Faith ist eine Runnerin. Die Welt gleicht einem Überwachungsstaat, in dem es angeblich keine Verbrechen mehr gäbe. Die Runner sind halbillegale Kuriere, die im Auftrag ihrer Kunden allerlei Sachen transportieren. Dabei nehmen sie den einzigen Weg, der vor den Augen des Gesetzes noch einigermaßen sicher ist: Die Dächer der hoch gebauten Metropole. Ein solcher Storyansatz schreit geradezu nach Korruption und Verrat. Dazu kommt es auch, als plötzlich ein Mord geschieht und dieser Faiths Schwester Kate angehängt werden soll. Die Entwicklung innerhalb der neun Kapitel ist prinzipiell voller Überraschungen bestückt. Die Grafik ist wichtig, denn Mirror´s Edge setzt alle Karten auf Atmosphäre. Die Bezeichnung „Runnerin“ sollte ernst genommen werden. Denn Faith muss nur kurz beschleunigen und rast danach mit einem Affenzahn durch die Gegend. Die Häuserdächer sind alles andere als eben. Auf ihnen wimmelt es nur so vor Luftschächten, Anlagen und Kisten. Zwischen zwei Häusern geht es tief herunter, weshalb der Spieler diese Distanzen ebenfalls irgendwie überbrücken muss. Weil Freiluft alleine auf Dauer langweilig wäre, begibt man sich immer wieder mal in das Innere eines Gebäudes und besucht zwischenzeitlich sogar die dunklen Tunnel einer U-Bahneinrichtung. Das Spieldesign ist absolut fantastisch, solange es sich auf Geschicklichkeit und Jump´n´Run konzentriert. Die Kapitel sind eingeteilt in verschiedene Abschnitte, zwischen denen es Rücksetzpunkte gibt. Anfangs reichen noch einfache Kletter- und Sprungmanöver. Dinge wie an der Wand laufen oder von einer Querstange zur Nächsten schwingen, sind ebenfalls keine große Sache. Komplizierter wird es erst, wenn der Spieler diese Bewegungen kombinieren muss. Zu den kniffligsten Manövern gehört das Abspringen gezielt zur Seite, während man gerade an einer Wand vorwärts rennt. Die Steuerung in Sachen Knopfbelegung ist im Grunde brillant durchdacht. Nur eine der Schultertasten dient zum Kämpfen, während die Anderen zum Springen, Kriechen und Herumdrehen gedacht sind. Jetzt gibt es noch eine weitere Art der Herausforderung, nämlich die gute alte Polizei. Anfangs wird der Spieler noch als „harmlose“ Runnerin eingestuft und begegnet vielleicht zwei, drei Einheiten, die mit schwachen Pistolen ausgestattet sind. Doch spätestens ab dem Mord fahren die Gesetzeshüter härtere Geschütze auf und verstärken ihre Truppe mit jedem Kapitel. Zum Glück wird Faith fast immer von Mercury, einem Ex-Runner, per Funk über eventuelle Aktivitäten im Vorfeld informiert. Die neun Kapitel der Story hat ein geübter Spieler in weniger als sechs Stunden durch. Danach darf man sich an Speed Runs sowie vielen Time Trial - Aufgaben versuchen, jedoch allesamt im Rahmen der bekannten Szenarios. Der Sound in Morror´s Edge ist fantastisch. Insbesondere die Sound-Effekte der Geräuschkulisse auf den Häuserdächern sind brillant. Lediglich die deutsche Sprachausgabe lässt ein wenig zu wünschen übrig, wodurch eine Abwertung des Spieles jedoch nicht gerechtfertigt ist. Wer etwas Frisches, Neues sucht und sich voll und ganz darauf einlassen kann, dem sei Mirror´s Edge ans Herz gelegt.Vollständige Rezension lesen
Kurz zur Geschichte: In Mirror's Edge spielt man als Faith, einer Runnerin. Normalerweise transportiert man "Informationen" von A nach B. Man wird aber in eine Verschwörung verwickelt und wird vortan von der Polizei gejagt und muss den Plot aufdecken. Spielprinzip: Man kann sich in der Welt von Mirror's Edge frei in den jeweiligen Leveln bewegen. Aus der Ego Perspektive betrachtet läuft, springt, kriecht und klettert man durch den Level mit beindruckenden Bewegungsmöglichkeiten (Wallrun, Wall-Jump, Slide, etc.). Wer aber eine allzu offene Welt erwartet wird entäuscht werden. Die Level sind relativ linear, ein echtes Verlaufen ist nicht möglich. Schwierigkeit: Es gibt mehrere Schwierigkeitsstufen zur Wahl. Habe nur den normalen Modus gespielt, denke aber das sich ein anderer Modus auf die Treffsicherheit der Gegner bzw. der Regenerationsfaähigkeit von Faith auswirkt. Wird man nämlich verwundet heilt die Verletzung von selbst, es gibt keinen Lebenbalken oder ähnliches, nur eine leichte Veränderung des Bildes. In der Regel kämpft man nicht gegen die Gegner, sondern flüchtet oder weicht geschickt aus (denoch gibt es auch ein paar wenige Kampfszenen, indenen man u.a. auch die Waffen der Gegner verwenden kann). Wie schon erwähnt sind die Level relativ linear. Wer aber dennoch nicht weiß wo er als nächstes hinspringen oder klettern muss