François Truffaut macht gute Filme, keine Frage; doch diese Verfilmung des Romans von Bradbury aus dem Jahr 1966 gehört nicht zu den besten von Truffauts Werken. - Man kann sich den Film mit Gewinn ansehen, doch die Verfilmung bleibt, wie so oft, weit hinter dem Buch zurück. Sie ist technisch gut gemacht, aber m.E. viel zu plakativ. Und der Stil der 60er ist eben doch etwas verstaubt. Zum Inhalt: Bücher lesen bildet und ist daher gefährlich. Daher hat jeder totalitäre Staat eine Zensur. Heute aber ist das gar nicht mehr nötig, weil "Zerstreuung" und "Zeitvertreib" mit dümmlichen Talk-Shows im TV oder anderen nichtsnutzigen Zeittotschlägereien Bücher und Lesen, Bildung und Wissen verdrängen. Zugunsten von halbseidenen esoterischen Heilslehren (oder besser Heils-Leeren, wenn man einmal einen Kalauer verwenden möchte). In diesem Buch geht es um einen totalitären Staat der Zukunft, der das "Übel" radikal, also an der Wurzel, ausrottet. Bücher zu besitzen oder zu lesen ist verboten, Bücher werden verbrannt. Dort hat die Feuerwehr nicht mehr die Aufgabe, Brände zu löschen, sondern ist als eine Art Gedankenpolizei unterwegs, um nach entsprechenden Denunziationen Bücher zu verbrennen. Bei der Temperatur von 232,78 Grad Celsius (das entspricht 451° Fahrenheit, daher der Titel des Buches) fängt Papier Feuer und beginnt zu verbrennen. - Der Feuerwehrmann Guy Montag stellt dieses System in Frage und wird zum Anarchisten. Er nimmt verstohlen Bücher vor dem "Einsatz" an sich und beginnt, sie zu lesen. Irgendwann trifft er auf eine Widerstandsgruppe, die das System einfach dadurch unterläuft, daß jede Person ein ganzes Buch auswendig lernt. Diese Menschen legen ihre "normalen" Namen ab und nehmen den Namen des Buches an, das sie sind. Wer von uns würde sich das zutrauen, ein ganzes Buch Wort für Wort auswendig zu lernen? Meine Großmutter, Jahrgang 1896, hat mehr als nur Schillers "Glocke" oder die "Bürgschaft" mit 80 Jahren fehlerfrei rezitieren können und uns Kindern den "Schimmelreiter" von Storm auswendig erzählt, nahezu wörtlich... Als ob Ray Bradbury es geahnt hätte, womit wir uns heute herumplagen: die wenigsten lesen, sondern können nur noch am PC oder dem "gameboy" daddeln, "Bildung" ist ein Fremdwort, ebenso wie "Muße". Es lebe PISA und G8!Vollständige Rezension lesen
Der Film Fahrenheit 451 aus den Jahr 1966 von Truffaut,kannte ich schon als Kind,wo er auch seine Spuren in meinen weiteren Leben hinterlassen hat. Der Film basiert auf einen Roman von Ray Bradbury. Im strengen regelementierten und autoritären Zukunftsstaat Inamuch ist jedeArt der schriftliche Mitteilung und Überlieferungen verboten. Eine herrschende polizeifunktonnäre Feuerwehr hat die Macht alle schriftlichen Dinge zu vernichten.(verbrennen) Wer Bücher liest oder nur besitzt ist ein Staatsfeind. Es sind nur große Projektionsflächen übertragner Fernseher,welche nur primitive Frauenmagazine anbietet erlaubt. Aber deren Informativer Gehalt gleich null ist. Der Feuerwehrmann Guy Montag spürt das etwas faul im Staate ist. Er fängt an,statt Bücher zu verbrennen,sie zu retten und zu lesen. Dadurch entfernt er sich immer mehr dem Gessetz des Staates und seiner Gesellschaft...... So,mehr möchte ich aus den Inhalt nicht verraten. Diese Bildbetrachter (TV-Geräte),sehen wie heute 2014,diese Breitwand-TV-Geräte aus. Der Film greift das damals schon auf ! Es machte mir Angst,(liebte seid meiner Kindheit Bücher) das Lesen verboten ist,beim schauen des Films. In der heutigen Zeit,wo Handys,Inernet,TV alles bestimmt,sind wir auf den Weg zu dem Film Fahrenheit 451 nicht mehr weit entfernt-man denkt auch an 1984,ein bekanntes arges böses Buch beim schauen dieses Films. Die DVD ist gut in der Ton und Bild Qualität. Ausgeschmückt mit einigen Extras sehr zu empfehlen.Vollständige Rezension lesen
Gedanken fördern den Individualismus, deshalb wird jeder totalitärer Staat auch gegen ein große Vielfalt von Büchern sein. Wie schön daß die Menschen es inzwischen selbst in die Hand genommen haben und den Staat dabei entlasten. Der Film wurde zu einer Zeit erstellt, als gerade die totalitären Staaten durch den 2 Weltkrieg vom Sockel gestossen worden waren und die Völker sich gerade von den Hässlihkeiten des Kriegs erholt hatten. Kurz es ging überall wunderbar vorwärts. Und was wollte der Volkeszorn angesichts der drohenden roten Gefahr im eigenen Land? Deftige Zensur! Einfach sehenswert und das sicherlich auch noch in 30 Jahren.
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