Hier liegt ein typischer Eschbach vor. Das Buch ist äußerst spannend, und man versinkt absolut in der von Eschbach erschaffenen Welt. Das Beste an seinen Bücher ist meiner Meinung, diese "leise" Erzählweise. Bei ihm kommt man in der Regel ohne großen Mord und blutige Hinrichtungen aus. Wie alle anderen Eschbachs auch, habe ich ihn praktisch am Stück gelesen und habe mich dabei Bestens unterhalten gefühlt. 4/5 deshalb, weil es Eschbach nie mehr geschafft hat an das phänomenale Buch "Die Haarteppichknüpfer" anzuschließen.
Die fazinierende Schreibweise von Eschbach ist immer wieder für Überraschungen gut. Jedes Buch das man liest geht in eine andere Richtung. Dieses Buch hat es geschafft die SF um einen neuen Teilbereich zu erweitern und dies ohne in das Absurte abzugleiten. Ein gelungenes Werk an dem es nichts auszusetzen gibt. Ein halb-offener Schluß bereitet ein enormes Nachlesevergnügen.
Das Buch ist eine Fortsetzungsroman der in der FAZ erschienen ist. Hr. Eschbach beschreibt am Ende u.a. wie er die Kapitel Woche für Woche z.T. unter Zeitdruck z.B. während einer Bahnfahrt zwischen 2 Terminen geschrieben hat. Das merkt man dem Buch auch an, leider etwas zu oberflächlich über eine interessante Thematik hinweg geeilt... aber trotzdem gut zu lesen.
Also Herr Eschbach schreibt schon immer so, daß es mir persönlich sehr gefällt. So auch dieses Mal. Wie schon der Klappentext verrät, werden tägliche Ereignisse aus dem wahren Leben mit der Geschichte verknüpft. Alles in allem auch sehr interessant und spannend geschrieben, nur der Schluß hat mich nicht zufriedengestellt. Die Geschichte war plötzlich zu Ende und ich dachte noch, jetzt kommt noch ein tolles Finish - aber da war nichts. Trotzdem fand ich das Buch nicht schlecht und kann es auch weiterempfehlen.
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