verkriechen möchte. In Pans Labyrinth werden Fantasy und Faschismus miteinander verknüpft und beeinflussen sich gegenseitig. Der Regisseur inszeniert Schrecken mit düsteren Bildern und abartiger Gewalt. Seine Märchengestalten beeindrucken und jagen einem gleichzeitig Schauder über den Rücken. Doch die wirklich furchterregende Figur ist der Franco-Offizier, der seine Widersacher foltert, bis ... Pans Labyrinth ist ein wirklich böses und ziemlich trauriges Märchen für Erwachsene - keinesfalls für Kinder. Abgesehen von den Szenen, die ich nur lauschend hinter einem großen Kissen mitbekam, war ich beeindruckt von diesem Film. Für abgehärtete Genrefans.
Regiesseur Guillermo Del Toro zeigt mal wieder was er eigentlich kann. Nach eher mäßigen Hollywood Streifen wie Blade 2 und Mimic kehrt er zu seinen eigentlichen Stärken zurück und bring uns ein kleines Meisterwerk das eine bizarre Märchenwelt auf die harte und unbarmherzige Realität des Krieges treffen lässt. Wer hier Harry Potter oder König von Narnia erwartet wird bitter enttäuscht und regelrecht vor den Kopf gestoßen. Das ist großes Kino für Erwachsene und nichts, aber auch garnichts für heile Welt Träumer. Weitere Filme vom Regisseur waren Hellboy, The Devils Backbone und Cronos, sein Erstling.
Kurz der Inhalt vom Film: 1944 - Hauptmann Vidal befindet sich in den Bergen Nordspaniens. Vor kurzem hat er Carmen geheiratet, welche bereits eine 12-jährige Tochter namens Ofelia hat und zur Zeit mit einem Jungen Schwanger ist. Ofelia war nicht wirklich von der Hochzeit begeistert und ist dementsprechend nett zu Ihrem "Hauptmann". Sie entdeckt eine Fantasie-Welt in der Sie gesagt bekommt, dass Sie eine Prinzessin ist. Sie muss nur 3 Prüfungen bestehen, bis zum nächsten Vollmond. Derweil schlachtet und Foltert sich Vidal durch die Berge um das Land zu reinigen. Eine tolle Story, die von einer Laufzeit von ca. 2 Stunden keine Sekunde Langeweile zulässt. Tolle Darsteller, tolle Wesen und sehr gute Musik. 5 Sterne Leider kann ich nicht verstehen, warum sich hier so viele Aufregen. Man sieht, dass der Film ab 16 Freigegeben ist, es handelt sich mitunter um einen Kriegsfilm und der Pan sieht auch nicht gerade Kinderfreundlich auf dem Cover bzw. Rückseite der Hülle aus. Draus kann man eigentlich schließen, dass der Film brutal sein wird und sicherlich einiges an Blut fließen wird und nicht umsonst sagt man über den Film, dass es ein Fantasiefilm für Erwachsene ist. Des weitern ist der Film nicht gewaltverhärlichend (dafür sind HOSTEL, The Hills Have Eyes, u.s.w. zuständig ) sondern zeigt nur den normalen Wahnsinn eines verrückten Hauptmannes. Die Aufmachung in der normalen DVD-Hülle sieht gut aus, da man ein Wechselcover hat. Einmal das normale mit dem Baumstamm und eines mit dem Pan und dem Schlüssel. Das Menü ist schön animiert und mit Musik unterlegt. Leider sind die Extras auf der Single-Edition nicht wirklich Interessant (sind auch so gut wie keine enthalten). Auf der Special Edition gibt es neben dem 100-seitigen Buch noch 2 DVDs mit vielen, vielen, vielen Extras wie wir es schon von der Special Edition von Hellboy gewöhnt sind.Vollständige Rezension lesen
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