Wie bei allem - Musik, Film und Mode etc., gibt es verschiedene Gechmäcker. Das ist auch gut so. Am King Arthur von Jerry Bruckheimer hat mir gut gefallen, daß der Film im Gegensatz zu anderen 'Interpretationen' früherer Zeit (z. B. Excalibur) fast ohne übertriebene Magie (für Historienfans: Das gabs doch auch nicht wirklich!) und Fantasyelemente auskommt. Ja er ist geradezu nüchtern erzählt und unterhält auch ohne schwülstige Liebesgeschichten den Zuschauer. Sicherlich hat der Film nicht soviel Tiefgang und die Klasse z. B. des 'Gladiators', er ist aber unterhaltsam und Fans antiker Schlachten kommen auf ihre Kosten. Die Filmmusik von Hans Zimmer ist auf jeden Fall genial - deshalb allein lohnt sich der Film schon! Im übrigen basiert King Arthur lediglich auf einer Legende/Sage, und das allein gibt den Machern des Films jede Handlungsfreiheit hinsichtlich der Darstellung, Zeitperiode usw. Wer den Film also nicht zu verbissen und mit riesigen Ansprüchen sieht kann das tun, wofür er letztlich gemacht wurde: Sich unterhalten lassen.Vollständige Rezension lesen
Die britannische Legende von König Arthus einmal anders erzählt. Der Film stützt sich auf neuere archäologische Erkenntnisse, wonach Arthur ein römischer Auxilliarsoldat (Hilfstruppen) war, der mit anderen römischen Rittern (miles) die Norgrenze des römischen Reiches am Hadrianswall in Britannien verteidigte. Als die römischen Truppen abzogen, könnte Arthus die Herrscherfigur gewesen sein, so die Theorie, die dieser Film mitträgt, die die verbleibenden keltisch-römische Mischbevölkerung anführte, im Kampf gegen die einfallenden Sachsen. Merlin - in der Sage ein Zauberer - könnte ein Anführer der keltischen Urbevölkerung gewesen sein. Die Suche nach dem Gral wird als ein Meistern des eigenen Schicksals verstanden. Leider kommt die Kirche und das Christentum im Film sehr schlecht weg, was für diese Zeit historisch so gar nicht stimmig ist. Das Christentum hat für die Kelten der britannischen Inseln eine große und positive Rolle gespielt. Die hier erfundene römische Inquistion hat es zu der Zeit so sicher nicht gegeben. Da hat wohl jemand seine eigene Aversion gegen Kirche hineininterpretiert und mit Halbwahrheiten maßlos übertrieben. Der Papst befiehlt in diesem Film die römischen Truppen, ein Bischof hat das Oberkomando was quatsch ist. Im Frühmittelalter war der Papst nur der Stadtbischof von Rom. Der Aufstieg des Papsttums beginnt erst gut hundert Jahre später, als die hier noch wilden Sachsen selbst Christen waren und als Angelsachsen den Papst verehren, ihn um Missionare bitten und ihm so in den geschichtlichen "Sattel" helfen. Natürlich ist der Film aber vor allem ein klasse Historienspektakel mit vielen Schlachten und Actionszenen. Eine Schlacht findet auf einem zugefrorenen See statt, der in vielen atemberaubenden Einstellungen bricht. Die finale Schlacht findet vor dem Hadrianswall als eindruckvoller Kulisse statt. Das Team hat eigens eine mords Mauer dafür bauen lassen. Sie nahmen sich Beispiele an anderen Schlachten der Antike, - z.B. Feuerwände, die gelegt werden, Katapulte, die in Massen eingesetzt werden - wodurch die Schlacht wohl nicht historisch für Britannien, aber durchaus in anderen Kriegen der Antike so ausgesehen haben könnte. Die Effekte sind gut gemacht.Die Kostüme sind relativ historisch - bis auf ein paar Fanatsieauswüchsen bei den Rittern. So balanciert der Film zwischen historischen Anleihen und filmischen Übertreibungen und kippt eindeutig zu den Hollywood-Klischees ab. Das Zwischenmenschliche ist mir zu kitschig. So gebähren sich die Ritter in ihren flachen Dialogen wie amerikanische GI's auf dem Nachhauseweg aus dem Vietnamkrieg, oder es wird nach der brutalen Schlacht überladen romantisch im Steinkreis über der Steilküste geheiratet. Sehenswert ist Till Schweiger als Sachsenfürst.Hübsch die wilde Keltin Guinevere. Es ist wohl auch historisch, dass bei den Kelten zuweilen auch die Frauen gekämpft haben.Vollständige Rezension lesen
Toller Kinofilm! Historisch nachvollziehbar und gut umgesetzt. Gute Schauspieler, inkl. unser Deutscher Till Schweiger. Making Off sehr informativ und unterhaltsam. Interessante Statements von Regisseur und Schauspielern. Der Preis war deutlich unter dem Ladenpreis und hat die gleiche Qualität wie bei einem Neukauf.
Wer hier die übliche König Arthur Geschichte erwartet, wird bitter enttäuscht. Der Film schildert in keinster Weise das Leben rund um die Legende von Artus, Lancelot und Co. so wie man sie kennt. Wer allerdings den geschichtlichen Hintergrund bzw. die Legende ausblendet, kann hier einen relativ gut gemachten Actionfilm genießen. Clive Owens spielt seine Rolle überzeugend, allerdings kommen die anderen Schauspieler teilweise etwas blass daher. Die Geschichte an sich ist gut erzählt und spannend und abwechslungsreich umgesetzt. Teilweise stört ein wenig das düster, bedrückende Ambiente. Fazit: Ein unterhaltsamer Actionfilm! Nicht mehr, aber auch nicht weniger!
Das ist ein schöner Film weil,die Handlung auf wahrer begebenheit beruht.Gute Schauspieler mitwirken,und Gefühl Härte und etwas Humor vorkommen also eine gute mischung.Negatives kann ich nichts sagen über dem Film einfach ein Super Film!
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