Meine Rezension stellt keine Inhaltsangabe dar, sondern gibt meine persönliche Meinung wieder, die ich zu dem Buch habe und ja auch Sinn und Zweck einer Rezension ist. Hier muß ich mich an meiner Rezension von „Milchgeld“ bedienen und mich wiederholen: Kluftinger ist ein interessanter, leicht trotteliger Kommissar, der durch seine Macken und Kanten einfach von Anfang an sympatisch ist, doch noch sympatischer wäre er gewesen, wenn er nicht so „verhochdeutscht“ worden wäre (bis auf ein paar „Unmuts-Ausdrücke“), sondern auch „sprechen hätte dürfen“, wie ihm „der Schnabel gewachsen ist“. Denn den Dialekt habe ich sehr vermisst. Wo ist der schöne Dialekt der Gegend? Bis auf den Vorgesetzten von Klufti, der aus der Münchner Gegend stammt, durfte keiner richtig Mundart reden. Wenn Klufti schon so als „Urgestein“ dargestellt wird, dann sollte er auch so „schwätza dürfa“. Wäre noch glaubwürdiger gewesen, vielleicht hätte er dann auch mehr Dialoge gehabt, denn es wirkte, als wenn er irgendwie „mundtot“ gemacht wurde. Auch bei Erntedank besticht die Gestalt Klufti mit seinen „lieben“ Begleitern aus dem Privat- und Berufsleben. Der Krimi-Fall wirkte sehr interessant auch durch die Einflechtungen der örtlich bezogenen Sagen und Mythen, doch.... die Lösung und Auflösung war.... hmmm... wieder mal nicht ganz mein Fall, irgendwie auch leider etwas langweilig und irgendwie an den Haaren herbeigezogen, vor allem der/die Bösewichte. Auch hier gilt: Wäre ich von der Hauptfigur Kluftinger und den festen Nebenfiguren nicht so begeistert, hätte ich mich spätestens jetzt entschieden, nicht den Folgeroman zu lesen. Fazit:: Wer einen wirklichen Krimi erwartet, sollte was anderes lesen, auch „Erntedank“ wird eher von Kluftinger und Kollegen vorangetragen, als vom zu lösenden Fall, auch wenn die Einflechtung der Sagen und Mythen hochinteressant ist.Vollständige Rezension lesen
Der Allgäuer Kriminalkommissar Kluftinger traut seinen Augen nicht: Auf der Brust eines toten Mannes in einem Wald bei Kempten liegt, sorgfältig drapiert, eine tote Krähe. Im Lauf der Ermittlungen taucht der Kommissar immer tiefer in die mystische Vergangenheit des Allgäus ein, und es beginnt ein Katz-und-Maus-Spiel mit dem Mörder, bei dem die Zeit gegen ihn arbeitet. Denn alle Zeichen sprechen dafür, dass das Morden weitergeht … Mit eigenwilligen Ermittlungsmethoden riskiert der liebenswert-kantige Kommissar einen Blick hinter die Fassade der Allgäuer Postkartenidylle und deckt Abgründe auf.....
Spannung - Bayerische Eigenarten - Kriminalistischer Scharfsinn, daß alles ist in diesem Buch vereint. Man kann die Handlung ein bisschen mit den "Rosenheim-Cops" bzw. "Dem Bullen von Tölz" vergleichen - nur noch besser, feinfühliger, authentischer als bei den beiden Sendungen. Das Buch regt zum eigenen Kombinieren und Spekulieren an, ist in sich schlüssig und läßt keine Langeweile aufkommen. Ich freue mich schon auf die weiten Fälle des Bayerischen Kommissars und kann das Buch nur jedem empfehlen.
Wer diesen Komissar im ersten Fall kennen gelernt hat, wird wissen, dass wir es mit einem recht unsypphatischen Zeitgenossen zu tun haben. Der erste Fall ist gut, und nun lernen wir die Schrullen des Herrn Komissars noch besser kennen, und - obwohl ein rechter "widerling" - haben wir viel Verständnis für seine Marotten. Nebenbei wird auch noch ein Mordfall gelöst. Man kann einen Krimi auch sehr leicht schreiben und es macht Spass ihn zu lesen. Außergewöhnlich gut. Empfehlenswert...
Nach Milchgeld habe ich mich gleich in "Erntedank" verbissen. Die Schreibweise der beiden Allgäuer Autoren ist genial und der Kommisar Kluftinger einfach nur eine ganz eigene Figur, die so herrlich aus dem Leben gegriffen ist. Lesen, lesen, lesen ...
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