Das Ermittlerduo Röverkamp/Janssen hat es mit ihrem nächsten Fall zu tun. Auch wenn es sich hier um den 2. Kriminalfall handelt, kann dieser völlig eigenständig, ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Während im Handlungsstrang der Gegenwart, Cuxhaven in der hochsommerlichen Hitze schwitzt, bekommen es beide mit einem Todesfall in einem Kühlhaus zu tun. Im parallel verlaufenden Handlungsstrang aus der Vergangenheit, geht es um die Dramen von vor fast dreißig Jahren: Norddeutschland erlitt einen der schwersten Winter und einer Schneekatastrophe. Zwei sehr unterschiedliche Handlungsstränge, die selbstverständlich stark miteinander verbunden sind. Die Gegenwart besticht durch das sehr symphatische Ermittlerduo und ihre Ermittlungsarbeiten. Die Dramen im Katastrophen-Winter 1978/79 haben mich jedoch nicht minder gepackt. Alleine diese Kapitel sind schon ein Roman für sich. Faszinierende Naturerlebnisse werden geschildert. Der Kampf ums Überleben und mitreißende menschliche Schicksale. Als Kenner der Cuxhavener Region lässt der Autor wieder sehr harmonisch regionale, aktuelle Ereignisse und Begebenheiten mit einfließen. Dieses und sein erstaunliches Gefühl, die Bilder und Stimmungen der Schauplätze ausdrucksvoll zu demonstrieren, ermöglichen dem Leser ein tiefes Hineintauchen in das Cuxhavener Flair. Die Charaktere werden sehr lebendig und authentisch widergegeben, was das Miterleben der menschlichen Emotionen sehr angenehm macht. Mit großer Freude trifft man beim lesen auch immer wieder Protagonisten des vorangegangenen Cuxland-Krimis. Eine sehr schöne Eigenart des Romans. Der Schreibstil ist sehr flüssig, in prägnanten Sätzen gefasst, sehr ausdrucksvoll und ohne Ausschweifungen.Vollständige Rezension lesen
Mein Urlaubsgebiet ist Niedersachsen , besonders Cuxhaven ........... Ist immer toll in den Krimis beschrieben. Der Schriftsteller Wolf S. Dietrich kennt sich gut aus. Weiter so........
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