kann jederzeit auf die Kreistaste drücken und Faith schaut in die richtige Richtung. Dadurch gibt es nur wenige Fruststellen wo man nicht weiß wie man weiterkommt. Weiter gibt es noch die Spielhilfe "Runner Vision", das Objekte die z.B. erklimmt werden können in roter Farbe aufleuchten (kann abgeschaltet werden, was ich für mehr Spielpaß auch empfehlen würde). Es gibt aber auch ein paar Stellen die schon ein paar Mal neu versucht werden müssen bis sie klappen; die verschiedenen Bewegungsmöglichkeiten sollte man schon beherrschen können (gute Reaktionszeiten sind von Vorteil). Time-Trial: Zusätzlich gibt es noch die Time-Trial. Dieser Modus hat nichts mit dem regulären Spiel zu tun. Es müssen auf verschiedenen Karten eine Art Checkpoint Rennen gegen die Zeit vollzogen werden (im Schnitt 1-2 Minuten pro Lauf). Es gilt die schnellste Strecke zu finden - denn nicht immer ist der offensichtlichste Weg auch der schnellste. Wer eine Internetverbindung hat, kann dann seine eigene Zeit mit denen anderer vergleichen, und sogar die Rennen anderer herunterladen und gegen dessen Ghost (mitlaufender Geist) ein Wettrennen veranstalten oder von Ihm kürzere Routen lernen. Spieldauer: Jenachdem wie lange man sich Zeit läßt bzw. auch versucht ohne die Spielhilfen durch die Level zu hüpfen kann man maximal ca. 10 Stunden ansetzen. Wer einfach nur durchrennt schafft es aber auch auf ein paar wenige Stunden. Ingesamt gibt es neben einem Prolog noch 9 Kapitel (Level). Fazit: Ein Spiel der anderen Sorte. Kein Ego-Shooter, mehr ästhetisches laufen und springen durch die Level. Durch die Verfolgungsjagden mit der Polizei wird es aber selten langweilig. Die Grafik ist gut und auch die Soundumgebung ist sehr gut gelungen. Ich persönlich kann es empfehlen (abgesehen von der kurzen Spielzeit). Die Zwischenszenen könnten noch besser sein, diese sind nicht in 3D gerendert, sondern in einer Art Zeichentrick gehalten (dienen mehr als Ladezeitüberbrückung der Level). Dadurch gibt es von mir nur ein "Gut" mit Tendenz nach oben. Zum Testen gibt es aber auch im Playstation Store eine kostenlose Demo (den Prolog - also vor der Verschwörung).Vollständige Rezension lesen
Einen sehr irreführenden Titel hab ich mir das ausgesucht, ist Mirror's Edge doch das erste seiner Art - und somit mit keinem Spiel zu vergleichen, geschweige denn in Klassen einzuordnen. Jedoch überzeugt dieses Spiel so sehr, dass es selbst als Vorreiter diesen Titel schon einmal provisorisch verdient hat. So schwingt man sich hier mit zahllosen Parkour-tricks durch eine wundedrschön gestaltete klinisch saubere Welt der Zukunft, die nur einen Makel hat: Alles und jeder wird überwacht. Jeder der auch sich auch nur ein bisschen für das von mir so beschriebene Thema interessiert, sollte zuschlagen. Nur wer eine Egoshooter im klassischen Sinne erwartet wird hier enttäuscht sein. Na dann... Viel Spaß beim zocken :)
Ich hab gedacht es ist ein Spiel zum Orientieren und Bewältigung von Hindernissen. Die Hindernisse sind nicht leicht, man braucht sicher viele Anläufe bei den Sprüngen über Dächer und so weiter. Problem meines Sohnes, es ist das 1. Spiel in dem er Schwierigkeiten mit Schwindelgefühl hat. Wir geben es daher lieber jemandem, der wirklich Spaß an solchem Spiel hat und bleiben bei Rennspielen und Tombraider und ähnlichen! Ärklärt ist das Spiel prima und es gibt immer eine Vorläuferin, die beschreibt und zeigt wie Sprünge und Hindernisse bewältigt werden!
Ich wollte mir Mirror's Edge die ganze Zeit nicht kaufen, da mir das Demo nur "ein wenig" gefallen hatte und mir der Preis bislang für "ein wenig" zu teuer war. Jetzt da nun der Preis (sowohl neu als auch hier auf ebay) ziemlich gefallen ist, habe ich es mir dann doch noch zugelegt. Das Spielekonzept ist wirklich mal was Anderes. Laufen, Rutschen, Springen, Boxen... und alles in einer wirklich coolen comic-ähnlichen Grafik. (Erinnert ziemlich an Animes) Ich muss sagen, es macht wirklich Spaß. An manchen Stellen doch recht knifflig, den richtigen Weg zu finden, aber vielleicht auch gerade deswegen ein guter Spaß für etliche Stunden / Tage / Wochen.... (Zumindest wenn man kein hardcore gamer ist...) Klar, die Aktionensvielfalt ist verhältnismässig stark eingeschränkt (es gibt nur ca. 10 unterschiedliche Aktionen) aber gerade das macht es auch für nicht-hardcore-gamer spielbar. Von mir ein echtes Thumbs-Up, vor allem für ein Spiel, was man für ca. 20 Eur bekommen kann!Vollständige Rezension lesen
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