Königreich der Himmel Action - Abenteuer Von Ridley Scott (Gladiator) Orlando Bloom, Liam Neeson, Jeremy Irons & Eva Green Mit „Königreich der Himmel“ inszenierte Ridley Scott – der Meister des modernen epischen Films (Blade Runner, Alien, Hannibal) – eine Geschichte über Mut, Leidenschaft und Abenteuer: Balian (Orlando Bloom), ein einfacher französischer Schmied, verliert seine Frau und sein Zuhause. Er begibt sich auf die Reise ins Heilige Land, wo er nicht nur seinen eigenen Frieden, sondern auch in den Fußstapfen seines Vaters (Liam Neeson) dessen Lenenswerk, die Verständigung zwischen den Religionen während der Kreuzzüge weiterführen will. Als Fremder in einem fremdem Land tritt er neben den königstreuen Ritter Tiberias (Jeremy Irons) für Gerechtigkeit ein, findet in der Prinzessin Sybilla (Eva Green) eine neue große Liebe und kämpft schließlich selbst als Ritter eine entscheidende Schlacht um Jerusalem. Um sein Volk zu retten und die Idee des friedlichen Miteinander der Religionen aufrechtzuerhalten, entschließt sich Balian zu einem gewagten Schritt … Genre: Action / Geschichte Sprache: Deutsch Dolby 5.1 & DTS / Englisch Dolby 5.1 Untertitel: Englisch, Deutsch, Türkisch, Deutsch für Hörgeschädigte Laufzeit: 139 Minuten & Bonus FSK: 12 Format: 2,35:1 / 16:9 WidescreenVollständige Rezension lesen
Um für seine verstorbene Frau Seligkeit zu erlangen folgt der junge Bailan seinem Vater nach Jerusalem. Die Kreuzritter haben die heilige Stadt den Moslems entrissen und versuchen ihre Vormachtsstellung zu festigen. Als Bailans Vater in Messina an einer nicht ausgeheilten Verwundung stirbt geht dessen Adelstitel und die Ritterwürde auf den jungen Idealisten über. In Jerusalem muss er allerdings feststellen, das andere Kreuzritter aus politischen Gründen morden und intervenieren um einen weiteren Krieg gegen die Moslems zu führen. Der gute Ruf seines Vaters verschafft Bailan eine Stellung am Hofe des Königs und bringt ihn letztendlich in die Position des Stadtkommandanten, als die Moslems vor Jerusalems Toren stehen ... Die Rollenverteilung bei den früheren Verfilmungen der Geschichte der heldenhaften Kreuzritter war immer klar verteilt. Da waren die vorbildlichen und tugendhaften Kreuzritter und die mordenden, blutgierigen Moslems. In "Königreich der Himmel" hat sich der Regisseur Ridley Scott (u. a. "Hannibal") an die historischen Fakten gehalten und die ungeschminkte Geschichte erzählt. Auch die hochkarätige Besetzung der Rollen trägt einen großen Teil zur Wirkung des Films bei. Der junge Balian wird von Orlando Bloom ("Herr der Ringe", "Troja") dargestellt, Liam Neeson ("Star Wars Episode I") spielt seinen Vater, die Rolle des königstreuen Ritters Tiberias geht an Jeremy Irons ("Stirb langsam III") und Alexander Siddig ("Star Trek : Deep Space Nine") übernimmt den idealistischen Gegenpart Balians an der Seite des Moslemführers Saladin.Vollständige Rezension lesen
Nachdem bereits Wolfgang Petersen versuchte der Welt mit seinem Film *Troja* Geschichtsunterricht zugeben haute Regisseur und Produzent Ridley Scott in die gleiche Kerbe und drehte den Film *Königreich der Himmel*. Dieser führt uns in die Zeit der Kreuzzüge um da Jahr 1100 zürück wo wahre Männer nichts anderes wahren als weise Könige und heldenhafte Ritter. Vorteile: mit großen Aufwand gedreht, hervorragende DVD-Ausstattung Nachteile: kitschige Darstellungen, Dialogarmut Story: Balian (ORLANDO BLOOM), ein einfacher Schmied, hat Frau und Kind verloren und darüber beinahe auch seinen Glauben. Der Religions-Krieg, der im fernen Heiligen Land brennt, scheint