Die große Autorin der Australien - Romane, hat hier ein Buch über die Besiedelung Tasmaniens geschrieben. Tasmanien, das erst das "Van - Diemens - Land" hieß, wurde später nach seinem Entdecker Abel Tasman benannt. Es ist eine Insel die bei Australien liegt. Inhalt: 1832: Verurteilte und gefangene Engländer und Iren, werden per Schiff nach Van - Diemens - Land deportiert. Oft sind es Menschen, die nur sehr kleine Vergehen begangen haben. Sie werden zu hohen Strafen verurteilt und sollen in "Tasmanien" die Infrastruktur aufbauen. Verschiedene Schicksale vereinen sich in der Stadt Hobart und dem Gefängnis Port Arthur. Sean und Angus landen auf der Farm von Barnaby Warboy. Als die Enkelin Penn schwanger wird, verurteilt man Angus wegen Vergewaltigung. Sean kämpft darum, dessen Unschuld zu beweisen. Willem plant eine Flucht für zwei Sträflinge des Gefängnisses Port Arthur. Josie Harris mit ihrer Tochter Louise, kauft sich eine Farm, und wartet auf das Strafende ihres Mannes Lester Harris. Dr. Allyn Roberts versucht das Leiden der Gefangenen zu mildern. Dabei verliebt er sich in Louise. Patricia Shaw schreibt ihren Roman flüssig und spannend zu lesen, allerdings sind die ersten 100 Seiten etwas schwierig, da die Autorin ihre ganzen Romanfiguren, ohne große Beschreibungen, wirr in das Geschehen einbindet. Ich habe da einige Zeit gebraucht, bis ich einen Bezug aufgebaut habe. Der Schluss endet mir etwas zu schnell und abgehackt. Gemessen an anderen Büchern von ihr, deshalb nur "gut". Danke für Euer "Ja"!Vollständige Rezension lesen
In diesem Roman beschäftigt sich die Autorin ausschließlich mit der Deportation von Sträflingen aus England, Irland und Schottland in die Sträflingskolonie nach Tasmanien, eine Insel südlich von Australien. Sehr eindrucksvoll schildert sie das Leben von verschiedenen Protagonisten, die wegen Geringfügigkeiten zu dieser grausamen Strafe verurteilt wurden. Nicht nur zufällig tappen ausschließlich junge und starke Menschen in die "Falle seiner Majestät" und müssen in Tasmanien - wenn überhaupt - für geringes Entgelt Städte, Straßen, Häfen, Farmen ... aufbauen. Port Arthur, das harte Gefängnis für "Wiederholungstäter", auf einer Halbinsel gelegen, spielt im Laufe des Romans eine immer wichtigere Rolle. Anfangs störte es mich, daß soviele Protagonisten auf einmal eingeführt wurden. Manchmal wünschte ich mir, ich hätte ein Personenverzeichnis angelegt. Die Erzählweise der Autorin verwirrte noch mehr. Sie sprang ständig in den jeweiligen Zeiten vor und zurück und ließ die Geschehnisse aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Das erste Drittel war daher recht mühsam zum Lesen. Dann begeisterte ich mich für die beeindruckenden Geschichten der verschiedenen Sträflinge und wollte unbedingt wissen was den Einzelnen wiederfahren würde. Leider gab es nicht für jeden ein gutes Ende. Beeindruckendes Buch, welches die Verlogenheit der englischen Regierung des 19. Jahrhunderts nicht besser darstellen könnte. Sogar reale Persönlichkeiten, wie den damaligen Gouverneur Sir John Franklin, bekannt als Seefahrer und Polarforscher, bleiben nicht unerwähnt. Das Schicksal der Ureinwohner Tasmaniens wird nur am Rande erwähnt, dafür sehr klar und deutlich. Leider schafften sie nicht mal bis ins 20. Jahrhundert zu überleben. Toller Roman zur die Besiedlung Tasmaniens, der äußerst kritisch mit der damaligen Politik abrechnet.Vollständige Rezension lesen
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