Jarhead“ ist ein kritischer Beitrag, eine Abrechnung mit Propagandamaschinerie, Kriegstreiberei und Menschenrechtsverletzungen, die bestimmt viele vor den Kopf stoßen und große Reaktanz hervorrufen wird. Immerhin rüttelt er uns auf eine sehr unangenehme und verstörende Art und Weise wach indem er Ideale, Ideologien und Patriotismus (vgl. „Wir waren Helden“) in Frage stellt. Somit leistet Mendes über das Medium Spielfilm jene Aufklärungsarbeit, die eigentlich Aufgabe der freien aber nur allzu polarisierenden Medien wäre und welche uns nur allzu oft ganz bewusst vorenthalten wird, und individualisiert unsere gefilterte Wahrnehmung des scheinbar anonymen, technischen und abstrakten Krieges.
Die Geschichte dieses Krieges passt genau in unsere momentante Problematik! Es geht um Öl, Erdöl! Ich finde diesen Film sehr beeindruckent. Er verfügt über das was man sich von einem Kriegsfilm erwartet und hat zudem noch eine große Aussagekraft. Man kann sich nach dem Film sehr gut vorstellen, wie sich die Soldaten in dieser Zeit gefühlt haben. Lange Zeit in der Wüste, ohne etwas zu tun. Mehr will ich nicht verraten. Ein wirklich spannender Film, bis zur letzten Minute! Viel Spaß damit, wünscht, FLIPY55
Der Krieg im Wandel der Zeit - so könnte ein Untertitel für Jarhead lauten. Beschäftigten sich Filme über den Krieg früher mit dem Thema der Sinnlosigkeit der Ausbildung und dem unnötigen Abschlachten des Gegners so ist Kriegführung heute noch mit anderen Dingen verknüpft: Angst, dass die Freundin abhaut sinnloses Warten auf den Einsatz unnötige Übungen, die als reine Schikane empfunden werden Langeweile Als es dann endlich ernst wird müssen die Marines erkennen, dass der Krieg des ausgehenden 20. Jahrhunderts kein Krieg der Fußsoldaten ist sondern aus der Luft gewonnen wird. Wie bei allen englsichsprachigen Kriegsfilmen ist die englische Tonspur der schlechten Übersetzung vorzuziehen. Ausserdem erhält man in der Limited Edition noch 2 Kommentarspuren, jede Menge Deleted Scenes und auf der zweiten DVD 3 Hintergrund-Dokus zu je etwa 30 Minuten, die sich nicht nur auf ein simples "Behind The Scenes" beschränken sondern auch das Schicksal echter, nach Hause zurückgekehrter Soldaten beleuchtet. Insgesamt ein sehr gut gemachter Anti-Kriegsfilm.Vollständige Rezension lesen
Der Film ist typisch für einen Antikriegsfilm aufgebaut. Er beginnt im Ausbildungslager. Die neuen Rekruten werden vom lauten Gebrüll des Staff Sergeants eingeschüchtert. Leider erinnert das Ganze ein wenig an Full Metal Jacket. Im Grunde sind in der gesamten Zeit im Ausbildungslager viele Parallelen zu Stanley Kubricks Meisterwerk, wenn auch nicht ganz so dramatisch. Weiter geht es mit dem Beginn des Golfkrieges, in den der Hauptdarsteller Anthony Swafford, gespielt von Jake Gyllenhaal, auch direkt eingezogen wird. Ab hier beginnt eine völlig neue Sicht auf den Krieg. Die Langeweile. Aber keine Angst, nicht der Zuschauer ist gelangweilt, sondern die Soldaten und genau das versuchen sie zu ändern. Es folgt eine lange Zeit im Kriegsgebiet, aufgelockert durch Spiele und der teilweise darauffolgenden Strafen der Soldaten, die lange Zeit fern von daheim gepaart mit der Angst der Unwissenheit was die Ehefrau/Freundin wohl tuen mag. Und am Ende der Showdown, als 2 der Soldaten doch noch in Feindesnähe kommen. Viel Spaß beim Film ;)Vollständige Rezension lesen
Ein klasse Film . Ein junger Soldat wird als Marine ausgebildet , knallhart . Nach der Grundausbildung dient er als Sergeant in den Wüsten des Mittleren Ostens ohne jeden Sonnenschutz und ohne Schutz vor den Irakischen Soldaten. Klasse Musik , ....don`t worry...be happy...lalala. Die Soldaten haben glernt zu töten , darauf wurden sie gedrillt. Doch sie verstehen den Krieg nicht. Klasse Film , sollte man sich unbedingt ansehen. Ich bewerte mit einem klaren AUSGEZEICHNET
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