Modellbau-Märklin Sprint Rennbahn- & Slotcars

Kurze Epoche: Modellbau-Märklin Sprint Rennbahn- & Slotcars

Märklin Sprint Rennbahn- & Slotcars beweisen, dass erfolgreiche Unternehmen gelegentlich Entwicklungen verpassen. In den Sechzigerjahren waren elektrische Autorennbahnen ein Hit. Fast jeder deutsche Haushalt hatte eine Carrerabahn, die der Fürther Spielzeughersteller Josef Neuhierl Anfang der 1960er entwickelt hatte. 1967 entschloss sich der Branchenriese Märklin, ein Slotcarsystem namens Sprint auf den Markt zu bringen. Bis zum Jahr 1982 produzierte Märklin 32 verschiedene Rennwagen in 73 Versionen. Neben Modellbau-Märklin Slotcars erhalten Sie bei eBay unter anderem Carrera Evolution Rennbahn- & Slotcars Modellbau, Modellbau-Faller AMS Rennbahn- & Slotcars sowie Modellbau-Scalextric Rennbahn- & Slotcars.

Wie haben sich Slotcars entwickelt?

Die Idee der Slotcars stammt aus den USA. Im Jahr 1912 präsentierte die Firma Lionel einen Wagen, der von einem Spalt in der Mitte einer Spielzeugbahn angetrieben wurde. Nach drei Jahren stellte Lionel die Produktion ein. Bis in die späten Fünfzigerjahre versuchten verschiedene Unternehmen, elektrische Rennbahnen auf den Markt zu bringen. 1957 begann die englische Firma Minimodels, Scalextric Rennbahnen zu produzieren. Sie hatten Rennwagen im Maßstab 1:30, später 1:32, aus Plastik, die ein Kontakt über eine Schiene in der Mitte der Bahn antrieb. Andere Firmen folgten mit ähnlichen Rennbahnen. Carrera Gründer Josef Neuhierl erhielt die Idee für sein Produkt in den USA.

Wie unterscheidet sich Märklin Sprint von anderen Rennbahnen?

Märklin ist vor allem für hochwertige Eisenbahnmodelle bekannt. Qualität stand bei der Entwicklung des Sprint-Systems im Vordergrund. Während andere Systeme Drahtgeflechte als Kontakt für den Antrieb hatten, wählte Märklin feste Kupferschleifer, sogenannte Skischleifer, die einen besseren Halt in der Rennbahnschiene ermöglichten. Außerdem stattete Märklin die Vorderachsen der Rennwagen mit Lenkeinschlag aus. Das machte die Rennen realistischer. Als Maßstab für Sprint wählte Märklin 1:32. Die ersten Rennwagen waren der damals populäre Porsche Carrera C6 und zwei historische Rennwagen, ein Ferrari und ein Mercedes. Im Jahr 1982 stellte Märklin die Produktion von Sprint ein.