Jean Michel Jarre. Wenn Kraftwerk die Könige des minimalistischen Elekro-Sounds sind, dann ist Jean Michel Jarre der Herrscher über den bombastischen Synthie-Pomp. Beiden - den deutschen wie dem Franzosen - kommt die Ehre zuteil, elektronisch generierte Klänge in der Popmusik verankert zu haben. Die Melodien und Kompositionen Jarres sind ebenso wenig aus der Musiklandschaft weg zu denken wie der Kling Klang aus Düsseldorf. "Oxygene" heißt das Album, mit dem er von wenig mehr als 0 bis auf hundert schießt. Innerhalb kürzester Zeit verkauft sich die Scheibe über acht Millionen Mal und macht ihn zum gefeierten Popstar. Die Trackliste liest sich mit "Oxygene (Part 1)" bis "Oxygene (Part 6)" recht einfach. Jarre kreiert mit dem vierten Teil den Prototyp dessen, was heute auf unzähligen Samplern unter Space-Sounds firmiert. Es vergeht wohl kaum ein Tag auf dieser Welt, an dem dieses zentrale Stück nicht irgendwo als Begleitmusik im Fernsehen herhalten muss. Den Mechanismen des Musikbusiness entzieht sich Jarre trotz Megaerfolg recht geschickt. "Konzerte als notwendige Konsequenz einer Schallplatte" sind nicht sein Ding. Eher schon die geschickte Inszenierung seiner Musik im großen Rahmen. Und groß heißt bei Jean Michel Jarre im wahrsten Sinne des Wortes groß. 1978 erscheint sein zweiter großer Streich namens "Equinoxe". Das Album erzählt musikalisch die Geschichte eines ganzen Tages und hält mit "Equinoxe Part V" abermals einen Ohrwurm parat, den heute jedes Kind kennt - bevor die Platte erscheint liegen bereits über 1,5 Millionen Vorbestellungen vor. ... Vollständige Rezension lesen
Bestätigter Kauf: Nein
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