Sven Regener, Sänger der band "Element of Crime" und Autor der Bücher "Herr Lehmann" und "Neue Vahr Süd". Wie man den Texten der Songs in seiner Band schon anmerkt, trumpft Sven als Schreiber des Buches so richtig auf. Was er in durchschnittlich vier-Minuten-Songs reinpackt, kann sich hier so richtig ausleben. Es sind teils lustige Szenen und Verhaltens- bzw Gedankengänge des bald dreißig Jahre alt werdenden Herrn Lehmanns, die dieses Buch ausmachen. Dazu kommt noch, dass er bei keiner Person das Aussehen, sondern nur ihre Art beschreibt, was der Fantasie des Lesers natürlich jegliche Kreativität offen lässt, ebenso wie das Buch endet. Es dreht sich nicht um eine Geschichte, oder ein Problem das gelöst werden muss, es erzählt einfach nur aus ein paar Tagen aus dem Leben eines sehr interessanten Mannes. Schöne Momente und schwierige Situationen, die super beschrieben, lebendig erzählt und unfassbar bedrückend geschrieben wurden. Top- BuchVollständige Rezension lesen
Ein bißchen "Herr Lehmann" steckt wohl in jedem von uns. Das wurde mir schon im ersten Kapitel dieses Buches klar. Der Autor hält uns, den "Otto-Normal-Lebens-Usern", einen Spiegel vor, in den ich gerne geschaut habe. Oft sind es doch die ganz alltäglichen Dinge im Leben eines Menschen, die, aus einer gewissen Entfernung betrachtet, eigentlich nur urkomisch sind. Nur sieht man das nicht selber, wenn man gerade in dieser Situation steckt. Der Schreibstil des Autors ist rasant, prägnant, leicht naiv aber vor allem urkomisch und genau das hat verursacht, dass ich das Buch in einem Rutsch runterlesen konnte. Nicht selten bekam ich das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht. Gerade in Anbetracht der Tatsache, dass die Dialoge der einzelnen Personen zwar oft einfach und trocken geschrieben sind, sie aber gerade deshalb eine Menge Portion Humor zum Besten geben. Ein wenig erinnert hat mich der Schreibfluss des Buches an den "Erzähltext" der "Sendung mit der Maus". "Das ist Herr Lehmann. Herr Lehmann wird bald 30. Er ist nicht verheiratet, ruft ab und zu nach seiner Mutter und erlebt eine Menge komischer Dinge." Zum Glück hatte ich beim Lesen immer ein Glas Wasser neben mir stehen. Sonst wär ich womöglich am Ende dehydriert gewesen. Nicht verstanden? Dann macht Euch mit Herrn Lehmann bekannt und Ihr werdet wissen, was ich meine. Prädikat: Lesen, genießen, schmunzeln und lachen. Das erfrischt das Herz und ersetzt aller Voraussicht nach die Altersfältchen durch Lachfalten.Vollständige Rezension lesen
Ich habe mir vor Kurzem das Buch "Herr Lehmann" von Sven Regener gekauft und bin davon begeistert. Zwar hatte ich es bereits kurz nach seinem Erscheinen als Taschenbuch gelesen, aber da stand es noch nicht in dem Zusammenhang wie heute. Mittlerweile gibt es nämlich mit "Neue Vahr Süd" und "Der kleine Bruder" auch den 1. und 2. Teil der "Lehmann-Trilogie (von deren Existenz ich beim ersten Lesen von "Herr Lehmann" natürlich noch nichts wusste). Man muss die ersten beiden Teile zwar nicht gelesen haben, um das Buch zu verstehen, aber ich finde, eine Trilogie sollte auch als solche gelesen werden. Der Erzählstil von Sven Regener ist sicher gewöhnungsbedürftig, aber wenn man sich erst einmal eingelesen hat, dann ist man auch komplett drin in der Handlung und den Charakteren. Auch ich hatte anfangs ein klein wenig Probleme mit den teilweise seitenlangen Sätzen, bestehend aus Gedankenfetzen, aber so ist Herr Lehmann nun einmal. Ein etwas schräger, aber doch ausgesprochen liebenswerter Vogel mit dem Herz am rechten Fleck. Und ebenso wie sein Erfinder ist er ein Unikat.Vollständige Rezension lesen
Froh war ich, als ich das Buch ersteigert hatte...vorfreude machte sich breit. Als das Buch dann endlich da war, gab es auch kein halten mehr. Sofort verschlang ich Seite für Seite bis ich in erstaunlich kurzer Zeit leider schon am Ende des Buches angekommen war. Sven Regener erzählt in einer faszinierenden Weise die Geschichte von Frank Lehmann, der sich seinem 30. Geburtstag mit großen Schritten nähert. Sein Leben ist bestimmt von der Arbeit in einer Bar. Die vermeintlich große Liebe stellt sich als Flop heraus und als seine Eltern ihn besuchen verbirgt er sein wahres Leben vor ihnen. Eine Geschichte eines Mannes in West- Berlin kurz vor der Wende... eine Geschichte über einen Mann, der erst spät feststellt, was das wirkliche Leben ist. Zuvor hatte ich "Neue Vahr-Süd" gelesen, indem das Leben des jungen Frank Lehmann beschrieben wird...man möchte wissen wie es weitergeht mit ihm in seiner neuen Heimat Berlin...nachdem man aber dann auch "Herr lehmann" gelesen hat, nimmt der Drang um zu wissen was noch alles in seinem Lben passiert nicht ab - doch leider gibt es noch keine Fortsetzung von Sven Regeners Büchern, welche ich nur empfehlen kann: man schmunzelt über die Gedankengänge und Beschreibungen der einzelnen Personen und muss manchmal sogar laut lachen... so wünscht man sich ein Buch... Aus diesen Gründen gibt es auch nichts negatives über da Buch zu sagen - aber lest selbst und bildet euch ein Urteil!Vollständige Rezension lesen
Der Wahlkreuzberger Lehmann ist noch keine dreißig, und er liebt sein ereignisloses Leben. Jahrelange Ausweichmanöver und heroische Trägheit haben ihn bisher erfolgreich vor den Ansprüchen seiner Umwelt verschont, bis das Jahr 1989 beginnt. Das Jahr der Wiedervereinigung stellt Herrn Lehmann auf eine harte Probe. In seinem Debüt heftet sich Regener an die Fersen seines charmanten Protagonisten, der eine ungewöhnliche Reise durch den Mikrokosmos des Berliner Stadtviertels antritt. Mir hat dieses Buch sehr gefallen. Ich habe es gekauft, nachdem es mir ein Bekannter empfohlen hat. Der Kauf war keine schlechte Entscheidung.
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