ihm weit entfernt. Dennoch wird er in die Ereignisse dieses immensen Dramas hineingezogen. Inmitten des Prunks und der Intrigen des mittelalterlichen Jerusalems verliebt er sich, wächst zu einem Führer heran und setzt am Ende all seinen Mut und seine Fähigkeiten ein, um die Stadt in aussichtsloser Lage zu verteidigen. Das Schicksal ereilt Balian in Form des legendären Godfrey von Ibelin (LIAM NEESON), einem Kreuzritter, der kurz von seinen Kämpfen im Osten nach Frankreich heimgekehrt ist. Er enthüllt dem erstaunten Balian, dass er sein leiblicher Vater ist und nimmt ihn mit auf eine Reise durch die Kontinente in die sagenumwobene Heilige Stadt. In Jerusalem herrscht zu der Zeit - zwischen dem Zweiten und Dritten Kreuzzug - ein zerbrechlicher Frieden, der nur den Bemühungen des weisen Christen-Königs Baldwin IV, unterstützt von seinem Berater Tiberias (JEREMY IRONS), und der militärischen Zurückhaltung des Sagen umwobenen Muslim-Führers Saladin (GHASSAN MASSOUD) zu verdanken ist. Aber Baldwins Tage sind gezählt, und Anfälle von Fanatismus, Gier und Eifersucht unter den Kreuzfahrern gefährden den Waffenstillstand. Die Friedens-Vision von König Baldwin - ein KÖNIGREICH DER HIMMEL - wird geteilt von einer Handvoll Ritter, darunter Godfrey von Ibelin, die schwören, die Idee mit ihrem Leben und ihrer Ehre zu verteidigen. Als Godfrey das Schwert an seinen Sohn weiterreicht, überträgt er damit auch den Heiligen Eid auf ihn: Die Hilflosen zu beschützen, den Frieden zu wahren und sich für die Harmonie zwischen den Religionen und Kulturen einzusetzen, so dass ein Königreich der Himmel auf Erden errichtet werden kann. Balian ergreift das Schwert und geht in die Geschichte ein ... Filmfakten Deutscher Titel: Königreich der Himmel Originaltitel: Kingdom of Heaven Produktion: USA 2004 / 2005 Regie Ridley Scott Drehbuch William Monahan Kamera John Mathieson Musik Harry Gregson-Williams Laufzeit: 145 Min FSK: ab 12 Jahren Wichtigste Darsteller: Balian ( Orlando Bloom) Tiberias ( Jeremy Irons ) Godfrey von Ibelin (Liam Neeson) Saladin (Ghassan Massoud ) Reynald von Chatillon ( Brendan Gleeson) Guy von Lusignan ( Marton Csokas) Sibylla ( Eva Green) König Baldwin ( Edward Norton)Vollständige Rezension lesen
Mit "Königreich der Himmel" wendet sich Ridley Scott wieder dem opulent ausgestatteten Heldenepos zu. Seit "Gladiator" sind immerhin schon 6 Jahre vergangen, in denen der vielbeschäftigte Scott den umstrittenen "Hannibal","Black Hawk down" und den unterschätzten "Matchstick Men" drehte. Macht alle zwei Jahre einen Blockbuster. Nicht immer allerdings reihen sich Scott's Werke im oberen Teil der oberen Must-See-Riege ein. "Königreich der Himmel" erzählt die Geschichte des jungen Kreuzritters Balian, dessen lange verschollener Vater Godfrey ihn davon überzeugt in "Gottes Krieg" für den König von Jerusalem (stets göttlich - Edward Norton(unbedingt in die Originalfassung reinhören)zu kämpfen. Die etwas überdramatische Geschichte, in der die Kreuzritter wieder einmal ein bischen zu edel daher kommen und die sich im Umgang mit historischen Fakten äußerst großzügig zeigt, wirkt zwar etwas hölzern inszeniert, doch kann man dem Film einen gewissen Drive nicht absprechen. Vor allem bei den großartigen Kriegsszenen herrscht ein sehenswertes und gut dargestelltes Kampfgetümmel. Die überwiegend guten Darsteller geben sich Mühe ihren Figuren Tiefe und Charakter zu verleihen. Konsequent gelingt das allerdings nur dem routiniert und souverän aufspielenden Liam Neeson. Beachtenswert ist der gelungene Auftritt von Martin Sheen, dessen Karriere