nach dem debut "angst" kam schon 1 jahr später die einsamkeit heraus. und ich muss sagen: ich bin mehr als überrascht! man hat sich in diesem einen jahr sehr weiterentwickelt. waren auf der angst die songstrukturen sehr simpel und die instrumente auch nicht gerade perfekt eingespielt, sieht das ganze auf einsamkeit ganz anders aus. mit dem ersten lied tränen der sehnsucht beginnt das album. es wird durch ein sehr gutes klaviervorspiel eingeleitet. plötzlich wird es ruhig, und eine bassmelodie und ein schlagzeug steigen mit ein. später kommt eine e-gitarre dazu, und so nimmt das lied seinen lauf. am ende kommt sogar ein gitarrensolo, welches positiv auffällt. das lied wird mit ein paar orgelklängen abgeschlossen. lied nummer 2 heißt reissende blicke, und es erinnert mich an angst, da dieses lied für zehneinhalb minuten sehr wenig abwechslung bietet. es ist auch ziemlich einfach gespielt, immer der gleiche schlagzeugrhythmus und eine kleine keoboarduntermalung im hintergrund. auch der gesang ist wieder viel zu tief. insgesamt ein eher langweiliges lied. doch direkt danach folgt einsamkeit(ist das ein leierkasten?). musikalisch sehr gut, sehr schöne melodie, guter gesang. dieses lied macht lust auf mehr. und man bekommt mehr: diener eines geistes hat nicht nur einen sehr guten rhythmus, sondern wie tilo wolff 2 verschiedene menschen singen kann ist fantastisch. es zählt auf jeden fall zu den höhepunkten auf einsamkeit. doch nun folgt das loblied auf die zweisamkeit. entschuldigt mich bitte, aber dieses lied spricht mich nicht besonders an. das ende es wirklich gut gelungen, aber trotzdem finde ich es insgesamt eher schade. als letztes lied kommt bresso, mein lieblingslied. die emotionen, die tilo wolff in seine stimme hineinlegt, sind gigantisch und nachfühlbar. auch wird der gesang durch klavier und geige unterstützt. sehr geniales lied. fazit: einsamkeit ist deutlich ausgereifter und erwachsener als sein vorgänger ausgefallen, ist abwechslungsreicher. doch ich kann wegen loblied auf die zweisamkeit nur 4 sterne vergeben. aber ein gelungendes album, das jeder mal gehört haben sollte!Vollständige Rezension lesen
Die CD "Einsamkeit" von Lacrimosa aus dem Jahr 1992 ist ein sehr spezielles Album der Gothic-Szene und nicht für jedermann geeignet. Der eigenwillige Sprechgesang traf meinen persönlichen Geschmack leider nicht. Für Lacrimosa-Fans kann diese Scheibe aber durchaus attraktiv sein.
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