Der Autor Hans Deichelmann arbeitete als Arzt und blieb auch nach der Einkesselung im Frühjahr 1945 in Königsberg. Er verfasste sein Tagebuch über das Leiden und Sterben der zurückgebliebenen Bewohner, den Überlebenskampf und das Warten auf die ersehnte Ausreise. Im ganzen Buch gibt es vielleicht drei kleine Stellen zum Schmunzeln. Der Rest ist erschütternd, niederdrückend, wütend- und traurigmachend aber hoch interessant. Königsberg war seit seiner Gründung eine rein deutsche Stadt, eine der schönsten deutschen Großstädte. Als Nachfahre vertriebener Ostpreußen kämpft man beim Lesen der Namen von Straßen, Plätzen, Gebäuden, Stadtteilen u.s.w. mit den Tränen. Ostpreußen, getragen von ehrwürdiger Tradition, erfüllt von Gewerbefleiß, von reichem Handel, blühender Landwirtschaft. Was ist nach 700 Jahren nur daraus geworden. Russische Wirtschaft wurde eingeführt, ein verfehltes Wirtschaftssystem, abgrundtiefe Verachtung des Menschen und des Wertes seiner Persönlichkeit. Beim Lesen des Buches erkennt man Übereinstimmungen mit den Verhältnissen in der ehem. DDR. Ein sehr empfehlenswertes Buch für Ärzte, der Heimat beraubten und allen Teilhabern der Kultur des christlichen Abendlandes!!!Vollständige Rezension lesen
Wenn man bedenkt wie heute in den Krankenhäusern mit Verbandsmaterial usw. verschwenderisch umgegangen wird, und zu damaliger Zeit wie ein Wunder anmutet, war mal etwas zur Versorgung aufzutreiben. Alle Hochachtung denen, die sich für ihre Mitmenschen so aufopfern.
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