Ein ganz und gar tierisches Roadmovie. (DR) Nach dem Bären im letzten Roman ist der finnische Meister des absurden Humors auf den Elefanten gekommen, besser gesagt auf die Elefantendame Emilia. Und der wird gleich zu Beginn des Romans der Aufenthalt in Finnland durch eine EU-Verordnung vermiest. Deshalb macht sich ihre Pflegerin Lucia mit ihrem schwergewichtigen Schützling nach Russland auf. Doch der Sowjetstaat ist am Zerfallen und so beschließt Lucia, die mittlerweile ausgewachsene Emilia nach Afrika zu bringen. Kurze, einfache Sätze sind Paasilinnas Markenzeichen. Und auch seine Protagonisten sind meistens eher einfach gestrickt. Aber wie üblich bewältigen sie auch diesmal mit Gelassenheit, unerschütterlichem Optimismus und viel Sinn fürs Praktische die aberwitzigsten Situationen - und genau das macht den Reiz von Paasilinnas Geschichten aus. Dem vorliegenden Roman fehlen allerdings in der ersten Hälfte die skurrilen Einfälle, die sonst Paasilinnas große Stärke sind. Die Handlung plätschert dahin, aber mit dem Auftauchen der etwas trotteligen Grüngruppierung, die die arme Emilia aus ihrer scheinbaren Gefangenschaft befreien will, kommt wieder Schwung in die Geschichte. Deshalb - allen Beständen zu empfehlen.Vollständige Rezension lesen
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