Endlich ist er wieder da - Leo Leike ist zurück aus Boston. Und die Email-Beziehung zwischen Leo und Emmi geht in eine neue Runde. Wenn auch von Leos Seite aus zunächst eher zurückhaltend, da er sich in den USA verliebt hat und seine Pamela nach Deutschland kommen wird. Diesmal jedoch kommt es zu dem Treffen, auf das die beiden über zwei Jahre hingearbeitet haben. Zu sehen bekommt der Leser aber, wie von "Gut gegen Nordwind" gewohnt, nur die Emails zwischen Leo und Emmi. Interessant fand ich die umgekehrten Vorzeichen: Diesmal Leo verbandelt und Emmi halbwegs solo, da sie aus der Wohnung ihres Mannes ausgezogen ist, nachdem sie erfahren hat, dass er heimlich ihren Email-Verkehr gelesen hat und Leo mehr oder weniger gebeten hat einen einmaligen Seitensprung mit Emmmi zu haben, um nicht gegen ein Phantom kämpfen zu müssen. Und wie schon im ersten Roman habe ich auch diesmal wieder mitgefiebert, mitgehofft und mitgeheult. Ich war so vertieft in dieses Buch, dass ich mir auch ein "Bitte nicht stören!"-Schild an die Stirn hätte heften können. Wer etwas von mir wollte, musste mich an diesem Nachmittag schon zweimal ansprechen... Daniel Glattauer versteht es wie kein Zweiter, die Gefühlswelt von Emmi und Leo nahe zu bringen. Und das Ganze verpackt in virtuellen Schriftverkehr. Oft ist es enttäuschend, wenn ein an sich abgeschlossenes Buch wieder "aufgewärmt" wird. Diesmal nicht. Sollte mich jemand fragen, ob mir das Ende von Band 1 gefallen hat, würde ich sagen: "JA!" Bei Band 2 lautet meine Antwort: "JA!" Danke Herr Glattauer!Vollständige Rezension lesen
Der Briefroman ist ja keine neue Erfindung, Daniel Glattauer erweitert das Konzept auf Emails. Das Buch besteht also von Anfang bis Ende aus Emails, die der Leser mitverfolgt. Vor jeder Email ist angegeben, mit welchem zeitlichen Abstand sie zur vorhergehenden Email verschickt wurde. Dies gibt dem Leser die Möglichkeit, eine grobe zeitliche Einteilung vorzunehmen. Durch ein Versehen, nämlich einem Tippfehler in der Email-Adresse schreibt Emmi die Kündigung ihres Zeitschriftenabos an Leo. Aus diesem Zufallskontakt entwickelt sich nach einiger Zeit ein reger Austausch von Emails, die an manchen Stellen des Buches im Minutentakt hin- und her wandern. Während die beiden Hauptpersonen des Buches zuerst sehr zurückhaltende mit Informationen zu ihrer eigenen Person sind, so interessieren sie sich doch jeweils für den anderen und Stück für Stück geben sie mehr und mehr Informationen über sich preis. In dem sich entwickelnden "Kennenlernprozess" hat Daniel Glattauer so manche Überraschung einbebaut. So bleibt lange Zeit die Frage "Kriegen sie sich oder kriegen sie sich nicht?" offen. Ich werde hier auch nicht verraten, wie das Buch ausgeht. Ich fand es ein spannendes Buch, das ich am liebsten in einem Rutsch gelesen hätte.Vollständige Rezension lesen
Der Titel "Gut gegen Nordwind" sprach mich an, weil ich gespannt war, was das mit dem Buch tun hat. Ich kaufte es mir ohne große Erwartungen und fing an zu lesen. Die beiden Protagonisten rissen mich sofort in die story. Sie ist fantastisch, genial. Auch der leise intervenierende Ehemann fand meine Sympathie. Mein absolutes Lieblingsbuch. Vielleicht sollte jede einen Leo Leike haben. Bin gespannt, wie die story in "Alle sieben Wellen" weitergeht. Fazit: sehr empfehlenswert!
Ich habe in der Kauflandwerbung (!) gelesen, dass es eine Fortsetzung von "Gut gegen Nordwind" (noch nie gehört) gibt. Die Beschreibung der Geschichte hat mich neugierig gemacht und so habe ich es gelesen. So wie alle hier schreiben: Ich konnte es nicht mehr weglegen, habe es von Nachmittag bis Abend ununterbrochen gelesen und nicht mal die Kirchturmglocken um 18:00 Uhr wahrgenommen. Die Geschichte geht so ans Herz, ohne schnulzig zu sein, denn die Dialoge haben eine super Ausdrucksform, mal "hochtrabend" intelligent, dann wieder einfach nur Emotion, der Leser wird einfach an sich gerissen und fühlt mit. Eine tolle Geschichte, die Fortsetzung habe ich schon in Arbeit.
Nach dem Lesen einiger begeisterter Rezensionen habe ich mir das Buch gekauft und gehöre jetzt auch zum Fan-Club von Daniel Glattauer. Die Beziehung, die sich zwischen Emmi und Leo per Email wegen eines Tipp-Fehlers entwickelt, ist zunehmend spannend und beunruhigend. Man fiebert mit und möchte wissen, wie es weiter geht. Treffen sich die beiden? Wird ihr realer Kontakt der hochspannenden und auch angedeutet erotischen Email-Beziehung entsprechen oder zur ganz großen Enttäuschung führen? Und auch wenn das Ende der Geschichte anders ist als erwartet, war ich begeistert! Absolut lesenswert! Ich habe es schon mehrfach verschenkt und auch die anderen sind hingerissen! Und wer noch nicht genug hat, dem sei danach die Fortsetzung "Alle sieben Wellen" empfohlen, ebenso sehr empfehlenswert.
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