ja nun wirklich ALLE Höhen und Tiefen erlebt hat und der endlich mal wieder in einer A-Produktion sein Können unter Beweis stellen darf. Die Besetzung der Hauptrolle mit dem schmalbrüstigen Orlando Bloom hielt ich im Vorfeld für sehr gewagt, jedoch wird man angenehm überrascht ohne überwältigt zu sein. Handwerklich sehen wir einen eher schwächeren Ridley Scott Film. Aber wie gesagt kann man dem Streifen einen gewissen Reiz nicht absprechen. Hin und wieder blitzt das Können des Regisseurs dann auch mal auf und rundet den insgesamt guten Eindruck ab. Der stimmungsvolle Soundtrack von Stephen Barton und Harry Gregson-Williams ist zu loben. Bei der DVD-Umsetzung reizt sicherlich einmal mehr die Möglichkeit den Film mit der Originaltonspur zu genießen. Weiterhin wird vom Verleih eine überarbeitete Version des Films versprochen, die sich von der Kinofassung absetzt, in der einige Szenen doch überraschend schlecht oder ganz herausgeschnitten waren. Insgesamt ein Muß für : Freunde von epischen Schlachtgemälden, Heldengeschichten im Allgemeinen, Menschen die im Kino Eiskonfekt und Popcorn essen.Vollständige Rezension lesen
"Kreuzzüge" - heikles Thema für eine Verfilmung gerade in der heutigen Zeit. Der Film versetzt den Zuschauer in die Zeit des sog. "Dunklen Mittelalters". Der Adelsstand und Klerus regiere und dominieren die Gesellschaft, während das einfache Volk keine gesellschaftliche Bedeutung hat. Armut und Elend bestimmt den Alltag. Die Kirche und der Adel nutzen geschickt ihre Machposition aus, die ungebildete Bevölkerung für ihre Ziele zu gewinnen bzw. zu missbrauchen. Eines dieser Ziele sind die Kreuzzüge, die der Befreiung Jerusalems und dem Verdrängen der moslemischen Besetzter dienen sollen. Die Kirche verspricht den Teilnehmer am Kreuzzug die Tilgung aller Sündenstrafen - und die Angst vor dem Fegefeuer bzw. der Hölle trieb viele Menschen in das Abenteuer. Ausserdem lockte die Aussicht durch Teilnahme an den Kriegszügen der Armut in Europa zu entfliehen. In diesese Zeitgeschehen ist die Geschichte des Schmiedes Balian eingeflochten. Er gehört zum einfachen Volk, dass unter der Armut leidet. Vom Schicksal schwer getroffen, seine Frau began Selbstmord, nachdem sie eine Todgeburt hatte, tötet er einen heuchlerischen Priester. Eine Sünde, die den Tod nach sich ziehen musste. Doch bevor die Hächer ihn fangen können, bietet ihn sein unverhofft auftretener Vater die Möglichkeit mit ihm nach Jerusalem zu gehen. Dort erhofft er sich Vergebung der Sünden... ...doch es kommt anders als gedacht. In dem Ränkespiel von Intrigen, Macht und religiösen Eifer wächst Balian zu einer respektierten Persönlichkeit, für den Treue und Rittertum keine hohlen Frasen sind. Der Film führt in eindrucksvollen Bildern in die Geschichte der Kreuzzüge ein, zeigt den Fanatismus und das unheilvolle Wechselspiel von Macht und Religion. Gemäß der heutigen Sicht der Dinge wird religiös Gleichmacherei betrieben: Alle glauben an den einen Gott, überall gibt es Gute und Böse und im Grunde genommen ist es nicht mal der Glaube, für den gekämpft wird, sondern die Menschen. Das wird sicher heutigem Zeitgeist gerecht. Die Christen kommen nicht allzugut weg: Da gibt es Heuchler und mordende Vandalen neben einigen wenigen Guten. Bei den Moslems gibt es diese Charaktere praktisch nicht. Vielleicht ein Grund, warum es keinen Aufschrei bei der Thematik in der islamischen Welt gab... Insgesamt ein guter Film, der Geschmack macht sich mit der Thematik näher auseinanderzusetzen.Vollständige Rezension lesen
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