Zugegeben: ich bin alter Henry Miller Bewunderer - allerdings resultiert dies aus den 60er Jahren. Damals waren einige Bücher von ihm noch verboten, wie z. Beispiel die Wendekreise. Doch die Bücher fesselten mich und auch die Bilder von Henry Miller fanden meine Zustimmung. Es waren Bücher einer neuen Freiheit, des Ausbruchs aus dem damaligen sozial-politischen Umfeld. So ist auch heute noch "Das Lächeln am Fuße der Leiter" ein wirklich schönes Buch. Nachdem ich heute so ziemlich alle Miller-Bücher habe, fand ich bei ebay auch das "Opus Pistorum". Gesehen und gekauft. Doch meine Enttäuschung war groß. Es ist nichts anderes als die Wiederholung des unendlichen Themas Nr.1, für Männer jedenfalls. Hier ist die Grenze des Erträglichen eindeutig überschritten. Beischlaf pur in sich ständig nur un- wesentlich abgewandelter Form. Ich werde mich durchlesend bis zur letzten Sei- te quälen, doch eine Bereicherung ist das wirklich nicht, eher abstoßend. Der Fairness halber sei jedoch angemerkt, dass gelegentlich die schriftdtel- lerische Qualität des Autoren aufblitzt - aber leider sehr selten. Gesamturteil: nicht lesenswert - sicherlich nur zur Abrundung der Gesamtbeur- teilung dieses Schriftstellers geeignet. M. G. KühlingVollständige Rezension lesen
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